Sie sind hier: Startseite » Verein » Archiv » 2024

Berichte 2024

Fast noch Siegtreffer in der Nachspielzeit

25. November 2024
FV Kirchheim – SV Horrheim 2:2 (1:1)
Der SV Horrheim ist „ein bisschen schläfrig in die Partie gestartet“, sagt Sergej Hilgenberg. „Wir hatten unnötige, einfache Ballverluste.“ Doch der SVH-Trainer sah auch die erste Chance auf seiner Seite, als sich Ron Räpple links durchtankte und auf Daniel Stierle spielte, der in Rückenlage aber den Ball nicht sauber erwischte. „Trotzdem konnte erst auf der Linie geklärt werden“, sagt Hilgenberg. Nach einer Ecke geriet Horrheim in Rückstand, danach spielte sich viel im Mittelfeld ab. Kurz vor der Pause glich Sascha Berger nach einem Einwurf auf 1:1 aus. Mit dem Seitenwechsel übernahm Horrheim mehr und mehr die Spielkontrolle, doch nach einem 30-Meter-Schuss, den der Torwart wieder fallen ließ, kam Kirchheim zum 2:1-Erfolg. „Danach hat sich Joshua Krone rechts gut durchgetankt und quergelegt zu Hannes Widmann, der ins lange Eck schießt“, sagt Hilgenberg (90.+5). Es hätte sogar noch für den Siegtreffer reichen können, doch in zwei Situationen wurde der besser stehende Spieler übersehen.

Horrheim erkauft sich teuer einen Punkt

20. November 2024
VfB Obertürkheim – SV Horrheim 1:1 (0:1)
Nach drei 0:1-Niederlagen in Folge hat der SV Horrheim in der Fußball-Regionenliga 2 am Wochenende endlich wieder gepunktet. Allerdings wurde aus dem möglichen Dreier gegen den VfB Obertürkheim zwei Minuten vor Ende der regulären Spielzeit nur noch ein 1:1-Unentschieden. „Wer gesehen hat, dass unsere Zweite Flex gespielt hat und wir mit nur einer Auswechselspielerin nach Obertürkheim gefahren sind, muss zufrieden sein mit dem Ergebnis“, sagt SVH-Trainer Carsten Kruppa. „Es war ein Spiel zweier Mannschaften auf Augenhöhe, wirklich gleichwertig. Irgendwann haben die Kräfte nachgelassen, und dann ist man halt einen Schritt später dran.“ Unmittelbar vor der Halbzeitpause gingen die Gäste in Führung. In der 44. Minute spielte Horrheim übers Mittelfeld, Tabea Holzhäuer legte ab auf Kerstin Englert. Deren Schuss wurde geblockt und fiel Lea Schmid vor die Füße, deren erster Versuch ebenfalls abgeblockt wurde. Doch im Nachschuss brachte sie das Leder im kurzen Eck unter. „Leider haben wir zwei Verletzte“, bedauert Kruppa. „Finnja Röhm ist umgeknickt, dafür kam Sabrina Freier rein. Sie bekam schon kurze Zeit später einen Stempel auf den Knöchel und konnte den Fuß nicht mehr belasten. Dann kommt man natürlich nochmal unter Druck.“ Mit langen Bällen hinter die Kette hielt Obertürkheim diesen Druck aufrecht und kam in der 88. Minute so auch zum Erfolg. „Da haben wir die Situation einmal nicht richtig klären können, ansonsten hatten wir aber Glück oder mit Klea Wernstedt eine gute Torhüterin“, sagt der SVH-Trainer.

Wilde Partie in Freudental endet unentschieden

19. November 2024
SGM Hohenhasl./Freud. – SV Horrheim 2:2 (1:1)
In einer wilden Partie, wie sie Horrheims Übungsleiter Sergej Hilgenberg noch nicht erlebt hat, trennen sich die SGM Hohenhaslach/Freudental um Kapitän Jonas Neuffer und Hilgenbergs Mannen 2:2. Kai Schopper brachte die Hausherren nach 16 Minuten in Front, indem er eine Flanke von Sven Scheihing nutzte, die Horrheims Keeper Christian Asprion und ein SVH-Verteidiger nicht zu entschärfen erreichten. Vier Minuten später glich Daniel Stierle per Kopf nach Eckball aus. Im Anschluss verschossen die Gastgeber einen Handelfmeter (25.), der jedoch wohl ohnehin nicht gänzlich korrekt gewesen war. Weil sich SVH-Coach Hilgenberg lautstark beschwerte, sah er die Rote Karte von Schiedsrichter Michael Majkut. Nach dem Seitenwechsel passierte fußballerisch wenig. Doch erneut im Fokus stand der Unparteiische Mitte der zweiten Hälfte, als er zwei klare Foulspiele vor einer möglichen Torerzielung von Asprion und einem weiteren SVH-Verteidiger nicht ahndete. Im Anschluss musste Majkut beide Teams in ihre Strafräume schicken, um mit den Spielführern beider Mannschaften sprechen und deeskalieren zu können. Wild wurde die Partie dann noch einmal in der Crunchtime, als Florian Brosi einen vergebenen Schuss seines Bruders Jonas abstaubte (90.). In der achten Minute der Nachspielzeit gelang der SGM dann noch der Ausgleich: Ein zweiter Ball landete bei Furkan Yamac, der seinem Kapitän zufolge eine Schnittstelle fand, die es eigentlich gar nicht gab – Lance Bärschneider veredelte. „Nach dem Spielverlauf müssen wir natürlich froh sein über den Punkt. Wir hätten allerdings schon in der ersten Halbzeit das Spiel zu machen müssen“, ärgert sich Neuffer. Hilgenberg erklärt: „Es war ein gerechtes 2:2, auch wenn es natürlich bitter ist, dass wir vor dem späten Ausgleich so amateurhaft agieren und dem Gegner einen Einwurf schenken.“

Murmeltier beim SV Horrheim

12. November 2024
SV Horrheim – SB Asperg 0:1 (0:1)
Und wöchentlich grüßt das Murmeltier. So könnte man aktuell den Lauf des SV Horrheim zusammenfassen. Die Fußballerinnen haben in der Regionenliga 2 das dritte Spiel in Folge mit 0:1 (0:1) verloren. Am Sonntag unterlag der SVH dem SB Asperg vor heimischem Publikum. „Wir sind auf Augenhöhe, schaffen es aber aktuell nicht die Spiele zu ziehen“, stellt Carsten Kruppa fest. Der Horrheimer Trainer sah von beiden Mannschaften auf dem tiefen Rasen kein gutes Spiel. Chancen waren auf beiden Seiten Mangelware. „Wir haben es nicht geschafft zwischen die Ketten zu kommen und waren oft zu spät hinter dem Ball“, moniert Kruppa. Und wie so oft in den vergangenen Wochen reichte ein Fehler aus, um das Spiel zu verlieren. Im Spielaufbau vertändelten die Gastgeberinnen im eigenen Strafraum den Ball. Jana Trautwein hatte keine Probleme aus kurzer Distanz einzuschieben (12. Minute). Im zweiten Durchgang waren die Horrheimerinnen das etwas bessere Team. Es gelang ihnen jedoch nicht daraus Kapital zu schlagen. „Wir haben gedrückt und hatten Chancen, aber momentan klebt uns das Pech an den Füßen“, meint Kruppa. Zu allem Überfluss musste auch noch Tabea Holzhäuer nach einem Tritt gegen den Oberschenkel verletzt ausgewechselt werden. Wie schlimm es wirklich ist, wird sich erst im Verlauf der Woche zeigen. „Aufgrund der zweiten Halbzeit wäre ein Punkt verdient gewesen. Ich kann den Mädels den Willen nicht absprechen. Es ist gerade eher eine Kopfsache. Wir müssen uns jetzt an den Haaren wieder aus dieser Lage herausziehen“, resümiert der Übungsleiter.

Unentschieden geht in Ordnung

Viel Kampf und ein spektakuläres Spiel liefern sich der TSV Ensingen (Gelbe Trikots) und der SV Horrheim.

11. November 2024
TSV Ensingen – SV Horrheim 1:1 (0:0)
Es entwickelte sich von der ersten Minute an ein sehr ansehnliches Spiel. Den besseren Start hatten eigentlich die Gäste, doch dann bekam Ensingen einen Foulelfmeter zugesprochen. Allerdings wurde dieser nicht besonders gut geschossen, sodass der Horrheimer Keeper Pablo Kraft keine Probleme hatte, die Kugel festzuhalten (3.). „Nach dem Elfmeter war ein kleiner Bruch in unserem Spiel, aber wir haben uns schnell wieder gefangen und sind gut über die Flügel gekommen“, berichtet Sergej Hilgenberg, der Trainer der Gäste. Tobias Häfner, der bei Ensingen an der Seitenlinie stand, sah es genauso. „In der ersten Halbzeit waren die Horrheimer besser. Uns hat die Konsequenz gefehlt. Wir haben eine Zeit lang gebraucht, um uns zu sammeln.“ Torlos ging es in die Pause. Doch auch danach benötigte die Begegnung keine Anlaufzeit. Ensingen ließ den Ball in der eigenen Viererkette zirkulieren. Dann vertändelte ein Verteidiger ohne Druck den Ball, sodass Daniel Stierle nur noch aus 20 Metern ins leere Tor einschieben musste (48.). „Da haben wir gepennt. Das war nicht nur der Fehler des Verteidigers, sondern ein Fehler von allen“, moniert Häfner. Nach dem Gegentor übernahmen die Hausherren das Kommando. „Wir haben gedrückt ohne Ende“, sagt der TSV-Coach. Gleich zwei Mal stand den Ensingern das Aluminium im Weg. Kurz vor dem Abpfiff durfte der TSV-Anhang endlich jubeln, als Max Lohfink per Kopf den Ausgleich besorgte (84.). Danach hatten die Gastgeber noch die große Chance auf den Siegtreffer, doch der Horrheimer Paul Arnold klärte in überragender Manier auf der Torlinie. „Ich bin nicht unzufrieden. Wir haben richtig gute Moral bewiesen und nehmen den Punkt so mit“, resümiert Häfner. Ganz ähnlich sieht es Hilgenberg. „Das Unentschieden geht in Ordnung.“

Der SVH schenkt dem Gegner einen Heimsieg

05. November 2024
FC Biegelkicker Erdmannhausen – SV Horrheim 1:0 (0:0)
„Es war fast identisch mit dem Spiel im Pokal. Eigentlich hätte es 0:0 ausgehen müssen“, berichtet der SVH-Coach Carsten Kruppa. Bereits im Bezirkspokal waren beide Teams aufeinander getroffen. Allerdings hatte sich in diesem Duell der SV Horrheim im Elfmeterschießen durchgesetzt. Nun nahm Erdmannhausen Revanche. „Beide Mannschaften hatten nur Halbchancen, aber wir haben eben einen Fehler gemacht“, lautet Kruppas nüchterne Analyse. Hochklassig war die Partie zu keinem Zeitpunkt, obwohl sie auf einem Rasenplatz ausgetragen wurde, was eigentlich den Gästen hätte entgegenkommen müssen. Zu berichten gibt es daher wenig. Umso ärgerlicher war das Zustandekommen des entscheidenden Treffers. „Wir hatten den Ball eigentlich schon sicher und haben ihn dann im Strafraum ohne Not und ohne Druck in die Mitte gespielt“, beschreibt Kruppa die Szene. Im Zentrum waren sich dann zwei Verteidigerinnen nicht einig und auch die Torfrau Klea Wernstedt reagierte ein wenig zu spät. Sina Baßler schnappte sich den Ball, umkurvte die Keeperin und schob ein (52. Minute). Doch auch danach blieben klare Chancen Mangelware, auch wenn die Horrheimerinnen noch einmal das Aluminium trafen. Kurz vor dem Abpfiff kassierte eine Gästespielerin auch noch eine umstrittene Ampelkarte (88.). „Ein Punkt wäre das richtige Ergebnis gewesen“, meint Kruppa. Nach der zweiten Niederlage in Folge nimmt der Übungsleiter seine Mannschaft in die Pflicht. „Wir müssen wieder mehr tun und mehr Energie auf den Platz bringen. Das ist gerade ein schwieriger Lauf.“

Kleinglattbach war in vielen Belangen besser

04. November 2024
SV Horrheim – TSV Kleinglattbach 1:5 (1:2)
Beide Trainer sind sich einig: Die erste Hälfte war ausgeglichen. Doch im zweiten Durchgang schlug das Pendel klar zu Gunsten der Gäste aus. „Kleinglattbach war in vielen Belangen besser als wir“, konstatiert Horrheims Übungsleiter Sergej Hilgenberg. „Das war eine geschlossene Mannschaftsleistung.“ So lag der TSV auch schnell in Front: Eine Einzelaktion von Simon Haupt sorgte für das frühe 1:0 aus Gästesicht (7.). In der 42. Minute war es dann Lukas Strauß, der einen tiefen Ball von Bastian Werthwein verarbeitete und aus dem Rückraum abschloss. Vier Minuten später verkürzte Dominik Bahmer nach einer Flanke auf 1:2 aus Sicht der Horrheimer. Nach dem Seitenwechsel spielte jedoch nur noch Kleinglattbach. Dann kam bei den Hausherren auch noch Pech dazu, denn SVH-Keeper Pablo Kraft ließ einen von Harun Beldek getretenen Freistoß aus dem Halbfeld ins Tor abklatschen (56.). In der 67. Minute war es abermals Strauß, der durch einen Sonntagsschuss in den Winkel glänzte. Den Schlusspunkt setzte Kevin Rückert fünf Minuten vor Schluss, als er einen tiefen Ball im Gehäuse unterbrachte. „Das war ein verdienter Sieg, auch in der Höhe“ freut sich TSV-Trainer Sedat Yilmaz. „In der Defensive waren wir robust und im Ballbesitz ruhig. Vorne haben wir einfache Sachen gemacht.“

Ein Abstauber besiegelt knappe Niederlage

29. Oktober 20240
SV Horrheim – TSV Deizisau 0:1 (0:1)
Eine höchst unglückliche Niederlage haben die Fußballerinnen des SV Horrheim in der Regionenliga 2 kassiert. Vor heimischem Publikum unterlag die Mannschaft von Trainer Carsten Kruppa dem TSV Deizisau mit 0:1 (0:1). „Das war maximal unglücklich. Ein 0:0 wäre verdient gewesen“, meint der SVH-Coach. Die Zuschauer sahen ein Duell auf Augenhöhe, in dem beide Mannschaften engagiert zu Werke gingen und sich daher weitgehend neutralisierten. Chancen waren aber zunächst auf beiden Seiten Mangelware. Die Szene des Spiels ereignete sich Sekunden vor dem Pausenpfiff. „Es ist ärgerlich, dass das Gegentor aus einem unberechtigten Freistoß entsteht“, erzählt Kruppa. Den ersten Versuch parierte die Horrheimer Torfrau Klea Wernstedt glänzend, doch dann schaltete Anna Kniesbeck am Schnellsten und staubte ab (44.). Zweifelhafte Pfiffe zogen sich derweil wie ein roter Faden durch das gesamte Spiel. „Der gegnerische Trainer und ich waren uns am Ende einig, dass da einige fragwürdige Entscheidungen dabei waren“, berichtet Kruppa. Seine Mannschaft steckte nach dem Rückstand nicht auf, sondern probierte alles. Daher waren die Horrheimerinnen im zweiten Abschnitt auch feldüberlegen. „Wir hatten noch einige Chancen, aber es hat nicht sollen sein“, erklärt der Übungsleiter. Die Gäste aus Deizisau beschränkten sich überwiegend auf das Verteidigen, blieben aber trotzdem besonders bei Kontern gefährlich, weil Horrheim mit zunehmender Spieldauer immer weiter aufmachte. Kruppa sprach nach dem Abpfiff von einem „gebrauchten Tag“.

