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Berichte 2020

SVH stellt auf modernes LED-Licht um

Freuen sich über die helleren Lichtverhältnisse bei Abendspielen auf dem oberen Sportplatz des Fußball-B-Ligisten SV Horrheim: (von links) der kommissarische Vorsitzende Michael Maier, der Aera-Vertriebsleiter Steffen Schütz sowie Jugendleiter Dennis Krieger.

14. November 2020
B-Ligist SV Horrheim erneuert Flutlichtanlage auf dem oberen Fußballplatz durch eine großzügige Spende des ortsansässigen Softwareunternehmen Aera, das dafür als symbolischen Akt die Namensrechte an den Sportanlagen für fünf Jahre erhält. Die Tage werden kürzer. Dunkel wird es meist schon gegen 17 Uhr, wenn in der Regel im Herbst Fußballspiele noch laufen. Da ist es essentiell wichtig, dass es auf dem Sportplatz eine gute Flutlichtanlage gibt – ganz abgesehen von Pokal- und Liganachholspielen unter der Woche. Der SV Horrheim ist da aktuell mit am besten aufgestellt. Die Verantwortlichen des B-Ligisten haben die Flutlichtanlage auf dem oberen Sportplatz erneuert und sich dabei für ein LED-System entschieden. „Die erwachsenen Fußballer bei uns haben nun professionellere Bedingungen. Selbst beim Trainingsbetrieb mit nur 80 Prozent Leistung ist es nun heller als vorher bei der alten Anlage. Und im Spielbetrieb mit 100 Prozent ist es jetzt fast taghell. Auch die Ecken sind jetzt richtig gut ausgeleuchtet. Bei den alten Anlagen mit Glühlampen hatte man immer irgendwo dunkle Stellen“, berichtet Dennis Krieger, der Jugendleiter des SV Horrheim.Die neue Flutlichtanlage macht den oberen Sportplatz sogar richtig attraktiv. „Früher sind die Teams zum Training lieber auf den unteren Sportplatz gegangen, weil er größer ist und weil der Untergrund weicher ist. Jetzt – so ist zumindest meine subjektive Empfindung – gehen sie gerne nach oben und nehmen auch die eine oder andere Unebenheit in Kauf.“Die Verantwortlichen des SV Horrheim haben aber nicht aus Jux und Dollerei oder aus Langeweile eine neue Flutlichtanlage installiert. „Die bishere Anlage stammt aus den 1980er-Jahren. Sie wurde errichtet, nachdem aus dem Hart- ein Rasenplatz geworden war“, erzählt Krieger. Dazu sei die alte Installation ein Geldfresser gewesen. „Die Lampen sind recht oft verreckt. Und die Beschaffung von Ersatz war teuer. So eine Glühbirne kostet rund 500 Euro“. berichtet der SVH-Jugendleiter. „Dazu ist der Tausch recht aufwändig. Zum Glück haben wir einen Elektriker im Verein, der sich nicht zu schade dafür war.“ Dazu kamen die laufenden Kosten. „Durch die Doppelbelegung unserer Plätze durch die Männer und die Frauen gibt es eigentlich keinen Tag, an dem wir das Flutlicht nicht brauchten“, erklärt Krieger.Schnell fiel deshalb die Entscheidung, die Anlage zu erneuern. „Kurz haben wir überlegt, ob wir das Flutlicht auf beiden Sportplätzen austauschen. Aber eine Investition von rund 30 000 Euro für die Installation auf dem oberen Platz mit sechs Masten ist kein Pappenstil“, berichtet der SVH-Jugendleiter. „Und am unteren Platz haben wir sowieso nur zwei Masten. Da können sowieso keine Abendspiele stattfinden, sondern nur Training.“Zum Glück aus ihrer Sicht fanden die Horrheimer Verantwortlichen einen potenten Sponsor. Das ortsansässige Softwareunternehmen Aera, das den SVH schon seit Langem zum Beispiel mit dem Aera-Cup oder Trikotspenden für die Frauen und die Jugendlichen unterstützt, ließ den Traum der Horrheimer wahr werden und steuerte eine großzügige Spende zur Umsetzung der Erneuerung der Flutlichtanlage bei. Als Dankeschön benannten die SVH-Verantwortlichen die Sportanlage in Horrheim in Aera-Stadion um. „Wir können für die Großzügigkeit von Aera keine Gegenleistung bieten – außer vielleicht einem symbolischen Akt“, berichtet Krieger. „Dennoch war die Umbenennung erst einmal als Spaß gedacht.“ Doch das Softwareunternehmen hält nun für mindestens die nächsten fünf Jahre die Namensrechte an den Horrheimer Sportplätzen. „Für einen Kreisligisten doch recht ungewöhnlich“, sagt der SVH-Jugendleiter und schmunzelt.Und der Umbau war keine Kleinigkeit. Die Masten mussten stabilisiert werden, weil sie nun ein höheres Gewicht tragen müssen. „Bisher hatten wir pro Eck eine Lampe. Jetzt sind die LED-Dioden fächerförmiger aufgebaut“, erzählt Krieger. Dazu musste die Verkabelung ausgetauscht werden, was der Jugendabteilung auch noch einmal 50 Euro vom Schrotthändler für die alten Kabel einbrachte. Denn das Steuerpult hat nun mehr Möglichkeiten. Krieger: „Nur den halben Platz zu beleuchten ging bisher zwar auch schon. Aber jetzt kann ich jede Diode einzeln ansteuern und auch ihre Helligkeit steuern. So sind für den Trainingsbetrieb nur 80 Prozent Leistung vorgesehen im Gegensatz zum Spiel mit 100 Prozent.“Das und die modernere Technik generell tragen deutlich zu Kostensenkungen im laufenden Betrieb bei. „Die Anlage armortisiert sich bedeutend früher“, erklärt der SVH-Jugendleiter. „Wir groß allerdings wirklich die Einsparungen sind, kann ich noch nicht sagen.“

Auch unter Flutlicht ist der SVH nicht zu stoppen

25. Oktober 2020
SV Horrheim - TSV Phönix Lomersheim II 3:0 (1:0)
„Das war heute ein im Endeffekt souveräner Sieg von uns. Wir haben keinen einzigen Torschuss gegen die Mannschaft mit den meisten Treffern zugelassen“, zeigt sich Trainer Sergej Hilgenberg zufrieden. In der 17. Minute klingelte es zum ersten Mal, als Joshua Krone vom Sechzehnereck abzog und in den Winkel traf. Noch vor dem Seitenwechsel musste Hilgenberg Hannes Widmann herausnehmen, der eine Zerrung zu beklagen hatte. „Ab da gab es ein Bruch im Spiel. Es gab viele kleine Fouls, auch gegen uns, und durch die Standards des Gegners entstand Unruhe“, berichtet der Horrheimer Übungsleiter. Zudem hatten zwei Chancen von Felix Abel ihr Ziel verfehlt, so dass die zweite Vertretung der Lomersheimer zur Pause nur mit einem 0:1-Rückstand in die Kabine marschierte. Den zweiten Durchgang bestritten die Gastgeber dann ungleich ruhiger. Ein Eigentor durch Jonas Riexinger brachte den SVH endgültig auf die Siegerstraße. Den 3:0-Endstand besorgte Abel, der zuvor gut gepresst hatte. Der Rückpass zum Lomersheimer Schlussmann Marco Blessing zwang jenen zu einem zu kurz geratenen Pass, den der Torschütze eiskalt ausnutzte.