Unter Umständen sogar ein Unentschieden

28. Oktober 2024
FV Löchgau II – SV Horrheim 2:0 (1:0)
Für den SV Horrheim wäre im Spiel gegen den Tabellenführer unter Umständen sogar ein Unentschieden drin gewesen, glaubt Übungsleiter Sergej Hilgenberg. „Die erste Halbzeit haben wir gut verteidigt, aber da waren nicht mutig genug, es spielerisch zu lösen.“ Löchgau II hatte auf dem heimischen Kunstrasen mehr Ballbesitz und spielte auch souverän. „Aber wir haben keine Torraumszenen und keine Chancen zugelassen“, sagt Hilgenberg. Torlos in die Pause zu gehen und danach frisch anzugreifen, blieb aber ein frommer Wunsch. Die FVL-Reserve bekam in der 44. Minute einen Freistoß. „Den konnten wir eigentlich klären“, sagt der Horrheimer Trainer. „Aber danach standen wir zu weit weg. Ein Schuss aus 20 Metern ging an die Unterkante der Latte.“ Den Abpraller brachte Albin Abdullahu zur 1:0-Pausenführung im Tor unter. In der zweiten Halbzeit sah Hilgenberg bei seinem Team ein bisschen mehr Mut. Sascha Berger und Ron Räpple hatten jeweils eine hochkarätige Möglichkeit. „Aber es war immer eine Fußspitze dazwischen“, berichtet der SVH-Trainer. „Wir waren vor allem nach Eckbällen brandgefährlich.“ So zog einmal Berger aus kürzester Distanz ab, doch der Schuss in der 80. Minute wurde von einem Feldspieler auf der Linie geklärt. Als Horrheim alles nach vorne geworfen hatte und ohnehin schon mit den Kräften kämpfte, spielten die Gastgeber ihr zweites Tor gut heraus. Ein überlegter Schusss von der Strafraumgrenze – Hannes Walter machte mit dem 2:0 in der 89. Minute alles klar.

Scorerpunkt für die SVH-Torhüterin

22. Oktober 2024
TV Aldingen – SV Horrheim 0:6 (0:2)
Horrheimer Fußballerinnen nach 6:0 an der Tabellenspitze
. „Die nächsten Wochen werden deutlich härter werden als bisher“, sagt SVH-Trainer Carsten Kruppa über die bisherigen Erfolge. „Aber die Tabelle schaut man sich trotzdem gerne an.“ Das erklärte Saisonziel bleibe weiterhin das gesicherte Mittelfeld. In Aldingen gelang den Horrheimerinnen lediglich ein Treffer durch einen Weitschuss von Lea Schmid aus 20 Metern in den Winkel. „Aber nach 20 Minuten hatte ich schon gesagt, die pressen unheimlich hoch und machen sehr viel Laufarbeit – da müssen wir nur warten, wie lange die es durchhalten“, sagt Kruppa. „Aber solange haben sie es uns wirklich schwer gemacht.“ Einen Schuss musste Schlussfrau Diana Saric gut parieren, als eine Gastgeberin den Führungstreffer auf dem Fuß hatte. Doch an sich war der SVH klar überlegen. „Wir durften nur die Bälle nicht so herschenken und konsequenter in den Zweikämpfen sein“, sagt Kruppa. In Hälfte zwei war es dann ein ganz anderes Spiel. Innerhalb einer Viertelstunde fielen vier Tore für die Gäste, die Räume waren größer geworden. Marina Köhler (55. Minute), Marie Pfaffeneder (59.), Lara Nimmerfroh per Handelfmeter (62.) und erneut Köhler stellten auf 5:0. „Bei Marinas zweitem Tor hat unsere Torhüterin einen Scorerpunkt gesammelt“, sagt Kruppa. „Sie hat so einen weiten Abschlag gemacht, der über eine Verteidigerin gesprungen ist, dass Marina ihn unter die Latte dreschen konnte.“ Das 6:0 schoss Kerstin Englert (81.)

Vaihingen verliert gegen abgezockte Horrheimer

Horrheims Keeper Pablo Kraft klärt mit beiden Fäusten und pariert am Ende auch noch einen Elfmeter.

21. Oktober 2024
SV Horrheim – VfB Vaihingen 3:1 (2:1)
Vaihingen war sofort in der Partie und ging früh in Führung. Den ersten Foulelfmeter parierte der Horrheimer Keeper Pablo Kraft, wurde aber vom Schiedsrichter zurückgepfiffen, weil er sich zu früh bewegt hatte. Den zweiten Versuch verwandelte Fatih Esen in die Mitte (7.). „Wir waren in der Anfangsphase etwas schläfrig und sind verdient in Rückstand geraten“, berichtet der Horrheimer Trainer Sergej Hilgenberg. Allerdings war sein Team danach besser und glich durch einen Freistoß von Sascha Berger aus (18.). Dominik Bahmer schoss die Hausherren in Führung. Vaihingen war nach Standards gefährlich, traf aber nicht ins Schwarze. Daher besorgte Ron Räpple die Entscheidung (73.). In der Schlussphase verschossen die Gäste auch noch einen Elfmeter. „Ich könnte jede Woche das Gleiche erzählen. Wir waren nicht schlecht, aber bei manchen Spielern ist es Kopfsache. Wenn wir am Ende den Elfmeter treffen, wird es nochmal spannend“, sagt VfB-Coach Arena.

Dann stand es plötzlich 2:4

15. Oktober 2024
SGM Sachsenheim – SV Horrheim 4:4 (1:2)
Bei der SGM Sachsenheim hat der SV Horrheim eine 2:0 vorgelegt – und dann stand es plötzlich 2:4. „Wir sind gut ins Spiel gekommen, haben die Zweikämpfe gut geführt und sind zielstrebig zum Tor gegangen“, berichtet SVH-Trainer Sergej Hilgenberg. In der Anfangsphase lief Dominik Bahmer zu Hochform auf. Die erste Chance entschärfte der SGM-Torwart noch, bei der zweiten war Bahmer erfolgreich (7.) und bei der dritten bekam er eine Vorlage vom eigenen Torwart, die bei Rückenwind immer länger wurde, so dass sich der Abwehrspieler verschätzte und Bahmer zum 2:0 einlochte (9.). Dann verletzte sich Luis Weber und musste in der 35. Minute ausgewechselt werden. „Er ist Außenspieler, wir mussten umstellen und konnten nicht mehr so den Druck über Außen machen“, verdeutlicht Hilgenberg, warum es damit auch zum Bruch im Spiel kam. Zum Anschlusstreffer war die SGM allerdings schon vor dem Wechsel gekommen, als sie nach einem Eckball das Leder aus dem Getümmel im Gästetor unterbrachte. Nach dem Seitenwechsel kam Horrheim bis maximal ins Mittelfeld vor. „Der Gegner hat alles nach vorne geworfen und die Tore geschossen“, sagt Hilgenberg. „Das 3:2 ist durch einen Elfmeter entstanden. Beide Spieler kamen von der Seite, aber unserer hatte ein bisschen mehr auf den Rippen, und darum ist der andere ein bisschen weiter weggeflogen.“ Das 2:2 und das 4:2 für Sachsenheim fielen jeweils nach Horrheimer Ballverlusten im Zentrum. Ein langer Ball auf Bahmer führte zum Anschlusstreffer, als er den Torwart überlupfte, der 4:4-Ausgleich in der 87. Minute war ein direkter Eckball-Treffer von Sascha Berger.

Gerechte Punkteteilung in Horrheim

07. Oktober 2024
SV Horrheim – SGM Riexingen 2:2 (1:1)
Beide Trainer waren sich am Ende einig, dass sie ein gerechtes Unentschieden gesehen hatten. „Wir sind durch ein geiles Tor in Führung gegangen. Nach einem Seitenwechsel kam eine scharfe Hereingabe, wo Jonas Brosi nur noch den Fuß hinhalten musste“, beschreibt der Horrheimer Trainer Sergej Hilgenberg den Führungstreffer (6.). „Wir waren spielerisch etwas besser, wurden aber in der Anfangsphase kalt erwischt“, berichtet sein Gegenüber Marco Grausam und ergänzt: „Horrheim hat auf dem engen Platz robust und gut verteidigt.“ Die SGM hatte in der Folge mehr vom Spiel, tat sich aber schwer und kam erst kurz vor der Pause durch Justin Zelch zum Ausgleich (43.). „Da haben wir geschlafen“, gibt Hilgenberg zu. Ein anderes Bild zeigte sich nach der Pause. „Wir sind gut rausgekommen und hatten einige Chancen“, sagt der Horrheimer Übungsleiter. Daniel Stierle war nach einem Eckball zur Stelle (60.). Im direkten Gegenzug bekamen die Gäste jedoch einen strittigen Elfmeter, den Marc Tröger eiskalt verwandelte (61.). „Wir hatten noch einige Chancen, wo wir den Ball um wenige Zentimeter verpassen. Das war heute eine richtig starke Leistung von uns“, lobt Hilgenberg. Marco Grausam sah es ähnlich und doch ein bisschen anders. „Wir haben in der zweiten Halbzeit zu kompliziert agiert. Vor dem Sechzehner fehlt uns die Konsequenz. Beide Mannschaften hatten gute Chancen, aber wir hatten mehr den Ball. Davon können wir uns am Ende aber nichts kaufen.“

Das war auch in der Höhe verdient

30. September 2024
SV Illingen – SV Horrheim 4:0 (2:0)
„Wir hatten uns viel vorgenommen und vom Warmmachen an waren alle gut drauf“, berichtet Hüsnü Gür. Der Illinger Trainer durfte sich über die frühe Führung von Tolga Camlice freuen, dessen Schuss abgefälscht im Horrheimer Gehäuse landete (5. Minute). „Das hilft dem Kopf natürlich sehr, wenn man früh in Führung geht“, freut sich Gür. Das Tor brachte Ruhe ins Illinger Spiel. Das nächste Mal brach Jubel aus, als Andreas Köppel eine Flanke volley aus 25 Metern ins Tor drosch (25.). Danach hatten allerdings auch die Gäste eine dicke Chance, nutzten diese jedoch nicht. Die Hausherren kontrollierten weiterhin das Geschehen und bauten den Vorsprung durch einen Flachschuss von Hürkan Aydin aus (77.). Camlice machte nach 80 Minuten den Deckel drauf. „Das war auch in der Höhe verdient. Ich bin absolut zufrieden“, sagt Gür.

Deutlicher Sieg dank starker Teamleistung

23. September 2024
SV Horrheim – FSV 08 Bietigheim-Bissingen 4:1 (1:0)
Schon vor dem Anpfiff war Improvisationstalent gefragt. „Es gab zwei kurzfristige Ausfälle aufgrund von muskulären Problemen – einen sogar erst beim Warmmachen“, berichtet Carsten Kruppa. Der SVH-Coach hatte am Ende vier Spielerinnen im Kader, die am Morgen schon mit dem Bezirksligateam das Derby gegen die SGM Roßwag/Großglattbach absolviert hatten. „Ailsa Rumbolz hat und Sabrina Freier haben eindreiviertel Spiele gemacht“, erzählt Kruppa. Die Gastgeberinnen ließen sich von der ungewöhnlichen Situation jedoch nichts anmerken und dominierten das Spiel. Nach 21 Minuten brachte Kerstin Englert ihr Team per Distanzschuss in Führung. „Spielerisch war es nicht so gut, wie in der ersten Halbzeit gegen Feuerbach, aber wir waren trotzdem sehr überlegen und haben gut gegen den Ball gearbeitet“, berichtet Kruppa. Nach der Pause kam der große Auftritt von Lea Schmid. In Musiala-Manier tanzte sie mehrere Gegenspielerinnen aus und netzte zum 2:0 ein (50.). Innerhalb von zehn Minuten ließ die Horrheimerin zwei weitere Tore folgen (55. und 60.) und schnürte damit einen lupenreinen Hattrick. Zwischenzeitlich donnerte Tabea Holzhäuer auch noch einen Freistoß aus 25 Metern an die Latte. Besonders im defensiven Mittelfeld erwies sich der SVH als zupackend. Holzhäuer und Lara Nimmerfroh eroberten zahlreiche Bälle. Ein bisschen verärgert war Kruppa dann über das Gegentor nach 70 Minuten. „Mal wieder ein Eckball. Daran müssen wir arbeiten“, kommentiert er den Treffer von Alessia Carvalho. Dennoch kam Kruppa aus dem Loben nicht heraus. „Was das Team heute kämpferisch abgerissen hat, war großes Kino.“

Drei Standards, drei Tore

22. September 2024
TSV Bönnigheim – SV Horrheim 2:3 (0:2)
Drei Standards, drei Tore – so könnte man den Sonntagnachmittag des SV Horrheim zusammenfassen. Erst hatte Daniel Stierle (17.), dann David Klenk (44.) nach einem Eckball getroffen. Schiedsrichter Mustapha Ouertani hätte aus Sicht der Gäste zuvor auf den Punkt zeigen müssen, doch einen Strafstoß für die Horrheimer gab er nicht. Nachdem Bönnigheim in Person von Luigi Annunziata in der 54. Minute zum 1:2-Anschlusstreffer gekommen war, legte Sascha Berger noch einmal nach einem Einwurf nach (67.). Da half auch Leon Jungs Treffer nach einem diesmal gegebenen Elfmeter nichts – ein Horrheimer hatte das Spielgerät vermeintlich mit der Hand gespielt (75.). „Nicht einmal die Bönnigheimer wollten einen Elfmeter. Keiner hat den Pfiff verstanden. Letztlich zählt aber nur der Sieg. Wir hatten hinten raus wenig Luft, weil wir personell angeschlagen waren, haben es dann aber trotzdem noch brutal gut verteidigt und alles reingeschmissen“, freut sich SVH-Coach Sergej Hilgenberg.