„Läuft gut“

Felix Abel (links) stehen mit dem SV Horrheim anspruchsvolle, aber auch reizvolle Aufgaben bevor. Bis zum Geburtstag des Trainers soll der SVH die Tabellenspitze erklommen haben.

23. Oktober 2020
Verlustpunktfrei geht der SV Horrheim in die Spiele gegen die Spitzenteams der Kreisliga B 6. Horrheims Fußballtrainer Sergej Hilgenberg braucht nicht viele Worte, um zusammenzufalssen, was sein Team bis jetzt in der Kreisliga B 6 erreicht hat: „Läuft gut“, sagt er kurz und bündig. „Die Vorbereitung war eine der besten, die wir je hatten. Und so sind wir auch in die Saison gestartet.“ Mit fünf Siegen aus fünf Spielen grüßt der SVH vom dritten Tabellenplatz. „Spätestens an meinem Geburtstag will ich Tabellenführer sein“, sagt Hilgenberg. Bis zu diesem Datum Mitte November hat sein Team gegen alle Mannschaften aus der Spitzengruppe gespielt. An diesem Sonntag empfängt der SV Horrheim den Vierten TSV Phönix Lomersheim II.Das Spiel des B-6-Teams ist auf 17 Uhr angesetzt, weil bis zum Mittag erst die beiden Horrheimer Frauenmannschaften an der Reihe sind. „Das Spiel der zweiten Mannschaft haben wir schon auf einen anderen Termin verlegt“, sagt Hilgenberg. „Damit ist genug Zeit, die Kabinen zu desinfizieren. Aber es gibt ein Spiel, das man nie auf einen Wochentag verlegen darf – das ist das gegen Lomersheim II.“ Denn auch wenn sich der SVH-Trainer sicher ist, dass sein Team die Herausforderung sucht (Hilgenberg: „Die Jungs freuen sich auf die starken Gegner.“), will er doch nicht zu viel Verstärkung aus der Bezirksliga gegen sich stehen haben, wenn Horrheim gegen die Reserve des TSV Phönix antritt.Bedenken hat der Horrheimer Übungsleiter vor dem Spiel gegen den Vierten nicht. „Es ist eine zweite Mannschaft“, sagt er. „Und wir haben Heimspiel.“ Damit ist der Anspruch klar formuliert. Dabei komme es den Horrheimern entgegen, dass der Gegner am Sonntag zwar eine Reserve sei, aber eben die eines Bezirksligisten. „Die Lomersheimer stellen sich nicht nur hintenrein und versuchen es mit Kontern und langen Bällen, was ich hasse“, sagt Hilgenberg. „Sie werden mitspielen.“ Doch sein Team müsse auf der Hut sein – und das bis zum Abpfiff. „Unser Problem ist, dass wir den Gegner beherrschen, dann aber doch immer ein Gegentor bekommen“, sagt Hilgenberg. Zum Beispiel einen Eckball wie zuletzt im Spiel gegen den TSV Großglattbach. „Wir haben große Leute, das ist einfach nur fehlende Konzentration“, ärgert sich der SVH-Trainer bei aller Freude über den Erfolg.Mit welchem Team die Horrheimer am Sonntag auflaufen werden, stand gestern noch nicht fest. Joshua Krone und Marius Kohler profitierten von einem spielfreien Wochenende, nachdem sie sich gegen Großglattbach Zerrungen zugezogen hatten. Oliver Seidel musste pausieren, nachdem er sich gegen Markgröningen eine Platzwunde geholt hatte. „Ihn im Zusammenspiel mit Hannes Widmann auf der linken Seite zu ersetzen, das geht einfach nicht, denn das war Wahnsinn“, sagt Hilgenberg, der auf eine Rückkehr hofft. Daniel Stierle hatte in der vergangenen Woche seine Kreuzband-Operation und fehlt die gesamte Saison. „Aber er war am Sonntag gleich wieder auf dem Platz“, freut sich Hilgenberg über den Besuch des Langzeitverletzten.Beinahe jedes Spiel der B 6 an diesem Sonntag hat seine eigene Anstoßzeit. Um 12.30 Uhr empfängt die SGM Hohenhaslach/Freudental II den VfB Vaihingen. „Vom Namen her muss Vaihingen gewinnen“, sagt Hilgenberg. „Die Vaihinger haben in diesem Jahr große Probleme. Aber sie werden knapp gewinnen.“ Um 13 Uhr folgt die Partie der SGM Sachsenheim II gegen Mitfavorit TSV Enzweihingen. „Da wird sich Enzweihingen keine Blöße geben“, ist sich der SVH-Trainer sicher. „Xhavit Halilaj wird nach dem 0:1 in Hohenhaslach ordentlich Druck gemacht haben, die Spieler haben es begriffen.“ Der andere Mitbewerber um den Titel, der TSV Ensingen, ist um 15 Uhr beim FV Markgröningen zu Gast. „Ich wünsche mir einen Ensinger Sieg, damit wir im November beide mit einer weißen Weste zum Spitzenspiel gegeneinander antreten können“, sagt Hilgenberg. Ebenfalls um 15 Uhr spielt der FC Gündelbach gegen den SV Walheim. „Bei den Gündelbachern entscheidet es sich an einzelnen Personen, wie stark sie spielen“, berichtet Hilgenberg. „Die Walheimer haben sich gegen uns gar nicht so schlecht präsentiert. Und weil ich erwarte, dass es bei Gündelbach mehrere Ausfälle gibt, wird Walheim gewinnen.“ Die ebenfalls für Sonntag angesetzte Begegnung des SV Sternenfels mit dem TSV Wiernsheim wurde abgesetzt – beim SVS gibt es mindestens einen Spieler mit Coronaverdacht.