Im Endeffekt ein gerechtes Remis

17. September 2024
SV Horrheim – Mez. Bietigheim 1:1 (0:0)
Obwohl das Duell zwischen dem SV Horrheim und dem FC Mezopotamya Bietigheim insbesondere in der ersten Hälfte ein offensiv geführtes gewesen war, ging die Partie torlos in die Halbzeitpause. „Der Gegner war spielerisch nicht auf der Höhe“, berichtet Horrheims Coach Sergej Hilgenberg. „Wir hatten hingegen hatten das Spiel voll unter Kontrolle und auch zahlreiche Gelegenheiten. In der zweiten Hälfte haben wir dann zu viele Fehler gemacht.“ So erzielte Nikolaos Tsakalidis in der 77. Minute den Führungstreffer für die Bietigheimer. Ein Fehler im Aufbauspiel hatte es dem Torschützen ermöglicht, frei auf das Tor der Gastgeber zuzulaufen. Daraufhin warfen jene alles nach vorne und kamen durch einen Freistoß aus dem Halbfeld zum 1:1-Ausgleichstreffer (90.+1). Am zweiten Pfosten musste Sascha Berger nur noch einköpfen. Die letzte Aktion des Spiels gehörte ebenfalls den Horrheimern (90.+4). Berger flankte von links flach in der Sechzehner, der Ball ging an Freund und Feind vorbei zu Rechtsverteidiger Julian Harthan, der das Spielgerät jedoch knapp übers Tor schoss. „Im Endeffekt ist es sogar ein fast gerechtes Remis, weil Mezopotamya in der zweiten Hälfte gefährlicher war. Trotzdem sind wir natürlich ein bisschen enttäuscht“, sagt Hilgenberg.

SVH-Zittersieg statt Galavorstellung

Der SV Horrheim (vorne Kerstin Englert) hat sich gegen Feuerbach den Sieg zum Saisonauftakt hart erkämpft.

17. September 2024
SV Horrheim – Sportvg Feuerbach 4:3 (3:0)
Die Horrheimer FußbaWir sind noch nicht stabil, wir sind schwankend, wir sind in der Entwicklung“, berichtet Carsten Kruppa, der Übungsleiter der Horrheimer Fußballerinnen. Die Wechsel in der Sommerpause taten ihr Übriges. Dennoch zeigte der SVH eine erste Halbzeit, in der es alle paar Minuten Torchancen gab. „Wenn wir nach der ersten Hälfte mit 6:0 geführt hätten, hätte sich Feuerbach nicht beklagen können“, sagt Kruppa. In Minute zwei war es ein Fernschuss von Marina Köhler, aufgelegt von Marie Pfaffeneder, der aus 18 Metern halbrechts oben in den Winkel fuhr. „Später hatten wir noch ein paar Hundertprozentige, teilweise mit Direktpass-Kombinationen“, erinnert sich der Horrheimer Übungsleiter. „Darum hat mein Feuerbacher Trainerkollege mit zwei Wechseln vor der Pause schon seine Defensive verstärkt.“ Doch zunächst traf weiterhin der SV Horrheim. Anna-Lena Collmer und nochmals Köhler sorgten mit einem Doppelpack für den 3:0-Pausenstand. „Das waren hohe Ballgewinne, halb geschenkt von den Gegnerinnen, wobei wir jeweils noch ein Mal quergelegt und dann abgeschlossen haben“, freut sich Kruppa.llerinnen legen in der Regionenliga 2 eine 3:0-Führung gegen die Sportvg Feuerbach vor, verlieren dann aber den Faden. Nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich erkämpft sich der SVH über Konter den 4:3-Erfolg. n der Pause war allen klar: Ein frühes Gegentor war das einzige, was nicht fallen sollte. Doch genau das Gegenteil passierte. „Die hatten einen Eckball und wir haben gepennt“, fasst der SVH-Trainer zusammen. „In der Mitte steht eine völlig frei und kommt an den Ball.“ Das 1:3 in der 47. Minute war zwar nicht der Auftakt für eine Torflut, doch die Feuerbacherinnen verlagerten das Spiel immer weiter in die Horrheimer Hälfte. „Wir haben die spielerischen Lösungen nicht mehr gefunden und unser Spiel nicht mehr durchgezogen“, ärgert sich Kruppa. „Die haben gar nicht toll gespielt, aber wir kriegen die Situation nicht geklärt und dann steht eine ein paar Meter vor dem Tor und macht ihn rein.“ Das 2:3 in er 62. Minute und das 3:3 in er 69. sprachen für sich. Außerdem verhinderte SVH-Torhüterin Diana Saric gerade noch den Rückstand. „Dann haben sich unsere Spielerinnen aber am eigenen Schopf gepackt und selbst aus dem Loch gezogen“, sagt ihr Trainer anerkennend. Vier, fünf Konterchancen hatte Horrheim, eine davon nutzte Anna-Lena Collmer zum 4:3-Siegtreffer. Kruppa: „Mit Mumm und Leidenschaft haben sie die drei Punkte verteidigt und über die ganzen 90 Minuten gesehen auch wirklich verdient.“

Vorbereitungsspiel Tamm / Poppenweler

Hier muss Marco Burkhardt (links) für den SV Horrheim klären, in der 44. Minute ist er Torschütze zum Zwischenstand von 4:1. Am Ende steht ein 7:1-Sieg gegen den VfB Tamm.

05. August 2024
Einen Kantersieg fuhr der SV Horrheim mit dem 7:1 vor heimischem Publikum gegen den VfB Tamm ein. Hannes Widmann netzte erstmals in der 9. Minute ein, Enis Öztürk glich in der 18. Minute auf 1:1 aus. Jonas Widmann, Arjon Sallahi und Marco Burkhardt sorgten aber noch vor dem Seitenwechsel für eine komfortable 4:1-Pausenführung. Die baute der SVH durch Treffer von Emil Arnold, erneut Sallahi und schließlich Dominik Bahmer weiter aus.

Die zweite Mannschaft des SVH hielt ihr Spiel gegen SV Poppenweiler nur bis zum Seitenwechsel offen. Tore von Kai Kupferschmid für die Gäste (6.) und Jan Maier für die Gastgeber (36.) bedeuteten einen Pausenstand von 1:1. Poppenweiler schoss zwei weitere Tore, Maier verkürzte in der 80. Minute noch einmal auf 2:3. Doch Cevin Schröter sorgte mit dem 4:2 in der 83. Minute für die Entscheidung.

Glänzende Bilanz nach spannenden Turniertagen

Der SV Horrheim (schwarze Trikots) ist nicht nur bei den C-Juniorinnen das Maß aller Dinge.

17. Juli 2024
Der Aera-Cup beim SV Horrheim entwickelt sich mehr und mehr zu einem der größten Jugendfußballevents der Region. Dennis Krieger kommt aus dem Schwärmen kaum noch heraus. „Das Turnier war mega. Wir hatten super Glück mit dem Wetter. Am Freitag ist bis auf ein paar Tropfen alles vorbei gezogen. Die Stimmung war toll und sportlich war es auch der Wahnsinn“, bilanziert der Jugendleiter des SV Horrheim. Von Freitag bis Sonntag hat der SVH den Aera-Cup ausgetragen. Zahlreiche Teams aus ganz Baden-Württemberg haben um Punkte, Tore, Pokale und Medaillen gespielt. Sowohl bei den Jungen als auch bei den Mädchen fanden sich viele Mannschaften aus der Region im Klassement weit vorne. Bei den C- und D-Junioren setzte sich jeweils die SGM Horrheim/Kleinglattbach durch. Das Turnier der E-Junioren gewann die SGM Hohenhaslach/Freudental. Auch bei den Mädchen schnitt der SV Horrheim blendend ab. Die C-Jugend des SVH gewann den Wettbewerb in souveräner Manier und kassierte in sechs Spielen kein Gegentor. „Unsere D-Jugend hat uns überrascht, weil wir da im Sommer eine Spielerin nach Hoffenheim und zwei an den VfB Stuttgart abegeben haben“, berichtet Krieger. Die D-Juniorinnen zeigten sich trotzdem bärenstark und gewannen das Endspiel gegen den TSV Heimsheim mit 3:1. Bei den E-Juniorinnen war die SGM Stuttgart-West nicht zu schlagen. Doch nicht nur auf dem Platz wurden Höchstleistungen vollbracht. Auch daneben liefen alle Akteure zur Bestform auf. Laut Krieger waren rund 120 Helfer im Einsatz, um das Jugendfußballturnier zu einem gelungenen Event zu machen. Dabei halfen alle Abteilungen mit – beispielsweise der Lauftreff, die Gymnastikabteilung und viele Eltern. „Alle haben an einem Strang gezogen. Das macht ein so großes Turnier erst möglich“, lobt Krieger. Gelohnt hat sich der Aufwand auf jeden Fall. Viele Mannschaften haben sich schon für das Turnier im nächsten angemeldet. „Das liegt vielleicht auch daran, dass wir nicht mit Preisen geizen“, mutmaßt der Jugendleiter und ergänzt, dass rund 3000 Euro in Pokale und Medaillen investiert worden seien. Abgerundet wurde das Fußballfest von einem Freundschaftsspiel zwischen den Frauenmannschaften des SV Horrheim und der TSG 1899 Hoffenheim III. Dabei schlugen sich die Gastgeberinnen prächtig und erkämpften sich gegen den Verbandsligisten ein 3:3 (1:1)-Unentschieden. Die Gäste, die zwei Ligen höher spielen als die Horrheimerinnen gingen zwar nach 25 Spielminuten in Führung, doch Marina Köhler glich kurz vor der Pause nach einem schönen Spielzug aus. „Die ersten 15 Minuten haben uns gehört, danach hatte Hoffenheim eine gute Phase. Es war von beiden Mannschaften spielerisch eine sehr gute Partie“, sagt SVH-Coach Carsten Kruppa. Den erneuten Rückstand egalisierte Köhler mit ihrem zweiten Tor per Kopf nach einem Eckball. Dann wurde es spektakulär, denn Klea Wernstedt zirkelte den Ball von links Außen in die lange Ecke zur Horrheimer Führung. Dazu muss man wissen, dass Wernstedt normalerweise das Tor hütet, aber in der Schlussphase einen Kurzeinsatz als Feldspielerin hatte. „Das war das Tor des Tages“, freut sich Kruppa. Dass den Hoffenheimerinnen am Ende noch der Ausgleich gelang, fiel nicht ins Gewicht. „Das war ein netter Abschluss eines tollen Turniers und gute Werbung für den SV Horrheim“, resümiert Kruppa.

Erster Pokalsieger ist der SVH

Die C-Juniorinnen des SV Horrheim haben den erstmals ausgerichteten Wettbewerb um den Bezirkspokal Enz/Murr ihrer Altersklasse gewonnen.

20. Juni 2024
Horrheimer C-Jugend setzt sich im neuen Wettbewerbsformat der Nachwuchsfußballerinnen durch. Der SV Horrheim hat einen kleinen Teil der Geschichte im Fußballbezirk Enz/Murr mitgeschrieben. Am Sonntag waren die C-Juniorinnen zu Gast bei einem besonders denkwürdigen Fußballturnier, das der SV Leonberg/Eltingen ausgerichtet hat. Es ging um den Bezirkspokal. Was bei den Erwachsenen und auch anderen Jugendklassen längst gang und gäbe ist, hatte bei den C-Juniorinnen Premiere. Bei strahlendem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen wurde erstmals der Mädchen-Bezirkspokal Enz/Murr ausgespielt. Acht talentierte Mannschaften traten gegeneinander an, um am Ende den begehrten Pokal in die Höhe zu stemmen. In einem spannenden Turniermodus, bei dem jede Mannschaft ihr Bestes gab, zeigte besonders der SV Horrheim herausragende Leistungen. Die Mannschaft des Trainerteams Markus Burrer, Dieter Gruska, Ralf Schulte, Rolf Bender und Jana Klein blieb in allen Spielen ungeschlagen und sicherte sich somit einen verdienten Platz im Finale. Im Endspiel traf der SV Horrheim auf die starke Konkurrenz des FSV 08 Bietigheim-Bissingen. Die Partie war hart umkämpft, aber fair, und die Zuschauer wurden Zeugen eines spannenden und nervenaufreibenden Spiels. Trotz der großartigen Abwehrleistung des FSV 08 gelang es dem SV Horrheim, sich kurz vor Abpfiff mit einem knappen 2:1 durchzusetzen. Nach diesem Sieg durfte der SV Horrheim erstmals den Bezirkspokal Enz/Murr der Mädchen in Empfang nehmen. Die Freude und der Jubel bei den Spielerinnen und den mitgereisten Fans waren grenzenlos. „Es war ein unglaubliches Turnier und der Pokalsieg ist der Lohn für die harte Arbeit und den Teamgeist der Mädchen“, freuten sich die Trainer des SV Horrheim. Der SV Leonberg/Eltingen erwies sich bei diesem neuen Wettbewerb als hervorragender Gastgeber und trug mit einer perfekten Organisation und der Bereitstellung optimaler Rahmenbedingungen zu einem gelungenen Fußballfest bei. Das gute Wetter tat sein Übriges, um diesen Tag zu einem unvergesslichen Erlebnis für alle Beteiligten zu machen. Der Mädchen-Bezirkspokal Enz/Murr hat mit seiner Premiere eindrucksvoll gezeigt, welch großes Potenzial im Mädchenfußball der Region steckt. Man darf gespannt sein, welche Teams sich im nächsten Jahr um den Pokal messen werden. Doch für dieses Jahr gehört der Ruhm dem SV Horrheim – dem allerersten Sieger des neuen Turnierformats.

Horrheim deklassiert den FSV Ossweil

Gleich fünf Mal jubeln dürfen die Spielerinnen des SV Horrheim im letzten Saisonspiel beim FSV Ossweil.

03. Juni 2024
FSV Ossweil – SV Horrheim 0:5 (0:3)
Die Fußballerinnen feiern in der Regionenliga 2 zum Abschluss einen 5:0-Kantersieg. Mit der Leistung seiner Mannschaft ist Trainer Carsten Kruppa sehr zufrieden. Allerdings werden auch zahlreiche Chancen vergeben. „Wir haben ein richtig gutes Spiel gemacht. Man hat aber gemerkt, dass der Gegner schon abgestiegen war“, berichtet Carsten Kruppa. Das Team des SVH-Trainers agierte von Beginn an dominant und vor allem zielstrebig. Gerade einmal sechs Minuten waren gespielt, da staubte Lara Nimmerfroh im Anschluss an einen Eckball zur frühen Führung ab. Die Horrheimerinnen blieben am Drücker und legten sofort nach. Ein Seitenwechsel rutschte durch bis an den langen Pfosten. Dort stand Sabrina Freier frei und bugsierte die Kugel ins Netz (13. Minute). „Für die Zuschauer war es ein schönes Spiel. Es hätte durchaus auch höher ausgehen können. Wir haben einige hundertprozentige Chancen vergeben“, bemerkt Kruppa. Die Gastgeberinnen waren derweil überhaupt nicht gefährlich. Ossweil brachte nur einen einzigen Torschuss zustande und der flog deutlich über das Tor. Mit dem Pausenpfiff entschied Lara Nimmerfroh die Begegnung, nachdem sie durch einen schönen Steckpass gut in Szene gesetzt worden war (45.). Kruppa lobt seine Spielerin ausdrücklich. „Lara stand immer richtig und immer da, wo es gefährlich war.“ Für das vierte Tor zeichnete sich Lea Schmid verantwortlich. Die Horrheimerin setzte die Hintermannschaft des FSV Ossweil im Spielaufbau alleine unter Druck, eroberte den Ball und belohnte sich für den Aufwand mit einem Treffer (54.). Die Gäste zeigten über die gesamte Spielzeit die perfekte Mischung aus Kombinationen und Einzelaktionen. „Da waren viel Kommunikation und nur wenige lange Bälle. Man hat gemerkt, dass der Druck weg war. Darum haben die Mädels befreit aufgespielt“, erklärt Kruppa. Für den sehenswerten Schlusspunkt sorgte Vanessa Held, die den Ball aus 17 Metern oben rechts in den Winkel schlenzte (80.).

SV Horrheim feiert Kantersieg

28. Mai 2024
SV Horrheim – SB Asperg 8:0 (4:0)
„Wir sind zurück in der Spur. Das war eine deutliche Leistungssteigerung im Vergleich zur vergangenen Woche“, freut sich Carsten Kruppa. Der Trainer der Horrheimerinnen hatte die Mannschaftsaufstellung der Personalsituation angepasst. Diese Taktik ging auf. Schon nach zwei Minuten sorgte Marie Pfaffeneder für die frühe Führung. Der SVH ließ den Gästen keine Luft zum Atmen und glänzte mit schönen Spielzügen. Bereits zur Pause war die Partie nach den Treffern von Pfaffeneder (26. Minute) und Lara Nimmerfroh (39. und 43.) entschieden. Direkt nach dem Seitenwechsel ließ Helen Scheer Tor Nummer fünf folgen (49.). „Nach dem 5:0 haben wir es etwas ruhiger angehen lassen und ein paar Mal gewechselt“, berichtet Kruppa. Dennoch hatten die Gastgeberinnen alles im Griff. Nur einmal wurde es gefährlich, als ein Freistoß der Aspergerinnen an die Latte klatschte. In der Schlussphase ließen bei den Gäste die Kräfte nach. Sabrina Freier nutzte das zum 6:0 (77.). Das schönste Tor des Tages erzielte kurz darauf Scheer (81.). Der Ball lief zügig über den Flügel, Pfaffeneder legte quer und Scheer vollendete. „Das haben wir richtig gut gemacht. So wünscht man sich als Trainer das“, lobt Kruppa den Spielzug. Auch für den Schlusspunkt war Scheer verantwortlich (86.).

Schiedlich-friedlich getrennt

27. Mai 2024
TSV Kleinglattbach – SV Horrheim 1:1 (1:1)
Auch wenn der TSV Kleinglattbach beiden Trainern zufolge die bessere Mannschaft war, trennten sich die Teams letztlich schiedlich-friedlich 1:1-Unentschieden. „Das ist ärgerlich, weil wir mehr investiert haben. Wenn man 90 Minuten über kämpft, will man auch gewinnen“, sagt TSV-Coach Martin Weeber. Der Horrheimer Übungsleiter Sergej Hilgenberg erklärt: „Das war ein glückliches Ende für uns. Auch wenn wir auch als Sieger hätten vom Platz gehen können. Kleinglattbach hat über 90 Minuten mehr vom Spiel gehabt. Wir haben zu oft die falschen Entscheidungen getroffen und zu viele Fehlpässe gespielt. Wir wirkten heute kraftlos.“ Dennoch erzielte Emil Arnold in der 21. Minute das 1:0 für die Hilgenberg-Elf. Volley nahm der Torschütze einen Eckball und zimmerte das Spielgerät unhaltbar ins linke Eck. Der SVH hätte gar auf 2:0 erhöhen können, hätte der Torschütze einen bedeutend einfacheren Ball kurz darauf nicht an die Latte gesetzt. Und so erzielte Lukas Strauss im direkten Gegenzug das 1:1 - abermals nach einem Standard (37.). „Wir können mit dem Punkt heute gut leben. Zumal Rang fünf für einen Aufsteiger wirklich überragend ist“, freut sich Hilgenberg.

Fast jeder Schuss landet im Tor der Gäste

23. Mai 2024
SV Horrheim – SV Illingen 5:1 (1:1)
Effiziente Horrheimer besiegen den SV Illingen in der zweiten Halbzeit
. „Ich habe gerade auf dem Platz noch eine Ansprache gehalten. Um ehrlich zu sein, bin ich ein bisschen schockiert“, sagt Hüsnü Gür. Laut dem Trainer der Illinger, hatten die Gäste über 50 Minuten mehr vom Spiel und brachen dann auseinander. Diese Sichtweise bestätigt Sergej Hilgenberg. „In der ersten Halbzeit war Illingen am Drücker und ist in Führung gegangen, weil wir in der Vorwärtsbewegung den Ball verloren haben“, berichtet der Horrheimer Coach. Nutznießer war Zekeriya Tüney, der dem SVH-Keeper Pablo Kraft keine Chance ließ (19. Minute). Ein weiter Abwurf von Kraft leitete zwei Minuten später den Ausgleich von Sascha Berger ein (21.). Trotzdem war Hilgenberg nicht zufrieden. „Wenn wir Ballbesitz hatten, haben wir das nicht so gut gelöst, waren ein bisschen ängstlich und nicht so risikoreit“, moniert der Horrheimer Übungsleiter. Sein Gegenüber geriet dann über die zweite Halbzeit ins Staunen. „Schon der Ausgleich fiel aus heiterem Himmel und danach war fast jeder Schuss ein Treffer“, erklärt der Illinger Trainer. Sascha Berger schoss die Hausherren in Führung (54.) und Oliver Seidel legte nach einer schönen Kombination nach (67.). „Nach dem dritten Gegentor war ein Bruch im Spiel“, sagt Gür, dessen Mannschaft über die gesamte Spielzeit viele Möglichkeiten vergab. Marius Kohler sorgte mit einem Tor aus rund 25 Metern für die Vorentscheidung (69.). Aus ähnlicher Position netzte Hannes Widmann zum Endstand ein (80.). „In der zweiten Halbzeit haben wir gut kombiniert und dann hat eine zeitlang alles funktioniert“, freut sich Hilgenberg.

Auf ungeliebtem Kunstrasen nur 2:4

22. Mai 2024
SGM Oppenweiler/Sulzbach II – SV Horrheim 4:2 (1:1)
„Es war ein verdienter Sieg für Oppenweiler II“, sagt SVH-Trainer Carsten Kruppa. „Die haben es gut gemacht mit langen Bällen, auch wenn wir viel wegverteidigt haben.“ Dazu komme das eine oder andere „geschenkte Tor“, wie sich der Übungsleiter nach dem Spiel ärgert. Auf die Leistung seiner Mannschaft lässt er aber ansonsten nichts kommen. „Im Mittelfeld haben bei uns relativ viele gefehlt, so dass wir wieder mit einer anderen Aufstellung spielen mussten als in den Wochen vorher, und das haben wir nicht kompensieren können. Wenn Stürmerinnen auf der Sechs spielen müssen, dann ist es einfach nicht das. Noch dazu auf dem ungewohnten Geläuf.“ Es lag seiner Meinung nach nicht an mangelnder Laufleistung, sondern an nicht abgestimmten Laufwegen und an Lücken in der Aufstellung. „Nach fünf Minuten hatten wir einen Lattentreffer“, sagt Kruppa. Nach einer Viertelstunde lag Horrheim durch ein Eigentor zurück. „Da hatte Marie Pfaffeneder aber einfach Pech“, sagt ihr Trainer. „Geht sie nicht hin, ist hinter ihr die Angreiferin am Ball.“ In der 52. Minute schoss Annika Maurer das 2:0 für die Gastgeberinnen. Es folgte ein Doppelpack für Horrheim innerhalb einer Minute. Nach einem Pass in die Mitte kam es zum Missverständnis zwischen der SGM-Torhüterin und einer Verteidigerin – der Ball lag frei, Lara Nimmerfroh verwandelte. Nach einer Ecke fiel das 2:2 durch ein Eigentor der Gastgeberinnen (beides 56. Minute). Doch schon drei Minuten später ging die SGM-Reserve mit 3:2 in Führung. „In der 60. Minute haben wir das Mittelfeld stärker gemacht, die letzte Viertelstunde oder 20 Minuten waren wir dann richtig dran, haben das Ding aber auch nicht mehr gedreht“, sagt Kruppa. Das 4:2 fiel per Konter.

Traumtor entscheidet Lokalduell

Cheyenne Kust (rechts, hier im Zweikampf mit Nicole Kuhnle) gewinnt mit dem SV Horrheim das an Höhepunkten arme Lokalderby.

14. Mai 2024
SV Horrheim – SGM Roßwag/Großglattbach 1:0 (0:0)
Die Fußballerinnen des SV Horrheim haben das Derby der Regionenliga 2 gegen die SGM Roßwag/Großglattbach knapp mit 1:0 (0:0) gewonnen. Zumindest im Bezug auf die Spannung hielt das Lokalduell, was es versprach. Spielerisch bewegte sich die Partie auf eher mäßigem Niveau. „Von der Einstellung, der Intensität und vom Willen her, war es top. Über den Rest möchte ich lieber den Mantel des Schweigens hüllen“, erklärt Carsten Kruppa. Der SVH-Trainer war mit der spielerischen Leistung seiner Mannschaft nicht zufrieden. In eine ähnliche Kerbe schlägt Cinja Lehmann. „Es war ein sehr ausgeglichenes, intensives und körperbetontes Spiel, aber immer fair. Viel hat sich im Mittelfeld abgespielt“, sagt die Co-Trainerin der SGM. Chancen waren daher auf beiden Seiten Mangelware. Die größte Möglichkeit hatten die Gäste bei einem Freistoß nach einer halben Stunde. Allerdings parierte die Horrheimer Torfrau Klea Wernstedt stark und lenkte den Schuss an die Latte. „Das 0:0 zur Pause war in Ordnung“, meint Kruppa. Nach dem Seitenwechsel setzte sich das Spielgeschehen fort. Die Gastgeberinnen agierten nun aber etwas druckvoller. „Wir waren einen Tick stärker, auch wenn wir nicht viele Chancen hatten“, berichtet Kruppa. Die SGM hielt konsequent dagegen. Besonders die zweikampfstarke Kapitänin der Gäste, Christine Dertinger, zog im Mittelfeld die Fäden. Das Tor des Tages fiel daher nach einer Standardsituation. Tabea Holzhäuer nagelte einen Freistoß aus rund 20 Metern Torentfernung mit dem Vollspann in den Winkel (66. Minute) – ein Traumtor. Danach passierte nicht mehr viel. Horrheim brachte den Vorsprung routiniert über die Zeit. „Ich bin stolz auf die Leistung der Mädels. Vor allem vor dem Hintergrund, dass wir seit der vergangenen Woche ja bereits abgestiegen sind. Wir haben uns nicht hängen lassen und waren als Kollektiv sehr konsequent“, lobt Lehmann ihr Team. Kruppa klingt ein wenig kritischer. „Wenn es unentschieden ausgeht, dürfen wir uns auch nicht beschweren. Mit dem Ergebnis bin ich zufrieden, mit dem Spiel nicht“, gibt der SVH-Trainer zu Protokoll.