Horrheim muss sich Physis von Lauchhau beugen

23. Oktober 2020
SV Horrheim - 1. FC Lauchhau-Lauchäcker 2:3 (1:1)
Auch im dritten Spiel nehmen B-Juniorinnen keine Punkte mit - Auch am dritten Spieltag der B-Juniorinnen-Verbandsstaffel Nord ist es nichts mit dem ersten Punktgewinn für den SV Horrheim gewesen. In einem abwechslungsreichen Spiel mit vielen Torchancen mussten sich die Gastgeberinnen am Ende der besseren Physis des 1. FC Lauchhau-Lauchäcker geschlagen geben. Die Horrheimerinnen verloren mit 2:3 (1:1). Der SVH erwischte den besseren Start. Einen Schuss von Antonia Lutz lenkte Gästetorfrau Anwen Rath gerade noch an die Latte (7. Minute). Mit dem ersten gelungenen Angriff gingen dann die Gäste in Führung. Anika Smith musste eine schöne Hereingabe nur noch über die Linie drücken (12.). Allerdings ließ die Antwort der Horrheimerinnen nicht lange auf sich warten. Antonia Lutz sorgte in der 16. Minute mit einem fulminanten Schuss in den Winkel für das 1:1. In der Folge hatte der SVH ein spielerisches Übergewicht mit mehr Ballbesitz und einigen guten Möglichkeiten. Die Chancen wurden aber allesamt meist zu unkonzentriert vergeben.Die zweite Halbzeit war noch keine zwei Minuten alt, da ging der SVH in Führung. Einen Steilpass von Sarah Thüry nahm Antonia Lutz an und ließ Rath keine Abwehrmöglichkeit. Bis zur 60. Minute hatten die Horrheimerinnen dann das Spiel weitestgehend im Griff und ließen Ball und Gegner laufen. Der 2:2-Ausgleich von Marina Neuberger bedeutete dann allerdings einen Bruch im Horrheimer Spiel (63.). Zwar hatte man anschließend durch einen abgefälschten Lattenschuss von Sophie Krupop nochmals die Chance, in Führung zu gehen (69.). Doch die Kräfte schwanden sichtlich beim SVH, während die Gäste immer mehr Aufwind bekamen. Einen ihrer nun zahlreichen Angriffe über die schnellen Außenpositionen nutzten die Gäste durch Charlotte Uchtländer in der 73. Minute zum 3:2-Endstand.

SVH II macht Kampf um Spitze spannend

22. Oktober 2020
SV Horrheim II - SV Kornwestheim 5:1 (2:0)
Der SV Horrheim II hat den Kampf um die Spitzenplätze der Frauenfußball-Bezirksliga wieder extrem spannend gemacht. Durch den 5:1-Sieg der SVH-Reserve am Dienstag gegen den Tabellenführer SV Salamander Kornwestheim sind jetzt praktisch drei Mannschaften punktgleich an der Spitze. Der SVK führt die Tabelle noch mit zehn Punkten an, hat aber mit fünf Begegnungen auch ein Spiel mehr als die direkte Konkurrenz auf dem Konto. Den Kornwestheimerinnen sitzen aber der TSV Ludwigsburg und die SGM Roßwag/Großglattbach mit jeweils neun Zählern im Nacken.

Tore: 1:0 Nathalie Renz (4.), 2:0 Leonie Schulte (42.), 3:0 Marie Pfaffeneder (49.), 3:1 Paula Bartmann (57.), 4:1 Henrike Reinsch (70./Elfmeter), 5:1 Leonie Großkopf (86.).

„Wir finden 45 Minuten lang nicht statt“

Mit ihrem aggressiven Forepressing stellten Lia Kayser (von rechts) und der TSV Hoffeld Anna-Lena Collmer und den SV Horrheim vor fast unlösbare Aufgaben. „Wir waren ein stückweit hilflos“, ärgert sich SVH-Trainer Bernd Erkenbrecher.

13. Oktober 2020
SV Horrheim - SV Hoffeld 2:6 (0:4)
Nach unterirdischer ersten Hälfte liegt Horrheim gegen Hoffeld beim 2:6 schon mit 0:4 zurück. - „Wenn man selbst 45 Minuten lang nicht stattfindet und dann nicht gerade gegen ein schlechtes Team spielt, dann ist so ein Ergebnis das Resultat“, ärgert sich SVH-Trainer Bernd Erkenbrecher. „Es ist schwer zu erklären, wie man so auftreten kann. Wenn man nicht präsent ist, macht man Fehler und lädt den Gegner zu Toren ein. Wir hatten keine Zweikampfführung, waren zu weit weg von den Gegenspielerinnen, kamen in der Regel einen Schritt zu spät und haben oft erst reagiert, wenn der Ball schon gespielt war. Darüber hinaus waren die Hoffelderinnen aggressiver und haben uns den Schneid abgekauft.“ Am Ende hatte der SV Horrheim in der Frauenfußball-Regionenliga 2 mit 2:6 (0:4) gegen den TSV Hoffeld verloren.Die Gäste liefen die Horrheimerinnen von Beginn an früh an, so dass die Gastgeberinnen kaum hinten rausgekommen sind. „Wir waren ein stückweit hilflos“, berichtet Erkenbrecher. „Vielleicht hatten die Mädels im Hinterkopf, dass es nur ein Aufsteiger ist, auch wenn wir vor so einer Haltung vor dem Spiel gewarnt haben.“ Früh gingen die Hoffelderinnen dann auch in Führung. Charlize Zerr traf bereits nach fünf Minuten zum 1:0. Sina Görnitz erhöhte in der 14. Minute auf 2:0. Und mit einem Doppelschlag kurz vor der Pause schraubten die Gäste das Ergebnis sogar auf 4:0 in die Höhe. Torschützinnen waren Louisa Kiefer (40. Minute) und erneut Görnitz (42.).Die Horrheimerinnen kamen dagegen nur ein Mal gefährlich vor den Kasten von TSV-Torfrau Helene Henn. Doch Lena Müller ließ sich nicht fallen, als sie im Strafraum der Hoffelderinnen von der Torhüterin getroffen wurde, sondern versuchte noch querzulegen. Doch den Pass erreichte die mitgelaufene Horrheimerin nicht, weil er nach dem Foul von Henn etwas zu ungenau war. „Wenn Lena sich fallen lässt, gibt es Elfmeter“, ist sich Erkenbrecher sicher.Nach dem Seitenwechsel stellten die Horrheimerinnen personell und taktisch um. „Und das hat auch funktioniert“, berichtet der SVH-Trainer, auch wenn die Gäste direkt nach Wiederanpfiff auf 5:0 durch Zerr erhöhte (48.). „Das Spiel war aber ausgeglichener. Und wir haben endlich Abschlüsse hinbekommen.“ Müller verkürzte in der 56. Minute auf 1:5. Und nach dem 6:1 durch Eileen Haingartner (71.), betrieb Jana Klein auch noch mal etwas Ergebniskosmetik (74.). „Bei beiden Treffern haben wir die Hoffelderinnen unter Druck gesetzt, dadurch dass wir höher standen, und haben dann schnell umgeschaltet und uns schön durchkombiniert“, berichtet Erkenbrecher.

Mit 15 Punkten weiter in der Spitzengruppe dabei

Großglattbachs Mateo Kazenmaier (von links) kommt im Spitzenspiel der Kreisliga B 6 gegen Horrheims Jonas Brosi einen Schritt zu spät.

11. Oktober 2020
SV Horrheim - TSV Großglattbach 4:1 (2:0)
„Der Sieg heute war zu keiner Zeit gefährdet und ist hochverdient. Wir haben sogar eigentlich zu wenig Tore geschossen für das, was wir heute geleistet haben“, resümiert Horrheims Trainer Sergej Hilgenberg. Sein Gegenüber, Großglattbach-Coach Daniel Fuchs, gibt ihm Recht. „Das war ein verdienter Sieg für Horrheim. In der ersten Halbzeit haben wir keinen Fußball gespielt. Ich weiß nicht, ob meiner Mannschaft zuvor Schlaftabletten gegeben wurden, aber wir waren wie im Tiefschlaf“, zeigt sich der Übungsleiter enttäuscht. Dieser äußerte sich bereits in der 18. Minute, als Felix Abel eine der schon zuvor zahlreichen Chancen verwertete und zum 1:0 traf. Noch bitterer wurde es aus Sicht der Gäste, als Matteo Kazenmaier ein Eigentor fabrizierte. Der Verteidiger hatte nach dem Anlaufen seiner Gegenspieler den Ball zurück zum Torwart gespielt. Großglattbachs Schlussmann Nathanael Wenzler jedoch reagierte nicht, so dass es nach 40 Minuten bereits 2:0 für die Horrheimer stand. Nach dem Seitenwechsel lief es besser für die Gäste, die durch Marvin Prohaska nach einem Eckball sogar zum 1:2-Anschlusstreffer kamen. „Danach jedoch kam von uns wieder viel zu wenig. Auch wenn das 3:1 aus meiner Sicht abgepfiffen werden muss“, kritisiert Fuchs. Dieses erzielte abermals Abel (69.). „Das 4:1 freut mich besonders, da sich Hannes Widmann für sein gutes Spiel belohnt hat“, sagt Hilgenberg. Nach einem Dribbling, mit dem Widmann drei Gegenspieler „nass machte“, wie der Coach erläutert, hatte der Stürmer immer noch die Übersicht, den Ball vorbei am Torwart im Gehäuse unterzubringen. „Eigentlich war uns wichtig, heute kein Tor zu kassieren“, erklärt Hilgenberg. „Das haben wir leider nicht geschafft. Dennoch war das ein super Auftritt meiner Mannschaft.“

Forepressing von Horrheim führt zu zwei Treffern

06. Oktober 2020
VFB Tamm - SV Horrheim 1:4 (1:3)
„Es war nicht unsere beste Leistung, auch wenn wir die Partie kontrolliert haben. Vor allem spielerisch war es nicht so, wie wir uns das vorstellen. Dazu kommt, dass der Kunstrasen bei uns immer ein spezielles Thema ist. Auch in Tamm haben wir wieder lange gebraucht, bis wir im Spiel waren“, berichtet SVH-Trainer Bernd Erkenbrecher. „Letztlich war es aber relativ souverän.“ Denn der SV Horrheim gewann in der Frauenfußball-Regionenliga 2 beim VfB Tamm mit 4:1 (3:1) – der erste Saisonsieg. „Die drei Punkte tun gut“, erklärt Erkenbrecher.Die Anfangsphase war etwas wild auf beiden Seiten. Erst nach dem Rückstand bekamen die Horrheimerinnen die Begegnung besser in den Griff. Ein Eckball kam zu der Spielerin zurück, die ihn getreten hatte. Und die erneute flankte köpfte Erika Immorlano über die Linie (15. Minute). „Wir haben aber ganz gut auf den Rückstand reagiert“, berichtet Erkenbrecher. Es dauerte auch nur zehn Minuten, da glich Jana Klein aus (25.). Sie drückte einen Eckball (Erkenbrecher: „Es war der sechste oder siebte in Folge.“) am kurzen Pfosten über die Linie. „Es ist schön, dass wir auch über Standards Tore schießen“, lobt Erkenbrecher, bemängelt aber direkt im gleichen Atemzug: „Ich würde mir wünschen, dass wir jeden Treffer herausspielen.“ Das taten die Horrheimerinnen dann beim 2:1. Maya Cords hatte sich auf der Außenbahn durchgetankt, bevor Lena Müller den Ball vor den VfB-Kasten flankte, wo Klein ihn in aller Ruhe mit der Brust annehmen und im Tor unterbringen konnte (32.). Und nicht einmal 60 Sekunden später erhöhte Romy Bahmer sogar auf 3:1. „Die Tammerinnen spielten vom Anspiel nach hinten. Wir sind aber sofort ins Pressing gegangen und haben einen Fehlpass provoziert“, berichtet Erkenbrecher.Gelaufen war die Partie allerdings erst nach dem nächsten Treffer. Wieder hatten die Horrheimerinnen die Tammerinnen unter Druck gesetzt. Bahmer fing wieder einen Pass ab und schob den Ball ins leere Tor (59.). „Mit zunehmender Spieldauer schwanden bei den Gastgeberinnen die Kräfte. Sie hatten aber noch eine Großchance“, berichtet Erkenbrecher. „Wir sind dagegen körperlich in guter Verfassung und haben die Partie kontrolliert.