Knapper Auswärtssieg gegen Kirchheim

13. Mai 2024
FV Kirchheim – SV Horrheim 1:2 (1:2)
Der SVH startete gut ins Spiel, hatte auch erste Chancen mit einem Lattentreffer von Marius Kohler und Schüssen von Hannes Widmann und Felix Abel. Dann unterlief den Gästen ein Fehler im Spielaufbau. „Wir haben dem Gegner den Ball vor die Füße gespielt, der nur noch einmal querlegen muss“, ärgert sich der Horrheimer Trainer Sergej Hilgenberg. „So fiel aus dem Nichts das 1:0 durch Michele Lavorato. Aber dann gab es eine Trinkpause, in der wir angesprochen haben, solche Fehler wegzulassen.“ Beim Einwurf warf Widmann den Ball zu Abel, dessen Schuss abgefälscht zum 1:1-Ausgleich ins Tor ging (37.). In der 45. Minute wurde Dominik Bahmer angespielt, der blind hinter die Kette zu Marius Kohler weitergab. „Der hat überragend den Ball angenommen und ist im Eins-gegen-eins mit dem Torwart Sieger geblieben“, sagt Hilgenberg über das 2:1. „Weitere Chanen haben wir zu unsauber abgeschlossen“, berichtet der Trainer, der die letzten 20 Minuten selbst noch mitspielte. „Wir waren ziemlcih platt und haben unsere angeschlagenen Spieler nach Möglichkeit rausgehalten.“

Knapper Sieg wäre nicht unverdient gewesen

07. Mai 2024
TSV Ottmarsheim – SV Horrheim 3:0 (2:0)
Für Carsten Kruppa stand nach dem Spiel eines fest: „Es hört sich deutlicher an als es war. Ein Unentschieden oder ein knapper Sieg für uns wären nicht unverdient gewesen“, sagt der SVH-Trainer. In der Anfangsphase kannte das Spiel nur eine Richtung. Die Horrheimerinnen spielten munter nach vorne und setzten den Tabellenführer mächtig unter Druck. Beste Torchancen wurden jedoch nicht genutzt. Einmal trafen die Gäste sogar den Pfosten. Die Gastgeberinnen beschränkten sich im Spielaufbau auf lange Schläge der eigenen Torfrau. Ein solcher Ball fand Laura Pfeiffer, die für die Führung sorgte (24.). Für Diskussionen sorgte dann der zweite Treffer von Ottmarsheim. Eine Stürmerin der Gastgeberinnen rammte eine Abwehrspielerin aus Horrheim und ging zu Boden. Der Schiedsrichter zeigte auf den Punkt. Für Kruppa eine Fehlentscheidung. „Das war kein Elfer, das war gar nichts. Das war ein intensiver Zweikampf, mehr nicht“, ärgert sich der Übungsleiter. Katrin Hahn war es egal, sie verwandelte sicher (41.). Der Strafstoß erwies sich als Knackpunkt im Spiel. Nach der Pause stellte Horrheim um und löste die Viererkette auf. Allerdings gewann Ottmarsheim mit der Führung im Rücken immer mehr an Sicherheit und dominierte das Spielgeschehen. Der SVH kam nur noch sporadisch zu Chancen. In der Nachspielzeit besorgte Natalie Härterich mit einem Kopfball gegen die Laufrichtung der Horrheimer Torfrau nach einem Eckball das 3:0 (90.+1).

Müder Sommerkick

06. Mai 2024
SV Horrheim – SGM Roßwag/Mühlhausen 3:0 (2:0)
Die Hausherren sorgten schon früh für klare Verhältnisse. Ein langer Ball auf die linke Seite fand Dominik Bahmer, der die Kugel auf Hannes Widmann durchsteckte. Der SVH-Akteur scheiterte zunächst am Keeper der Gäste, versenkte jedoch den zweiten Versuch (3.). Kurz darauf legte Marius Kohler nach. „Das Tor fiel unter der Mithilfe des Torhüters. Der Ball ging ihm irgendwie durch die Beine. Aus Sicht von Roßwag sehr unglücklich“, berichtet Sergej Hilgenberg. Der Horrheimer Trainer war mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden, gab jedoch zu, dass das Spiel eher einem Sommerkick glich. Nach einer guten Stunde war die Partie entschieden. Pajtim Ajeti wurde im Zentrum freigespielt und versenkte daraufhin die Kugel im Netz (60.). Hilgenberg hatte nach dem Abpfiff auch noch anerkennende Worte für die Gäste übrig. „Roßwag war heute ohne Auswechselspieler da. Hut ab, dass sie die Saison so zu Ende spielen und trotzdem alles geben.“

Zerfahrenes Spiel mit gutem Ausgang

29. April 2024
SV Horrheim – SGM Hohenhaslach/Freudental 4:2 (2:1)
Die Gäste benötigten keine Anlaufzeit. Nach drei Minuten schoss Jannis Gottschick die SGM in Führung (3.). Den ersten Schuss parierte Pablo Kraft im Horrheimer Gehäuse noch gut, danach war er chancenlos. „Horrheim wollte am Anfang wenig und das haben wir genutzt“, berichtet Jonas Neuffer. Der Spielmacher der Gäste war der Dreh- und Angelpunkt bei den Hohenhaslacher und Freudentaler, musste aber nach 38 Minuten verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Die Hausherren wachten nach dem Gegentor auf und glichen durch eine sehenswerte Kombination aus (24.). „Da haben wir uns auf der Außenbahn schön durchgespielt und in den Rückraum zu Emil Arnold gelegt. Das kann man nicht verteidigen“, freut sich Sergej Hilgenberg. Der Horrheimer Trainer durfte vier Minuten später erneut jubeln, weil Felix Abel alleine vor dem Tor der Gäste dem Torhüter keine Chance ließ (28.). „Das Spiel war zerfahren. Wir haben zu viele Fehler gemacht“, ärgert sich Neuffer. Doch auch das Spiel der Horrheimer war nicht fehlerfrei. Aus dem Getümmel heraus traf Dardan Marashi zum Ausgleich (56.). „Das war blöd von uns. Wir haben uns nicht sauber befreit“, beschreibt Hilgenberg das Gegentor. Allerdings hatte seine Mannschaft die passende Antwort parat. Ein Freistoß donnerte an die Latte der Gäste. Dann war Emil Arnold zur Stelle und bugsierte das Leder mit dem Oberschenkel ins Tor (66.). Entschieden wurde das Spiel jedoch erst eine Minute vor Schluss. Dominik Bahmer fand mit einem Freistoß den Kopf von Daniel Stierle, der einnicken konnte (89.). Schon vor dem entscheidenden Tor hatten die Hausherren zahlreiche beste Möglichkeiten. Allerdings versagten dem SVH vor dem Gehäuse regelmäßig die Nerven. Das erkannte am Ende auch Hilgenberg. „Wir haben unzählige Chancen liegen lassen“, stellt der Trainer fest.

Sersheim gewinnt vorgezogenes Derby gegen SVH

19. April 2024
VFR Sersheim – SV Horrheim 3:1 (1:1)
„Ich bin schon stolz auf die Leistung, auch weil bei uns einige gefehlt haben“, berichtet SVH-Trainer Sergej Hilgenberg trotz der Niederlage. Beide Mannschaften kamen gut ins Spiel. Für Horrheim schoss nach einem Eckball Felix Frommer den Ball dem Torwart voll in die Arme. Eros Ciatto traf schon in der 13. Minute aus spitzem Winkel ins lange Eck zum 1:0 für die Gastgeber. Für Horrheim verpasste Felix Abel mal knapp mit dem Kopf, schoss mal aus 20 Metern nur einen Meter am Pfosten vorbei und bediente mal Marius Kohler, dem es dann aber ganz genauso ging. Der Ausgleich fiel erst kurz vor dem Pausenpfiff. „Da waren wir nachlässiger geworden“, berichtet VfR-Trainer Eric Schmidtke. Nach einer Ecke klärte Sersheim den Ball zwar, doch dann kam Pascal Kohler ans Leder und zog aus 25 Metern ab. „Ein Sonntagsschuss am Donnerstagabend“, freut sich sein Übungsleiter über den Treffer in der 41. Minute. Nach der Pause waren gerade mal drei Minuten gespielt, als der eingewechselte Maurizio Aprigliano den Ball ins Zentrum zu Ciatto spielte. „Da waren sich zwei Horrheimer nicht einig, wer zum Ball geht“, sagt Schmidtke. „Eros ist durchgelaufen und hat ihn unten links versenkt.“ Die wohl größte Chance für Horrheim auf den Ausgleich hatte Marius Kohler. „Er ist gut ins Pressing gegangen“, berichtet Hilgenberg. „Der Torwart kam raus und ging mit der Hand an den Ball, ein Verteidiger hat das Tor zugemacht und er hat dann den Ball knapp dran vorbeigeschoben.“ So fiel die endgültige Entscheidung schon in der 67. Minute. Pascal Moses verwandelte einen Freistoß aus 27 Metern. „Perfekt in den Winkel“, bestätigen beide Trainer anerkennend. Weitere Konterversuche änderten am Resultat nichts mehr.

Müssen gerade eine Schwächephase überstehen

16. April 2024
VfB Obertürkheim – SV Horrheim 4:0 (0:0)
„Wir tun uns gerade ein bisschen schwer, unsere PS auf den Platz zu kriegen“, fasst SVH-Trainer Carsten Kruppa zusammen. „Das kommt bei einer jungen Mannschaft auch mal vor. Wir waren fast komplett, auch wenn wir nur zwei Auswechselspielerinnen hatten. Und letzte Woche war das Durchschnittsalter 20,8 Jahre, da hat man einfach Schwankungen drin. Um eine Saison lang auf einem Level zu spielen, gehört viel Erfahrung dazu, das ist ganz normal.“ Die Gastgeberinnen aus Obertürkheim hatten in der ersten Halbzeit die besseren Chancen, doch beim Stand von 0:0 wurden die Seiten gewechselt. „Ab der 60. Minute haben eigentlich nur noch wir gespielt“, sagt Kruppa. „Aber uns fehlt die Durchschlagskraft, wir haben gerade ein bisschen Pech an den Schuhen.“ Beim 0:1 konnten die Gäste nicht klären, als sich Naxhije Allaqi durch die Mitte spielte. Das 0:2 fiel durch einen Elfmeter. „Keiner weiß, warum“, ärgert sich Kruppa. „Wenn es ein Foul war, dann war es nicht innerhalb. Aber aus unserer Sicht war es gar kein Foul.“ Die Treffer drei und vier für Obertürkheim waren die Folgen von Kontern. „Das waren zwei Sonntagsschüsse, die waren halt drin“, sagt der SVH-Trainer. „Denn wir hatten kurz nach dem 0:2-Rückstand das Herz nochmal in die Hand genommen und versucht, das Spiel zu drehen. Dass man dann in einen Konter läuft, ist dann Schicksal.“ Auf Seiten der Gastgeber setzte lediglich Lena Müller einen Schuss knapp übers Tor. „Außerdem hatten wir ein paar Halbchancen“, sagt Kruppa. „Wir hatten so lange einen positiven Lauf, jetzt müssen wir gerade eine Schwächephase überstehen.“

Am Ende zählen die Punkte

15. April 2024
SV Horrheim – SGM Sachsenheim 1:0 (0:0)
Sergej Hilgenberg hatte Mitleid mit den Fans. „Das war ein kompletter Sommerkick und wahrscheinlich füchterlich für die Zuschauer“, mutmaßt der Trainer der Hausherren und ergänzt: „Am Ende zählen aber die Punkte und die haben wir eingefahren.“ Dabei war seine Mannschaft zumindest in der ersten Halbzeit nicht wirklich präsent. Wesentlich gefährlicher waren die Gäste, die über ihre linke Seite immer wieder gute Möglichkeiten kreierten. Allerdings schaffte es Horrheim, die Situationen immer wieder gut zu verteidigen. Auch Keeper Pablo Kraft war regelmäßig zur Stelle. Nur einmal war der SVH gefährlich. Ein Schuss von Dominik Bahmer war jedoch zu unplatziert. Die Unzulänglichkeiten wurden in der Pause angesprochen. Hilgenberg stellte um. „Die Wechsel haben frischen Wind gebracht. Das haben wir gebraucht“, erklärt der Übungsleiter. Nach einer guten Stunde kombinierte seine Mannschaft ansehnlich nach vorne. Ein Pass in die Schnittstelle fand David Klenk, der vor dem Tor cool blieb und zur Führung vollstreckte (61.). In der Folgezeit passierte nicht mehr viel. Beide Mannschaften leisteten sich noch einige Fouls und kassierten dafür Gelbe Karten.

SGM hat verdient gewonnen

08. April 2024
SGM Riexingen – SV Horrheim 1:0 (1:0)
Schon nach zwölf Minuten fiel gestern in Oberriexingen das Tor des Tages. „Wir haben gut angefangen und dementsprechend auch schnell das 1:0 gemacht“, freut sich SGM-Trainer Roman Kaisar. „Finley Buchenroth setzte sich über links im Eins-gegen-eins durch und spielte in den Sechzehner rein zu Nils Gutscher, der rechts unten zum frühen Siegtreffer einschob. Dann haben wir es bis zur 25. Minute gut gemacht, gepresst und Chancen herausgespielt, aber später haben wir zu viele Fehler gemacht.“ Trotz einer entsprechenden Pausenansprache brachten die Gastgeber in der zweiten Halbzeit spielerisch nicht auf den Platz, was sie laut Kasiar können. „Wir hatten trotzdem fünf, sechs Hundertprozentige, aber wir haben unsere Chancen nicht genutzt“, berichtet er. Doch am Ende blieb der frühe Treffer von Gutscher der einzige der Partie. „Wir haben es zum Glück nach Hause gebracht und irgendwie gewonnen, unterm Strich war es das wichtigste in der Situation, in der wir sind. Schön spielen können wir dann, wenn wir mal wieder 5:0 führen. Es war kein gutes Spiel von uns, aber trotzdem hatten wir so viele Chancen wie schon lange nicht mehr“, fasst Kasiar zusammen. Sein Trainerkollege Sergej Hilgenberg vom SVH berichtet von ersten aussichtsreichen Angriffen seiner Mannschaft durch Marius Kohler und Sascha Berger, ehe Gutscher einnetzte. „Sascha war mal über links durch“, sagt der SVH-Trainer. „Da wurde er zu Fall gebracht. Es war ein 50:50-Elfmeter.“ Später habe es Kohler getroffen, „aber da haben wir auch keinen Elfmeter bekommen“, ärgert sich Hilgenberg. „Aufs ganze Spiel gesehen hat der Gegner schon verdient gewonnen, wir hatten zu viele Fehler drin. Hintenraus haben wir aufgemacht, wo Pablo Kraft mindestens vier Mal überragend gehalten hat.“ Und dann zog sich wieder der Unparteiische den Unmut der Gäste zu. Hilgenberg: „Zum Schluss hätte es zum dritten Mal einen Elfmeter geben müssen. Hannes Widmann wurde einen Meter innerhalb des Strafraums abgeräumt. Aber Schiedsrichter hat das Foul nach draußen gelegt und der Freistoß hat uns nichts gebracht.“

Unnötige Niederlage

Zusammenhalt ist gefragt beim SV Horrheim nach der Niederlage.

27. März 2024
Sportvg Feuerbach – SV Horrheim 2:0 (1:0)
Zum ersten Mal seit langer Zeit hat der SV Horrheim in der Fußball-Regionenliga 2 der Frauen mal wieder ein Spiel verloren. Dadurch wurde der SVH vom ersten Tabellenplatz verdrängt. „Verlieren hätten wir nicht müssen. Ein Unentschieden wäre drin gewesen. Feuerbach hat aus fast nichts zwei Tore geschossen und wir haben unsere Chancen nicht genutzt.“ Die Analyse von Carsten Kruppa, dem Trainer des SV Horrheim fiel nüchtern aus. Auf dem kleinen Kunstrasen in Feuerbach fanden die sonst so spielstarken Horrheimerinnen nicht so richtig ins Spiel. Immer wieder spielten sich die Gäste eine Möglichkeit heraus, doch vieles blieb Stückwerk. Die Gastgeberinnen hingegen verteidigten konzentriert und durchaus robust. „Unsere Spielerinnen haben einige Blessuren davon getragen“, berichtet Kruppa. Das lag auch daran, dass der Schiedsrichter viele Aktionen laufen ließ und bei den Zweikämpfen eine sehr großzügige Linie vertrat. Nach einer guten halben Stunde ging Feuerbach nach einem Missverständis in der Horrheimer Abwehr in Führung. „Da kam ein hoher Ball in den Strafraum und die Absprache hat nicht gepasst“, erklärt Kruppa. Seine Spielerinnen hatten mehrfach die Chance den Ball zu klären, taten dies jedoch nicht. Julia Rahle war es schließlich egal. Sie bugsierte den Ball ins Tor (36. Minute). In der zweiten Halbzeit waren noch keine zehn Minuten gespielt, da nutzte Wedis Ziegler eine weitere Unachtsamkeit der Horrheimerinnen aus (52.). „Wir hätten wohl noch länger spielen können und hätten nichts getroffen“, mutmaßt Kruppa. Der Übungsleiter fand jedoch auch versöhnliche Worte. „Wegen so einem Spiel lasse ich mir keine grauen Haare wachsen. Wir spielen eine so gute Runde, da dürfen die Mädels auch mal einen schlechten Tag haben.“ Durch die dritte Saisonniederlage zog der TSV Ottmarsheim in der Tabelle am SV Horrheim vorbei und ist nun Spitzenreiter. Das Kruppa-Team findet sich auf dem zweiten Rang wieder.

Zwei unterschiedliche Halbzeiten

25. März 2024
SV Horrheim – FV Löchgau II 0:2 (0:1)
Zwei komplett unterschiedliche Durchgänge sah Sergej Hilgenberg vom SV Horrheim von seinem Team gegen den FV Löchgau II. „In der ersten Halbzeit gerieten wir früh in Rückstand, müssen danach jedoch mindestens ausgleichen, wenn nicht sogar in Führung gehen. In der zweiten Hälfte aber war es dann schwierig gegen den Wind zu spielen und wir konnten uns aus dem Druck der Löchgauer gar nicht befreien“, berichtet er. Hannes Walter hatte die Zweitvertretung des FVL bereits nach vier Minuten in Front gebracht. Zwei Minuten später hatte Marius Kohler die Gelegenheit, im Eins-gegen-eins gegen den Keeper das 1:1 zu machen, scheiterte jedoch aus spitzem Winkel. Nach dem Seitenwechsel war es dann Felix Koppe, der nach einer Stunde Spielzeit auf 2:0 aus Sicht der Gäste stellte. Dazu setzten die Löchgauer auch noch einen Foulelfmeter an den Pfosten (70. Minute). Die letzten fünf Minuten spielten die Gastgeber zudem auch noch in Unterzahl, da Dominik Bahmer die Ampelkarte gesehen hatte.

Einzelaktionen führen zu einem Arbeitssieg

19. März 2024
SV Horrheim – FSV 08 Bietigheim-Bissingen 3:1 (2:1)
„Es war zäh. Wir sind schwer reingekommen und haben uns einige Ballverluste erlaubt“, beschreibt Carsten Kruppa die Anfangsphase seiner Horrheimerinnen. Die Gäste agierten defensiv kompakt und suchten ihr Heil in langen Bällen auf ihre schnellen Außenspielerinnen. Dieses Mittel führte auch früh zum Erfolg. Nach einem weiten Pass zog eine Spielerin aus Bietigheim-Bissingen in den Strafraum und wurde von einer Horrheimerin, die zu spät kam, zu Fall gebracht. Der Schiedsrichter zeigte auf den Punkt. „Ein berechtigter Elfmeter“, meint Kruppa. Ann-Kathrin Nebel ließ sich die Chance nicht entgehen und brachte die Gäste in Führung (20. Minute).,Vom Rückstand ließen sich die Gastgeberinnen jedoch nicht aus dem Konzept bringen. Gegen den defensiv starken Gast tat sich der Tabellenführer im eigenen Ballbesitz schwer. Es mussten daher Einzelaktionen helfen. Eine solche ergab sich nach einer knappen halben Stunde. Auf der linken Seite wurde Helen Scheer freigespielt. Die Horrheimerin dribbelte in den Strafraum und schloss konzentriert ab. Der Ball landete zum Ausgleich im Netz (27.). Leichter wurde es durch den Treffer nicht, weil die Gäste ihrer Spielweise treu blieben. Mit dem Pausenpfiff war es eine weitere Einzelleistung, die Horrheim in Führung brachte. Einen abgeblockten Schuss nagelte Kerstin Englert mit ihrem schwächeren linken Fuß aus 18 Metern Torentfernung oben rechts in den Winkel (45.) – ein Traumtor. Endgültig entschieden wurde die Partie wenige Minuten nach der Pause. Helen Scheer schnappte sich an der Mittellinie den Ball, ließ sich nicht bremsen und gab ihn erst wieder her, als er im Tor der Bietigheim-Bissingerinnen lag (51.). „Wir hatten deutlich mehr vom Spiel und deutlich mehr Chancen, daher war der Sieg verdient. Man kann aber durchaus von einem Arbeitssieg sprechen“, bilanziert Kruppa.

Horrheim verlor unglücklich

18. März 2024
SV Horrheim – SpVgg Besigheim 2:4 (1:2)
Dass die SpVgg Besigheim nicht umsonst auch weiterhin auf Tabellenplatz eins steht, musste die Mannschaft um Horrheims Trainer Sergej Hilgenberg schmerzlich erfahren: „Zum Schluss waren wir platt. Das hat der Gegner eiskalt bestraft. Dabei hätten wir uns einen Punkt verdient. Mit Spielglück sogar einen Sieg. Schließlich haben wir das Ganze spielerisch gelöst und uns immer wieder sauber durchs Mittelfeld kombiniert.“ Dennoch brachte Patrick Müller die Gäste in der 20. Minute per Kopf in Führung. „Da hat man einfach gemerkt, dass er der Toptorschütze der Liga ist“, konstatiert Hilgenberg. Ein Standard, den Marco Burkhardt ebenfalls per Kopf vollendete, brachte den SVH zurück in die Partie (32.). Doch mit dem Pausenpfiff legte Koray Ödemis nach Einwurf für den Ligaprimus nach (44.). Weil die Horrheimer jedoch viel Druck erzeugten, kamen sie durch eine ansehnliche Doppelpasskombination in Person von Philipp Hachtel wieder zurück (48.). Am Ende jedoch waren es Kay Hachmann (75.), der einen schnell ausgeführten Freistoß veredelte, und Harouna Kaba (90.), welcher erneut nach Eckball traf.

„Wir laufen auf der Felge“

14. März 2024
Horrheim muss in Bissingen womöglich auf Spieler verzichten. Der SV Horrheim tritt in der Fußball-Kreisliga A 3 heute Abend bei der SpVgg Bissingen an. Anpfiff zwischen dem Tabellenneunten und den Horrheimern auf Rang sechs ist um 20 Uhr. Sergej Hilgenberg ist guter Dinge. „Die letzten engen Spielen haben wir alle für uns entschieden“, sagt der SVH-Trainer. Seine Mannschaft hat mit Partien gegen potenzielle Abstiegskandidaten Erfahrung. Am vergangenen Sonntag gewann der Aufsteiger gegen den TSV Häfnerhaslach mit 2:1. Eine Woche davor bejubelte der SVH einen knappen 3:2-Erfolg gegen den TSV Enzweihingen. Auch die SpVgg Bissingen gehört zu den Mannschaften, die um den Ligaverbleib kämpfen. Nur fünf Zähler beträgt der Vorsprung auf die Abstiegszone und nur ein Sieg gelang den Bissingern in den vergangenen sechs Partien. Die 0:5-Niederlage am Sonntag gegen den VfR Sersheim hatte daher Konsequenzen. Der Verein trennte sich gestern von dem spielenden Übungsleiter Jean-Frantz Bien-Aime. Der SV Horrheim ist auf dem Papier also in der Favoritenrolle und steht tabellarisch mit 27 Punkten sehr komfortabel da. Dennoch machen Kleinigkeiten Hilgenberg nachdenklich. „Wir denken jede Woche, dass wir keine Verletzten haben, aber im Training sind dann immer wieder Spieler angeschlagen und fallen dann aus. Wir laufen derzeit so ein bisschen auf der Felge“, erklärt der Coach.

SVH behält Oberwasser

11. März 2024
TSV Häfnerhaslach – SV Horrheim 1:2 (1:1)
Für den Häfnerhaslacher Trainer Gero Scordino hat die Partie gegen den SV Horrheim vor allem einen Lichtblick geboten. „Nach einer Ecke hatten wir in der 24. Minute das 0:1 kassiert“, sagt er über das erste Gegentor durch den frei stehenden Daniel Stierle. „Aber dann haben wir ein sehr gutes Tor rausgespielt. Wir sind auf der linken Seite durch, genau wie wir es im Training einstudiert hatten. Über den Flügel zum Tor durchgestoßen und dort zum Schuss gekommen.“ Maik Kheim zog in der 35. Minute zum 1:1-Ausgleich ab. „Dadurch sind wir mit einem Unentschieden in die Pause gegangen und danach auch wieder gut ins Spiel gekommen“, sagt Scordino. „Aber dann haben wir durch einen individuellen Fehler nach einem Pass in die Mitte das 1:2 kassiert.“ Seitens des SV Horrheim sagt Sascha Berger: „Wir waren gut im Spiel. Die letzten Wochen war es so, dass wir immer ein bisschen nachgelassen haben, wenn wir in Führung waren. Das war auch dieses Mal so. Häfnerhaslach ist aufgekommen, hat Diagonalbälle gespielt und ist Konter gefahren. So haben wir auch das Gegentor kassiert. Da waren unsere Abwehrspieler zwar dran, aber der Ball ist schön ins Eck.“ Doch am Ende hatte Horrheim die Nase vorn. „Nach einem Angriff über die linke Seite hat der Außenstürmer Oskar Seiler den Ball in die Mitte gespielt zu Emil Arnold, der gut einschob“, sagt Berger über das 2:1 in der 57. Minute das die Partie entschied.