Müller verhindert höhere Pleite

06. Oktober 2020
SG Oppenweiler/Strümpfelbach - SV Horrheim 4:0 (1:0)
Die Aufstiegseuphorie bei den B-Juniorinnen des SV Horrheim ist gleich erstickt worden. Der SVH verlor im ersten Spiel nach dem Aufstieg in die Verbandsstaffel Württemberg Nord bei der SG Oppenweiler/Strümpfelbach mit 0:4 (0:1). Damit waren die Horrheimerinnen sogar noch gut bedient. SVH-Torfrau Sina Müller verhinderte eine noch höhere Niederlage.Von Beginn an entwickelte sich ein zerfahrenes Spiel. Viele technische Fehler und Fehlpässe prägten das Bild auf beiden Seiten. Aber wenigstens schafften es die Horrheimerinnen, die Gastgeberinnen weit weg vom eigenen Tor zu halten – ebenso wie die Openweilerinnen und Stümpfelbacherinnen die Gäste, da sich die Mannschaften im Mittelfeld quasi neutralisierten. Lediglich ein Pfostenschuss hatten die Gastgeberinnen in der ersten halben Stunde zu verzeichnen. So fiel der Führungstreffer für die SGM kurz vor dem Pausenpfiff doch etwas überraschend. Nach einem Eckball brachte die SVH-Defensive den Ball nicht aus der Gefahrenzone, so dass das Leder aus dem Getümmel heraus den Weg ins Tor fand (37. Minute). Zu Beginn der zweiten Halbzeit hatten die Horrheimerinnen dann ihre beste Phase im Spiel. Sie spielten sich ein paar Mal bis zum Strafraum der SGM durch, ließen aber im Torabschluss die notwendige Konsequenz vermissen. In der 55. Minute kam der Knackpunkt im Spiel: Ein etwas zweifelhafter Elfmeter brachte die Horrheimerinnen auf die Verliererstraße. Von diesem Zeitpunkt an dominierten die Gastgeberinnen die Partie komplett und ließen bereits drei Minuten später das 3:0 folgen. Kurz vor dem Abpfiff bekamen sie einen zweiten Foulelfmeter zugesprochen – 4:0.

Abel wandelt auf den Spuren von Giovanni Reyna

04. Oktober 2020
SV Walheim - SV Horrheim 2:5 (1:1)
Giovanni Reyna wurde beim 4:0-Sieg von Borussia Dortmund über den SC Freiburg gefeiert. Drei Treffer bereitete der 17-Jährige in dieser Partie vor. Felix Abel vom SV Horrheim übertraf den Dortmunder Youngster einen Tag darauf in der Begegnung der Fußball-Kreisliga B 6 beim SV Walheim sogar noch. Der SVH-Allrounder bereitete drei Tore vor und erzielte eins beim 5:2-Sieg der Horrheimer selbst. Damit drückte er dem Spiel genauso seinen Stempel auf wie Thomas Trinkl. „Thomas hat als Sechser unsere Defensive zusammengehalten“, lobt Übungsleiter Joachim Müller, der den im Urlaub weilenden Horrheimer Trainer Sergej Hilgenberg vertrat. Joachim Müller hat die Urlaubsvertretung von SVH-Trainer Sergej Hilgenberg mit der bestmöglichen Ausbeute beendet. „Wenn man für einen Trainer nur kurz einspringt, freut man sich natürlich, dass beide Spiele gewonnen wurden“, berichtet der Übungsleiter. Bis der Sieg in Walheim aber feststand, das war ein hartes Stück Arbeit. „Wir hatten die Partie zwar jederzeit im Griff. Aber die Walheimer haben es vor allem anfangs mit Härte probiert. Da mussten wir in der Pause erst einmal durchschnaufen“, erklärt Joachim Müller. Aus seiner Sicht hatten die Gastgeber aber auch Glück, dass sie überhaupt zu elft das Spiel beendet haben. „So nach 20 Minuten hätte ein Walheimer nach einer klaren Tätlichkeit gegen Hannes Widmann Rot sehen müssen. Schiedsrichter Jose Benitez hat es aber nicht geahndet“, erzählt Joachim Müller. „Und um die 70. Minute hat ein Walheimer dann Marco Burkhardt mit einem Schlag zu Boden gestreckt. Das hätte eigentlich auch Rot geben müssen.“Die Horrheimer gerieten auf dem Kunstrasenplatz in Walheim erst einmal in Rückstand. Nach einer Ecke versenkte Recep Can den Ball aus dem Getümmel heraus zum 1:0 für die Walheimer (20. Minute). Durch den Rückstand ließen sich die Gäste aber nicht beirren. „Wir haben ganz normal weitergespielt und uns auch hochkarätige Chancen erarbeitet. Der Abschluss ging aber oft knapp am Tor vorbei“, berichtet Joachim Müller. Erst in der 44. Minute erlöste Sascha Berger die Horrheimer, nachdem Felix Abel quergelegt hatte. Jonas Brosi brachte die Gäste dann in der 57. Minute in Führung. „Eigentlich dachte ich, die Partie ist nun für uns gelaufen“, erklärt Joachim Müller. Doch nur drei Minuten später zeigte Schiedsrichter Benitez auf den Punkt. „Pascal Kohler stand neben zwei Walheimern – und plötzlich hat es Elfmeter gegeben“, erzählt Müller. Den verwandelte Kai Müller zum 2:2. Doch nur acht Minuten darauf rückten die Horrheimer die Kräfteverhältnisse wieder zurecht. Abel schickte Marius Kohler, der zum 3:2 einschob (68.). Dann trug sich auch Abel in die Torschützenliste ein (79.). Den Schlusspunkt setzte erneut Marius Kohler (90.).

Herausgespielte Tore zum 5:0-Sieg

02. Oktober 2020
TSV Münchingen III - SV Horrheim 0:5 (0:1)
SVH-Zweite im Bezirkspokal weiter - Die zweite Mannschaft des SV Horrheim hat den Einzug in die erste Hauptrunde des Bezirkspokals geschafft, die zugleich das Achtelfinale darstellt. Die Fußballerinnen schossen in einer recht einseitigen Partie den TSV Münchingen III mit 5:0 (1:0) aus dem Wettbewerb.„In der ersten Halbzeit waren die Münchingerinnen aggressiv, und sie haben relativ hoch gepresst“, berichtet SVH-Trainer Bernd Erkenbrecher. „Außerdem haben wir uns erst mal wieder an den Kunstrasen gewöhnen müssen. Und die Münchinger Torfrau war aus der ersten Mannschaft und hat sehr gut gehalten.“ So kam es, dass Horrheim II, das sich ebenfalls um Spielerinnen aus der Erstvertretung verstärkt hatte, 41 Minuten brauchte, um in Führung zu gehen. Romy Bahmer verwertete einen Eckball und köpfte zum 1:0 ein. „Nach hinten haben wir sowieso nichts zugelassen“, berichtet Erkenbrecher.Auch in der zweiten Spielhälfte hatten die Horrheimerinnen „jede Menge Chancen“, wie ihr Übungsleiter sagt. Doch die Torfrau entschärfte die meisten davon. In der 51., 65., 70. und 85. Minute fanden die Gäste aber doch das Ziel. Alani Tiefenbach und drei Mal Maya Cords erhöhten bis zum Endstand von 5:0. Viel höher als dieses Ergebnis bewertet Erkenbrecher aber den Weg dorthin. „Alle Tore waren schön herausgespielt“, freut er sich. „Das waren keine Zufallsprodukte, und sie sind auch nicht durch grobe Fehler des Gegners zustandegekommen.“