Schiedsrichter-Frust beim SV Horrheim

12. März 2024
SV Winnenden – SV Horrheim 3:3 (0:2)
Der Tabellenführer spielt im Spitzenspiel der Fußball-Regionenliga 2 in Winnenden nur 3:3-Unentschieden. Zahlreiche Entscheidungen des Unparteiischen sorgen für Unverständnis. Carsten Kruppa war nach dem Spiel bedient. „Ich möchte eigentlich nichts gegen Schiedsrichter sagen, aber das, was gepfiffen wurde, war schon sehr seltsam“, stellt der Trainer des SV Horrheim fest. Doch der Reihe nach. Im Spiel gegen den Tabellenzweiten erwischten die Gäste einen Start nach Maß. Nach einer Flanke scheiterte Nele Sophie Burger mit ihrem ersten Versuch noch an der Torfrau aus Winnenden. Den Nachschuss versenkte sie in der kurzen Ecke zur frühen Führung (2. Minute). Horrheim lieferte eine engagierte Leistung ab. „Wir haben gegen den Ball gut gespielt und hoch gepresst“, berichtet Kruppa. Die Gastgeberinnen kamen derweil kaum ins Spiel und waren nur mit Weitschüssen sporadisch gefährlich. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit traf Lena Müller aus der Distanz zum 2:0 (45.+2). Bei einer besseren Chancenauswertung hätte der SVH zur Pause auch höher führen können. Auch nach dem Seitenwechsel hatte der Spitzenreiter das Spielgeschehen unter Kontrolle. Allerdings geriet nun immer mehr der Referée in den Mittelpunkt. Zwei Horrheimer Tore wurden aberkannt – beide aufgrund einer vermeintlichen Abseitsstellung. Eine Situation erregte die Gemüter besonders. Nach einem Eckball köpfte Romy Truckseß den Ball ins Tor. Die Spielerinnen liefen schon jubelnd zur Eckfahne, da pfiff der Schiedsrichter und hob den Arm. Er glaubte im Anschluss an den Eckball eine Abseitssituation erkannt zu haben. „Sowas habe ich in dieser Form noch nie erlebt“, ärgert sich Kruppa. Zu allem Überfluss kassierte sein Team völlig aus dem Nichts den Anschlusstreffer. Nach einem Eckstoß staubte Lea Natanni ab (70.). Die Gäste zeigten jedoch sofort eine Reaktion. Erneut war es Lena Müller, die aus der Distanz ins Schwarze traf (71.). „Nach dem 3:1 dachten wir, das Spiel sei durch, aber dann hat der Schiedsrichter zum wiederholten Mal spielentscheidend eingegriffen“, erzählt Kruppa. Ein Pass in die Spitze erreichte die – vermeintlich klar im Abseits stehende – Stürmerin der Gastgeberinnen Marina Müller, die zum 2:3 einschob (73.). „Alle knappen Abseitsentscheidungen wurden gegen uns gepfiffen und wenn der Gegner klar im Abseits stand, wurde gar nicht gepfiffen“, erklärt der SVH-Trainer. Das Durcheinander sorgte für Verwirrung bei seiner Mannschaft, die sich in der Folgezeit schwertat. Das monierte Kruppa auch: „Nach dem zweiten Gegentor kippte das Spiel und wir haben nicht mehr ordentlich verteidigt. Das darf uns nicht passieren.“ Eine Fehlerkette der Horrheimerinnen nutzte Maleen Masur zum Ausgleich (77.). Dementsprechend durchwachsen fiel die Analyse aus. „Wir waren 70 Minuten lang die klar bessere Mannschaft. Es war ein Spiel zum Lernen. Am Ende ist da die Enttäuschung über zwei verlorene Punkte“, sagt Kruppa, der aber auch betont, dass nicht nur der Schiedsrichter in diesem Spiel zu einem Faktor wurde. Bei besserer Chancenverwertung hätte seine Mannschaft das Spiel auch trotz strittiger Entscheidungen gewinnen können.

Horrheim setzt sich an die Spitze

Helen Scheer (links) vom SV Horrheim ist von ihrer Gegenspielerin nicht zu bremsen. Im Spitzenspiel vergibt sie zwar einige Chancen, bereitet aber auch ein Tor vor.

05. März 2024
SV Horrheim – TSV Münchingen II 2:0 (0:0)
Die Fußballerinnen des SV Horrheim haben das Spitzenspiel der Regionenliga 2 gegen den Tabellenführer TSV Münchingen II gewonnen und übernehmen damit selbst die Spitzenposition. Beiden Mannschaften war in der Anfangsphase die Nervosität anzumerken. Es spielten sich viele Aktionen im Mittelfeld ab. Beide Teams leisteten sich einige Fehlpässe und Stockfehler. „Man hat gemerkt, dass die Spielerinnen aufgeregt waren, weil es um viel ging“, sagt auch Carsten Kruppa, der Trainer des SV Horrheim. Eine erste Chance hatte die Mannschaft aus Münchingen. Ein Kopfball verfehlte das Horrheimer Tor knapp (13. Minute). Die Gäste mussten nach einer Viertelstunde verletzungsbedingt eine zentrale Abwehrspielerin auswechseln. Damit veränderte sich die Dynamik des Spiels und die Gastgeberinnen übernahmen das Kommando. Nach 25 Minuten eroberte Helen Scheer den Ball vor dem Strafraum der Münchingerinnen, scheiterte aber an deren Torfrau Lara Grausam. Eine Minute später fand Scheer freistehend erneut in Grausam ihre Meisterin (26.). Der SVH wurde von Minute zu Minute stärker. Die Gäste verlegten sich nur noch auf lange Bälle, die von der Horrheimer Abwehr gut verteidigt wurden. Im Angriff war Helen Scheer kaum zu halten. Ihr Sololauf über das halbe Feld wurde erst kurz vor dem Strafraum gestoppt. Kurz darauf zielte Lena Müller mit einem Freistoß aus 25 Metern knapp am Tor vorbei (42.). Vor der Pause ergab sich noch zwei Mal die Chance zur Führung. Erst schoss Lea Schmid alleine vor dem Tor knapp vorbei. Dann verpasste Scheer eine Hereingabe um Haaresbreite (45.). Ohne Tore wurden die Seiten gewechselt. „Wir wollten in der zweiten Halbzeit nicht mehr so viel vertikal spielen. Das haben wir dann streckenweise besser gemacht“, lobt Kruppa. Es dauerte keine fünf Minuten, da belohnte sich seine Mannschaft. Kerstin Englert verwandelte eine Hereingabe der starken Helen Scheer zur Führung (50.). Zwanzig Minuten später landete ein Seitenwechsel bei Englert, die aus 16 Metern für die Entscheidung sorgte (69.). „Das Ergebnis spiegelt das Spiel ganz gut wider, auch wenn wir spielerisch schon bessere Tage hatten“, resümiert Kruppa.

SVH erwischte den besseren Start

Ein Duell auf Augenhöhe liefern sich Thomas Trinkl vom SV Horrheim (links) und Jannik Aldinger aus Enzweihingen.

04. März 2024
SV Horrheim – TSV Enzweihingen 3:2 (1:1)
Den besseren Start erwischten die Horrheimer. „Wir sind gut ins Spiel gekommen und haben die Führung schön rausgespielt“, berichtet SVH-Coach Sergej Hilgenberg. Emil Arnold sorgte nach einer guten Viertelstunde nach einer Hereingabe für die Führung (16. Minute). Danach kamen die Gäste besser ins Spiel – auch darum, weil die Horrheimer es zuließen. „Nach dem Tor standen wir zu tief und haben den Gegner kommen lassen“, moniert Hilgenberg. Enzweihingen nutzte das gnadenlos aus. Einen Konter veredelte Cihat Aytac zum Ausgleich (33.). Nach dem Seitenwechsel dauerte es nicht lange, ehe Florian Brosi die Hausherren wieder in Führung schoss. Nach dem Muster des ersten Treffers verwandelte er nach 47 Minuten. Die Gäste wehrten sich jedoch redlich und wurden für ihre Mühe belohnt. Aus dem Getümmel heraus versenkte Aytac einen Abpraller (61.). „Da haben wir uns richtig blöd angestellt“, kommentiert Hilgenberg. Per Freistoß aus rund 30 Metern sorgte Daniel Stierle aber doch noch für den Horrheimer Siegtreffer (87.). Der TSV-Keeper sah beim Gegentor nicht allzu gut aus. Kurz vor dem Ende hatten die Gäste noch die große Chancen auf den Ausgleich. „Einer unserer Spieler wird von einem Horrheimer vor der Torlinie umgegrätscht und der Schiedsrichter pfeift keinen Elfmeter. Das Glück ist derzeit nicht auf unserer Seite“, ärgert sich Liborio Palascino. Der Enzweihinger Trainer lobte dafür den Kampfgeist seiner Mannschaft. „Da hat unser Spieler eine Monstergrätsche ausgepackt“, erklärt Hilgenberg die Situation, in der er kein Foul gesehen hatte.

Freude über Mitgliederzuwachs beim SV Horrheim

Der Vorstand des SV Horrheim (von links): Markus Messirek, Marion Beck, Joachim Müller und Reiner Bischoff.

03. April 2024
Gute Nachrichten hat es bei der Mitgliederversammlung des Sportvereins Horrheim gegeben: Angesichts der steigenden Mitgliederzahlen könne man bald die 1000er-Marke anpeilen. Schriftführerin Dorrit Müller meldete für das vergangene Jahr im gesamten Sportbereich 125 Neuzugänge und 63 Austritte. Ende des Jahres waren es 906 Mitglieder. Der Vorsitzende Markus Messirek hatte zu Beginn der Versammlung unter anderem darüber informiert, dass ein Vodafone-Funkmast am oberen Sportplatz geplant sei. Hier werden die Bauarbeiten voraussichtlich in diesem Jahr beginnen. Die neue Schatzmeisterin Marion Beck stellte bei ihrer Präsentation eine detaillierte Aufstellung der Ein- und Ausgaben dar. Demnach könne der Verein zufrieden sein. Trotzdem gelte es zu sparen, wo es möglich sei. So bleibe dem SVH auch weiterhin nichts anderes übrig, als bei den diversen Sportveranstaltungen, Festen und ähnlichem Helfer zur Verfügung stellen. Bei den Heimspielen der gesamten Fußballabteilungen funktioniere die Bewirtung in den Hütten sehr gut, da alle SVH-Abteilungen zum Helfen aufgerufen seien, sagte Reiner Bischoff, Vorstand Infrastruktur und Wirtschaft. Der SVH hat vier große fest eingeplante Veranstaltungen: den Wandertag im Januar, Aera-Cup im Juli, Weißwurstessen und das Kirbe-Essen im November. Auch hier sei immer eine große Helferschar dabei. Eine umfangreiche Pflege sei auch bei den beiden Rasenplätzen am Sportplatzareal nötig. Trotz vieler Helfer wünsche sich der Vorstand noch mehr Hilfsbereitschaft, denn ohne Unterstützung der Mitglieder gehe es nicht. Der Sportverein peilt die 1000er-Marke an. Bei der Versammlung wird betont, dass für die neue Saison dringend Jugendtrainer gesucht werden. Joachim Müller, Vorstand Sport, blickte auf ein turbulentes Jahr zurück: Aufstieg der Aktiven Männer, Klassenerhalt der Frauen und noch der Sieg beim Stadtpokal der Männer. Spielleiterin Sabrina Freier vom Frauenfußball berichtete, dass die bisherige Saison 2023/2024 für die Damenmannschaft des SVH eine großartige Erfahrung gewesen sei; es gibt zwei Mannschaften in der Regionenliga 2 und ein Sportgemeinschaftsteam in der Bezirksliga. In der Regionenliga habe es noch zum Klassenerhalt gereicht. Spielleiter Lucas Brosi vom Männerfußball rief die B6-Meisterschaft 2022/23 der ersten Mannschaft in Erinnerung. Die Zweite erspielte sich den elften Platz in der Kreisliga B7. Von 145 aktiven Fußballkindern – 86 Junioren und 59 Juniorinnen – berichtete der Fußball-Jugendleiter Dennis Krieger. Stolz sei der SVH auf 21 eigene Jugendtrainerinnen und -trainer und zehn Jugendmannschaften: bei den Junioren von B1 bis Bambinis, bei den Juniorinnen C-, D- und E- Mannschaften. Für die neue Saison würden aber dringend Jugendtrainer gesucht, teilt der Verein mit. Die Abteilung der Alten Herren ist laut Leiter Volker Gänzle mit insgesamt 60 Mitgliedern – davon 30 Aktive – gut aufgestellt. Die Gesamt-Gymnastik Abteilungsleiterin, Melanie Mrowetz, stellte ihre Gruppen vor, darunter Fit ins Alter, Männerfitness und seit vergangenem Jahr Capoeira. Alle Gruppen seien sehr gut besucht. Kassenprüfer Ralf Mrowetz, in Zusammenarbeit mit Saskia Bubser, stellte keine Beanstandungen fest. Die Mitglieder stimmten für die Entlastung des Vorstandes. Bei den Wahlen zum Vorsitzenden wurde der bisherige Amtsinhaber Markus Messirek einstimmig für zwei Jahre wiedergewählt, ebenso der bisherige Vorstand Wirtschaft und Infrastruktur, Reiner Bischoff. Für das Amt Vorstand Finanzen wurde Marion Beck einstimmig neu gewählt.

Ehrungen beim SV Horrheim
40 Jahre (Gold): Walter Kienle.
25 Jahre (Silber): Edith Abel, Tobias Burger, Marco Dupper, Claudia Frank, Bruno Fronte, Thomas Mangold, Kim Wagner.
15 Jahre (Bronze): Felix Abel, Doris Aisenbrey, Hartmut Aisenbrey, Manuela Allmendinger, Ute Faigle, Claudia Grau, Ute Hartmann, Klaus Ockert, Nicole Stierle, Maren Tessari, Julia Tenzer, Norbert Walter, Sandra Weiberle.

„Mehr haben wir heute nicht verdient“

26. Februar 2024
TSV Bönnigheim – SV Horrheim 2:2 (1:1)
Beide Mannschaften agierten über die gesamte Spielzeit auf mäßigem Niveau. Das sah auch Sergej Hilgenberg so. „Es war wohl das schlechteste Spiel, das man sich als Zuschauer aussuchen konnte“, meint der Horrheimer Trainer und lieferte sogleich die Begründung nach. „Es haben die fußballerischen Grundlagen gefehlt und es gab viele Fouls.“ Seine Mannschaft ging durch einen schönen Fernschuss von Daniel Stierle in Führung (28.). Dann kassierte der SVH eine Gelb-Rote Karte (43.). „Da waren wir selber Schuld, weil wir so oft gefoult haben“, beurteilt Hilgenberg den Platzverweis. Zu allem Überfluss kamen die Hausherren auch noch zum Ausgleich. Nach einem Missverständnis zwischen Pablo Kraft im Horrheimer Tor und einem Abwehrspieler köpfte Julian Wolss ins leere Gehäuse (45.). Der selbe Spieler schoss Bönnigheim nach der Pause sogar in Führung (67.). In Unterzahl gelang David Klenk jedoch der Ausgleich (67.). „Mehr haben wir heute nicht verdient“, kommentiert Hilgenberg sachlich.