SVH erspielt sich einen 7:0-Sieg

27. September 2020
SGM Sachsenheim II - SV Horrheim 0:7 (0:4)
Beinahe wären die Sachsenheimer gegen den haushohen Favoriten in Führung gegangen. „Als das Spiel gerade angepfiffen war, hat einer der Gastgeber einen sehr guten Lauf gehabt“, berichtet Joachim Müller, der als Co-Trainer des SVH gestern Sergej Hilgenberg vertrat. „Aber Jan Maier hat ihm den Ball kurz vor dem Fünfmeterraum abgelaufen. Einen Torschuss habe ich von den Sachsenheimern im ganzen Spiel nicht gesehen.“ Gleich nach diesem etwas überraschenden Auftakt begannen die Gäste zudem, das Ergebnis unaufhaltsam in die Höhe zu treiben. Felix Abel markierte die ersten zwei Treffer für Horrheim in der 3. und 5. Minute. Beim 1:0 verwertete er ein gutes Zuspiel. Zwei Minuten später nahm er an der Strafraumgrenze einen Ball an und erhöhte per Drehschuss. Nach einer schönen Kombination traf Mario Vehlgut zum 3:0 (18. Minute). Kurz vor der Halbzeitpause war es dann Philipp Hachtel, der aus 20 Metern abzog und das Leder mit einem strammen Schuss zum 4:0 in den Maschen versenkte. „Außerdem hatten wir in der ersten Halbzeit noch drei, vier Topchancen, bei denen aber der Sachsenheimer Torwart Lars Eppinger richtig gut pariert hat“, sagt Müller.Nach dem Seitenwechsel ließen es die Horrheimer eine Viertelstunde lang etwas ruhiger angehen. Die SGM-Reserve kam auch in dieser Phase nicht vors Gästetor, und dann zog der SVH die Zügel wieder an. Erneut war es Abel, der die Serie eröffnete, als er in der 65. Minute aus dem Strafraum heraus auf 5:0 erhöhte. Nach einem Ballgewinn direkt nach dem Anstoß setzte sich Hannes Widmann auf der Außenbahn durch, zog nach innen und schoss dann aus 17 Metern ins rechte Eck. Den Schlusspunkt setzte der für die letzten 20 Minuten eingewechselte Tom Borchert, als er in der 87. Minute aus 25 Metern abzog und zum 7:0-Endstand einnetzte. „Das war ein schönes Spiel mit einer sehr guten Mannschaftsleistung“, fasst Müller zusammen. „Und Sascha Berger, der Stammtorwart Robin Brosi vertreten hat, hatte einen extrem ruhigen Nachmittag.“

Für den SVH ist der Wettbewerb vorbei

16. September 2020
SV Horrheim – Germania Bietigheim II n.V. 5:6 (1:1, 0:0)
„Wir haben jetzt schon gegen fünf A-Liga-Mannschaften nicht innerhalb der regulären Spielzeit verloren“, sagt SVH-Trainer Sergej Hilgenberg. Die Entscheidung im Pokalspiel gegen den SV Germania Bietigheim II fiel gestern erst im Elfmeterschießen. „Emil Arnold wollte unbedingt schießen, obwohl er sich zehn Minuten vorher die Schulter ausgekugelt hatte“, berichtet Hilgenberg. „Am Sonntag hatte er ja getroffen, und auch dieses Mal hat er gut geschossen. Aber der Torwart ist in die richtige Ecke gesprungen.“ Alle übrigen Schützen erwiesen sich treffsicher – die Germania-Reserve war damit weiter. In den 90 Minuten zuvor hatte aber über weite Strecken der SV Horrheim das Geschehen dominiert. „Nur in den ersten zehn Minuten hatten wir zwei Ballverluste im Zentrum“, sagt Hilgenberg. „Aber die Gäste haben jeweils aus spitzem Winkel verzogen.“ Danach hatte Horrheim mehr vom Spiel, kam ständig bis zum gegnerischen Strafraum vor, und der Ball fand auch häufig zu Torjäger Felix Abel. „Aber die Abschlüsse fanden dann nicht das Ziel“, bedauert der SVH-Trainer. Nach dem Seitenwechsel forderte Horrheim einen Handelfmeter. Abel war im Strafraum von einem Verteidiger umklammert worden, dem der Ball an die Hand sprang – der Schiedsrichter hielt es allerdings für Abels Hand. „Ansonsten hat er aber gut gepfiffen“, sagt Hilgenberg. Allerdings lief sein Team direkt nach dieser Situation in einen Konter, an dessen Ende ein Missverständnis zwischen Torwart und Jan Maier - Luke Stockburger den Treffer zur 1:0-Gästeführung ermöglichte (57.). Drei Minuten später hatten die Gastgeber aber die richtige Antwort parat. Thomas Trinkl schickte Joshua Krone, der den Ball scharf in den Strafraum schoss. „Felix Abel hätte schießen können, hat aber durchgelassen zu Mario Vehlgut“, berichtet Hilgenberg – 1:1. Aus einer ähnlichen Situation heraus, als Krones Schuss in den Strafraum einem Verteidiger an die Hand sprang, hätte Horrheim erneut Handelfmeter haben wollen. „Zu kurze Distanz“, beschied indes Schiedsrichter Stefan Schweizer. In der Nachspielzeit spielte Arnold den Ball weit zu Sascha Berger, der aber am langen Eck den Ball nicht richtig erwischte. „Eigentlich hätten wir gar nicht ins Elfmeterschießen kommen dürfen“, fasst Hilgenberg die Chancenverteilung zusammen.

Horrheim leistet sich drei folgenschwere Fehler

15. September 2020
TSV Leinfelden - SV Horrheim 2:4 (1:3)
SVH verliert zum Auftakt der Regionenliga 2 mit 2:4 in Leinfelden. Drei Gegentore legen sich die Gäste aber fast selbst ins Netz. „Wir waren so gut vorbereitet. Doch dann fahren wir den Lohn nicht ein, weil wir nicht konzentriert sind“, ärgert sich SVH-Trainer Bernd Erkenbrecher auch noch nach einer Nacht schlafen über die 2:4 (1:3)-Niederlage seines SV Horrheim beim TSV Leinfelden zum Auftakt der Saison in der Frauenfußball-Regionenliga 2. „Die Gastgeberinnen haben fünf Mal auf unser Tor geschossen – vier Mal davon war der Ball drin. Und alle Tore folgten auf Fehler von uns, wobei drei einfach nicht passieren dürfen.“Zumal zwei dieser Fehler direkt in der Anfangsphase passierten. Zunächst spielte eine Horrheimerin den Ball am eigenen Strafraum direkt in den Fuß von Anna-Lena Mühleisen, die nur noch einschieben musste (5. Minute). Nur zwei, drei Minuten später nahm eine Horrheimerin den Ball kurz vor der Torauslinie an, statt ihn ins Aus gehen zu lassen, und verschuldete damit einen Eckball, „den wir nie und nimmer bekommen dürfen“, echauffiert sich Erkenbrecher. Beim Versuch, die Ecke zu klären, sprang der Ball dann einer Horrheimerin vom Oberschenkel an die Hand. Den fälligen Elfmeter verwandelte Sabrina Hummel zum 2:0 (9.). „Das war wie ein Schlag in die Magengrube, den wir erst einmal verdauen mussten. Wir waren danach wie gelähmt und komplett von der Rolle“, berichtet der SVH-Übungsleiter. „Und wenn man so früh mit 0:2 zurückliegt, wird es natürlich schwer – zumal bei den heißen Temperaturen und auf einem recht kleinen Kunstrasenplatz, der unserem Spiel nicht entgegengekommen ist.“Mit dem ersten konstruktiven Angriff danach kamen die Gäste aber zum Anschlusstreffer. Nachdem Lena Müller im gegnerischen Strafraum von den Beinen geholt worden war, erzielte Anna-Lena Collmer per Elfmeter das 1:2 (35.). „Doch praktisch mit dem Gegenzug bekommen wir den nächsten Nackenschlag“, erklärt Erkenbrecher. Beim Klären traf eine Horrheimerin den Ball nicht richtig. Damit stand Mühleisen erneut frei vor Torhüterin Anna Winkler – 3:1 (39.). In der Pause war Erkenbrecher erst einmal als Psychologe gefragt. „Die Spielerinnen waren schockiert. Wir hatten uns so viel vorgenommen – nicht nur für dieses Spiel“, berichtet der Trainer. Die Ansprache fruchtete auch sofort. Die Horrheimerinnen erspielten sich in der zweiten Halbzeit einige Chancen. Nach einer Ecke drückte Jana Klein den Ball auch zum 2:3 über die Linie (64.). Dazu trafen Müller, Collmer und Romy Bahmer zwei Mal den Pfosten und ein Mal die Latte. „Irgendwann wollten wir es dann erzwingen, so dass die Leinfeldenerinnen zu Kontern kamen“, erklärt Erkenbrecher. Der vierte Gegentreffer der Horrheimerinnen resultierte aber wieder aus einem eigenen Fehler. „Eigentlich war der Ball schon geklärt. Doch dann kam es wieder zu einem Missverständnis zwischen zwei Spielerinnen“, bemängelt der SVH-Übungsleiter. Mühleisen sprintete dazwischen und schob zum Endstand von 4:2 ein (78.). Die Horrheimerinnen versuchten zwar noch einmal alles. Etwas Zählbares kam allerdings nicht mehr heraus. „Wir haben uns zumindest, was das betrifft, nichts vorzuwerfen. Wir haben uns nicht hängen lassen. Aber irgendwie waren wir ein stückweit wie gelähmt“, berichtet Erkenbrecher.

Drei Platzverweise und Sieg in der Nachspielzeit

13. September 2020
FV Markgröningen - SV Horrheim 1:2 (0:1)
Der SV Horrheim schlägt den FV Markgröningen nach einer hart umkämpften Partie in letzter Sekunde mit 2:1, aber sein Kader dezimiert sich um Gesperrte und Verletzte. „Vor dem Spiel in Markgröningen hatte ich gesagt, ich nehme auch einen dreckigen Sieg, aber Hauptsache es gibt keine Verletzten“, berichtet Sergej Hilgenberg. Nach dem 2:1-Erfolg im Topspiel der Fußball-Kreisliga B 6 zieht der Trainer des SV Horrheim Bilanz: „Jetzt haben wir zwei Verletzte und zwei Gesperrte.“ Aber der SVH hat auch die drei Punkte nach einer hitzig geführten Partie mit einem verwandelten, einem verschossenen und mehreren nicht gegebenen Strafstößen - Das Grundübel beim Spiel in Markgröningen war der Untergrund – ein extrem holpriger Rasenplatz. „Trotzdem haben wir versucht, mit kurzen Pässen zu spielen“, berichtet SVH-Trainer Sergej Hilgenberg. „Wir sind ein Team, das über Technik und Kombinationen kommt.“ Das brachte gestern überhaupt keinen Erfolg – ebenso wenig wie der erste Strafstoß, den Schiedsrichter Wolfgang Schoch dem SV Horrheim gestern zubilligte. „Da hat ein Markgröninger Joshua Krone hinten reingetreten, das war ein klarer Elfmeter“, sagt Hilgenberg. „Und Felix Abel hatte ein sicheres Gefühl und hat sich auch gleich den Ball genommen.“ Doch FVM-Keeper Benjamin Scheeder ahnte die Ecke und lenkte den Schuss am Kasten vorbei. Schüsse von Abel, Krone und Emil Arnold verfehlten das Ziel jeweils nur knapp. Dann holte Torwart Scheeder Abel von den Beinen – es gab den zweiten Elfmeter für die Gäste. Scheeder sprang wieder in die gleiche Ecke, doch dieses Mal versenkte Emil Arnold den Strafstoß im anderen Eck zur 1:0-Pausenführung (42. Minute).Nach dem Seitenwechsel kamen die Markgröninger vom Anpfiff weg zum Ausgleich. „Das war ihre erste und letzte Chance, und wir sind noch gar nicht in den Zweikampf gekommen“, sagt Hilgenberg. Zwei Mal zappelte der Ball nach Angriffen von Abel und Krone im Markgröninger Tor, doch zwei Mal machte Schiedsrichter Schoch Abseits geltend. „Beim ersten Mal sind noch zwei Abwehrspieler dringestanden, das war ganz klar“, sagt Hilgenberg. „Beim zweiten war es knapper. Und zwei Fouls an Joshua hat der Schiedsrichter auch aus dem Strafraum raus verlegt.“Als Paul Arnold, der bereits verwarnt war, einen Einwurf an der Mittellinie ausführen wollte, waren die angezeigten fünf Minuten Nachspielzeit gerade abgelaufen. „Der Schiedsrichter wollte, dass er ein paar Meter weiter hinten wirft“, berichtet Hilgenberg von einem kleinen Disput, von dem in der aufgeheizten Stimmung allerdings kaum etwas zu vernehmen war. Als Paul Arnold dann aus Sicht des Unparteiischen von der falschen Stelle aus einwarf, zückte Schoch die Ampelkarte. „Schiedsrichter, das ist doch lächerlich, dafür Gelb-Rot zu zeigen.“ Der längst ausgewechselte Florian Brosi sprach aus, was die Horrheimer dachten und sah dafür die Rote Karte. „Ein Markgröninger hatte bestimmt 15 Fouls, aber der durfte zu Ende spielen“, ärgert sich auch Hilgenberg. Lediglich ein anderer musste anfangs der Nachspielzeit ebenfalls mit Gelb-Rot vom Platz. „Dadurch wurde aber noch länger nachgespielt“, sagt der SVH-Trainer. Zum Glück für sein Team. In letzter Sekunde brachte Felix Abel, obwohl er gefoult worden war, den Ball irgendwie im Tor unter. „Der Rest waren Emotionen pur“, berichtet Hilgenberg vom 2:1-Sieg. „Ich glaub’, ich geh jetzt direkt ins Bett.“ Das hätten auch Pascal Kohler und Oliver Seidel brauchen können. Kohler bekam gleich in der Anfangsphase einen heftigen Pferdekuss ab, und Seidel zog sich kurz danach beim Kopfball eine Platzwunde zu, die im Krankenhaus genäht werden musste.