SVH mit mehr Durchschlagskraft

Tim Blessing (in Grün) versucht den Horrheimer Daniel Stierle im Zaum zu halten, doch der TSV Kleinglattbach hat mit 1:3 das Nachsehen gegen den SVH.

19. Februar 2024
SV Horrheim – TSV Kleinglattbach 3:1 (1:1)
Zwei kompakt stehende Mannschaften, aber ein gastgebender SVH, der in den entscheidenden Momenten Durchschlagskraft entwickelt – das reichte zum 3:1-Erfolg der Elf von Sergej Hilgenberg gegen den TSV Kleinglattbach. „Beide Mannschaften haben sich schwer getan, spielerisch etwas zu bewegen“, sagt der SVH-Trainer. „Das lag nicht am Platz, der war fürs Wetter ganz gut.“ Vielmehr hielten beide Teams ihre Reihen dicht. Doch schon in der 4. Minute spielten die Gastgeber einen langen Ball. „Den klären die Kleinglattbacher nicht, sondern machen einen Fehler, das war fast ein Geschenk für uns“, sagt Hilgenberg. Dominik Bahmer setzte sich im Eins-gegen-eins durch und traf zur 1:0-Führung. Ansonsten war auf beiden Seiten nicht viel los. „Es gab viele Fehler“, sagt Hilgenberg. „Kleinglattbach hat sich ein paarmal über links durchgetankt, aber dann nichts draus gemacht.“ Höchst gefährlich wurde der TSV allerdings mit einem langen Flatterball, den der Horrheimer Torwart Christian Asprion wegfausten musste. Dabei spielte er das Leder direkt auf einen zwei Meter entfernten Gegenspieler, von dem aus es direkt ins Tor prallte. Allerdings zählte der Treffer nicht, weil der Spieler vorher schon im Abseits gestanden war. In der Pausenansprache forderte der SVH-Trainer mehr Druck von seiner Mannschaft. „Wir wollten ein bisschen offensiver sein und ins Pressing gehen“, sagt er. „Das haben wir dann auch gemacht.“ Zwei Minuten war die zweite Halbzeit alt, da klingelte es schon wieder. Horrheim eroberte sich den Ball Ball im Zentrum, Emil Arnold lief auf die Viererkette zu und spielte zu Bahmer. Der schloss souverän mit links zum 2:0 ab (47.). Danach warfen die Gäste viel nach vorne und drückten, doch der SVH verteidigte auch gut. In der 77. Minute wurde über die rechte Seite Ben Borchert geschickt, der ins Zentrum zu Pajtim Ajeti spielte. „Der hat drei Mann vernascht und abgeschlossen“, berichtet Hilgenberg. „Danach hatten wir die eine oder andere Konterchance, einmal musste Kleinglattbach sogar auf der Linie klären.“ Der Ehrentreffer für die Gäste fiel in der 89. Minute. Horrheim leistete sich beim Einwurf einen taktischen Fehler, Zeki Beldek beförderte den Ball zum 1:3 ins lange Eck.

Illingen gewinnt spannende Partie

16. Februar 2024
SV Illingen – SV Horrheim 2:0 (1:0)
Der SV Illingen hat das Nachholspiel in der Fußball-Kreisliga A 3 gegen den SV Horrheim mit 2:0 (1:0) gewonnen. Die Trainer waren sich in der Spielbewertung nicht einig. „Es hätte locker 4:1 ausgehen können. Wir haben einiges liegen lassen, aber auch Horrheim hatte eine sehr gute Chance“, sagt Hüsnü Gür, der Trainer der Illinger. Seine Mannschaft schoss beim Stande von 0:0 einen Elfmeter an den Pfosten (20. Minute). Kurz darauf brachte Tolga Camlice den SVI in Führung (35.). Neuzugang Hürkan Aydin sorgte in der zweiten Halbzeit für den Endstand (75.). Sergej Hilgenberg sah seine Mannschaft im zweiten Durchgang dominant, haderte aber mit einigen Schiedsrichterentscheidungen. „Beim 0:2 steht der Horrheimer Spieler klar im Abseits und vor dem 0:1 kann man Foul für uns pfeifen“, meint der SVH-Coach.

Unerwarteter Erfolg für den SVH-Nachwuchs

Die D-Juniorinnen des SV Horrheim sorgen bei den Women Masters in Augsburg für Aufsehen und erreichen im hochkarätig besetzten Turnier den fünften Platz.

15. Februar 2024
Die D-Juniorinnen des SV Horrheim liefern eine starke Hallenrunde ab und besiegen auch internationale Spitzenteams. Die D-Juniorinnen des SV Horrheim eilen in dieser Hallenfußballsaison von Erfolg zu Erfolg. Erster Platz beim Hallenturnier in Erdmannhausen, Gewinner der Hallenmasters in Backnang, Siege bei den Turnieren in Oedheim und Bietigheim-Bissingen. Beim Hallenturnier in Obertürkheim erreichten die talentierten SVH-Kickerinnen dann den zweiten Platz – nach einer 0:2-Niederlage im Finale gegen die TSG 1899 Hoffenheim. International für Furore sorgte der SV Horrheim beim Women Masters in Augsburg. Im Spiel um Platz fünf fegte das junge Team mal eben Rapid Wien mit 5:1 aus der Halle. In der Gruppenphase wurde auch die Mannschaft von Hertha BSC Berlin II besiegt. „Wir haben es ehrlicherweise nicht erwartet, dass wir in der Halle so gut abschneiden würden. Die Schwierigkeit ist nun die Mädels wieder auf den Boden der Tatsachen zu holen und ihnen klar zu machen, dass ein Spiel auch mal verloren gehen kann“, sagt Dennis Krieger. Für den Jugendleiter der Horrheimer hat sich der positive Trend jedoch schon im Sommer abgezeichnet. Auch auf dem Rasen zeigten die Fußballerinnen ansprechende Leistungen. Mittlerweile spielt fast die gesamte Mannschaft der D-Juniorinnen auch im Bezirksförderkader. „Wir erleben gerade ein Ausnahmejahr und können das realistisch einschätzen. Allerdings haben wir uns mittlerweile einen guten Namen erarbeitet“, erzählt Krieger. Viele fußballbegeisterte Mädchen aus der Region sind auf die Jugendmannschaften des SV Horrheim aufmerksam geworden. Der Verein erfährt derzeit einen solchen Zulauf, dass zur Rückrunde ein zweites D-Jugend-Team gegründet wurde, damit alle Spielerinnen ausreichend Einsatzzeit erhalten. Der SVH hat sich – zumindest im Frauenfußball – zu einem Sprungbrett entwickelt. Die starken Leistungen der D-Juniorinnen blieben auch großen Vereinen nicht verborgen. Mit der Sersheimerin Judith Jordan wechselte die erste Spielerin aus Horrheim in die Nachwuchsakademie der TSG 1899 Hoffenheim. „Mit Hoffenheim brauchen wir uns nicht zu messen. Das ist eine ganz andere Liga“, erklärt Krieger. Sorgen, dass weitere Spielerinnen den Verein verlassen könnten, hat der Jugendleiter wenig. „Es hängt immer davon ab, welche Trainingsbedingungen wir den Mädels bieten können. Wenn wir ausreichend Trainer zur Verfügung stellen können, bleiben die Spielerinnen bei der Stange und dann wird mir auch nicht bange, dass wir im Nachwuchsbereich gute Karte haben.“ Dass die gute Jugendarbeit auch für die Frauenmannschaft einen Mehrwert hat, zeigt sich an der ersten Mannschaft, die in der Regionenliga 2 den vierten Platz belegt und im Aufstiegsrennen noch gute Chancen hat. Das junge Team besteht zu einem großen Teil aus Spielerinnen, die im vergangenen Jahr aus dem Nachwuchsbereich der Horrheimer hervor gegangen sind. Für die D-Juniorinnen des SVH stehen in der laufenden Hallenrunde noch zwei wichtige Termine auf dem Programm. Am nächsten Sonntag, 18. Februar reist das erfolgreiche Team zu den Verbandsmeisterschaften in Neckarsulm. Anfang März möchten die Nachwuchskickerinnen auch noch beim Baden-Württemberg-Finale der VR-Talentiade in Maichingen für Furore sorgen.

Ehre dem Ehrenamt

Dennis Krieger (links) und der Sportvorstand des SV Horrheim Joachim Müller freuen sich über die Auszeichnung vom DFB.

01. Februar 2024
Dennis Krieger vom SV Horrheim wird vom DFB ausgezeichnet.
Seit 1997 verleiht der Deutsche Fußball-Bund (DFB) jährlich in Zusammenarbeit mit seinen Landesverbänden den DFB-Ehrenamtspreis. Beim Ehrungsabend in Tamm ist in diesem Jahr Dennis Krieger vom SV Horrheim ausgezeichnet worden. Bereits seit 2018 bekleidet Krieger beim SVH das Amt des Abteilungsleiters Jugendfußball. Dabei ist er für insgesamt 138 fußballbegeisterte Talente – 77 Junioren und 61 Juniorinnen – zuständig. Neben koordinativen Aufgaben innerhalb der Abteilung engagiert sich Krieger jedes Jahr auch bei der Organisation des Aera-Cups sowie dem Konfi-Cup der evangelischen Kirche. Der Abteilungsleiter ist mittlerweile ein echtes Urgestein beim SV Horrheim. Schon in der E-Jugend streifte sich Krieger das Trikot des SVH über und ging seinen Weg durch sämtliche Juniorenmannschaften bis hin in den Männerbereich. Seine aktive Laufbahn hat er mittlerweile beendet und spielt seit 13 Jahren in der AH-Mannschaft des Vereins. In der Zwischenzeit hat er auch die Schiedsrichter-Prüfung für den SV Horrheim abgelegt. Dieses Engagement über viele Jahre hinweg wurde im Vereinsheim des VfB Tamm gewürdigt. Vorgenommen wurde die Ehrung von Ingo Ernst, dem Vorsitzenden des Fußball-Bezirks Enz/Murr und vom Ehrenamtsbeauftragten Armin Rau.

Horrheimer Wandertag lockt bei bestem Kaiserwetter

28. Januar 2024
Der IVV-Wandertag in Horrheim unter dem Dach des Deutschen Volkssportverbands sowie Internationalen Volkssportverbands hat Tradition: Zum 46. Mal richtete der Sportverein Horrheim am gestrigen Sonntag den Event für Wanderfreudige aus. Und die kommen von nah und fern. Mit bis zu 1000 Besuchern rechne man, sagte der SV-Vorsitzende Markus Messirek. Zwei Reisebusse haben sich aus Straßburg angemeldet, Wanderfreunde aus Thüringen wollen dabei sein. Zwei Wanderer aus Burk im Landkreis Ansbach in Franken konnten sich am noch kalten Vormittag schon ihren Abschluss-Stempel in der Mettertalhalle abholen. Schön war’s, war zu erfahren. Doch auch hiesige Wanderer sind dabei. Walter Sämann aus Vaihingen war mit dem Enzweihinger Wanderverein dabei. „Super-Strecke“, lautete sein Kommentar, und das Wetter habe „sauber mitgemacht“. Mischlingsrüde Bobbel hat es offensichtlich auch gefallen. Rund 40 Helfer waren im Einsatz, zwei DRK-Fahrzeuge standen für den Fall der Fälle bereit. Die Helfer haben ihren Spaß ebenso wie die Wanderer und es ist die Haupteinnahmequelle des 867 Mitglieder zählenden Vereins, ließ Messirek wissen. Er war am Sonntag um 5.30 Uhr an der Halle und fünf Wanderer hätten dort in ihren Wohnmobilen übernachtet, so der Vereinsvorsitzende. „Um 6 Uhr sind sie vor der Halle gestanden und haben einen Kaffee bekommen“, um 7 Uhr seien sie dann auf Strecke gegangen – gerne auch joggend. Messirek hatte auch einen sportlich gekleideten Teilnehmer gesichtet, der verkündet habe, zweimal 20 Kilometer hinter sich zu bringen. Die Teilnehmer konnten zwischen einer sieben, elf oder 20 Kilometer langen Strecke auswählen, es gab drei Stempel-Sationen mit Verpflegung und auch in der Halle musste keiner darben. Neben Schnitzel, Pommes und belegten Brötchen standen rund 70 Kuchen bereit, die aus den Abteilungen des Vereins gespendet worden waren. „Die brauchen wir auch, die Kuchen“, sagte Messirek. Drei Wanderfreunde aus Schwaigern ließen es sich schon am Vormittag in der Metteratalhalle schmecken – ganz ohne zu wandern. „Wir kommen zu den Wandertagen, weil’s schön ist“, sagte Ingrid Troßbach. Man lerne nette Leute kennen, esse und trinke etwas und „dann gehen wir wieder heim“. Für die Helfer gab es genug zu tun, die Küchen-, Kuchen- und Stempel-Teams wurden unter anderem ergänzt durch die Fahrdienste, die zum einen Verpflegung an die Stationen am Ensinger See, beim Sportgelände in Sersheim und beim Gausberg in Horrheim brachten. Darunter auch Tee, den traditionell Ortsvorsteherin Anita Götz zubereitete. Der andere Fahrdienst pendelte halbstündlich zwischen der Mettertalhalle und dem Vaihinger Bahnhof hin und her. Eben erst wären 15 Wanderer aus Pforzheim dort abgeholt worden, sagte Messirek. An der Station am Ensinger See war auch der Horrheimer Uwe Sedlmaier mit Gattin und den Enkeltöchtern angekommen. Elf Kilometer werden gewandert, „vorher fangen wir gar nicht an“, sagte er gut gelaunt. Den Enkeltöchtern gefällt es gut, berichteten sie. Das Wetter spielte bis zum Schluss mit. „Wir haben es auch schon gehabt, da mussten wir um 4 Uhr raus zum Streuen, weil es Glatteis gab“, erinnerte sich Messirek.

Wir nutzen Cookies, um Ihnen den bestmöglichen Service zu gewährleisten. Mit der Nutzung der Webseite erklären Sie sich mit der Verwendung von Cookies einverstanden. Entsprechende Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.