Horrheimer Torhunger ist nicht zu stillen

Vor allem in Hälfte eins waren die Horrheimer über die rechte Angriffsseite mit Joshua Krone (links) nicht zu bremsen. Hier gewinnt allerdings der Bönnigheimer Kevin Travnicsek das Laufduell.

10. September 2020
SV Horrheim - TSV Bönnigheim 8:1 (5:0)
SVH zeigt im Bezirkspokal gegen den A-Ligisten TSV Bönnigheim, wieviel Spielwitz, Schnelligkeit und Offensivkraft in der Mannschaft steckt. In der Abwehr ist das Team von Trainer Hilgenberg manchmal zu sorglos. Bönnigheim hätte mehr als einen Treffer verdient gehabt - Der SV Horrheim hat gestern Abend gezeigt, welcher Spielwitz, welche Schnelligkeit und welche Offensivkraft in der Mannschaft von Trainer Sergej Hilgenberg steckt. In der zweiten Runde des Fußball-Bezirkspokals schoss der SVH den klassenhöheren TSV Bönnigheim mit 8:1 (5:0) ab. Und damit waren die Gäste noch gut bedient. Hätten die Horrheimer alle ihre Möglichkeiten genutzt, wäre das Ergebnis zweistellig ausgefallen. Allerdings hätten auch die Bönnigheimer mehr als nur den einen Treffer erzielen können. Denn in der Defensive waren die Gastgeber das eine oder andere Mal etwas zu sorglos.Bereits nach fünf Minuten zappelte der Ball das erste Mal im Bönnigheimer Netz. Tom Borchert hatte das Spielgerät nach einer Horrheimer Ecke am langen Pfosten über die Linie gedrück – allerdings mit dem Arm. Es war der Auftakt eines offensiv furiosen Abends der Gastgeber, die sich in der ersten Halbzeit rund ein Dutzend hochkarätiger Chancen herausspielte. Vor allem bei Standards kamen sie immer wieder zum Abschluss, wobei bei den vielen Kopfbällen die Feinjustierung nicht passte. Besser machten sie es, wenn sie über die rechte Seite kamen. Florian Brosi fand immer wieder die Lücken in der Vierer-Abwehrkette des TSV. So entstanden das 2:0 und das 3:0. Zunächst fand Florian Brosi seinen Bruder Jonas Brosi, der ins lange Eck traf (30. Minute), dann fast in einer Kopie des Treffers zuvor Marco Burkhardt, der den Ball ebenfalls in lange Eck drosch (31.). Und auch das 4:0 war wieder über rechts mit einem Pass in die Gasse entstanden. Dieses Mal legte Krone noch für Jonas Brosi in der Mitte auf (34.). Davor Hatte sich Hannes Widmann auf links durchgesetzt und auf Joshua Krone zurückgelegt, der in der 20. Minute schon das 1:0 erzielt hatte. Und vor dem 5:0 kombinierten sich die Horrheimer mit Tiki-Taka-Fußball über links durch. Widmann legte dann noch für Krone auf (38.).Mit der komfortablen Führung im Rücken wurden die Gastgeber nach dem Seitenwechsel in der Defensive noch ein bisschen sorgloser, nachdem SVH-Torwart Robin Brosi schon in Hälfte eins den einen oder anderen Bönnigheimer Treffer verhindert hatte (10., 32. und 41.). Ein Einwurf von Florian Brosi landete im Lauf von Noah Maier, der dieses Mal Robin Brosi keine Chance ließ (49.). Maier hätte acht Minuten später nachlegen können, als er nach einer Ecke am langen Pfosten sträflich freigelassen worden war (57.). Doch mit dem 6:1 durch Thomas Trinkl nach einem kurz ausgeführten Freistoß von Widmann war der Bönnigheimer Widerstand gebrochen (64.). Zumal nur drei Minuten später Paul Arnold auf 7:1 erhöhte, nachdem Widmann TSV-Torwart Adrian Jung umkurvt und abgelegt hatte (67.). In der 77. Minute belohnte sich der SVH-Linksaußen noch selbst und vollendete zum 8:1. Auch in Hälfte zwei hätten die Horrheimer noch nachlegen können.Doch auch die Bönnigheimer hätten sich noch mindestens einen Treffer verdient gehabt. Doch Maier schob am langen Pfosten vorbei, anchdem Marco Burkhardt den Ball vertendelt hatte (71.). Und in der 83. Minute rettete Robin Brosi gegen Oskar Scherer.

Zu motiviert, um Tore zu schießen

06. September 2020
SV Horrheim - SV Sternenfels 4:0 (0:0)
Beim SV Horrheim waren die Spieler zu Saisonbeginn so motiviert, dass sie zunächst gar nicht getroffen haben. Doch nach dem Seitenwechsel löste sich der Knoten. Der 4:0-Sieg gegen den SV Sternenfels bedeutet, dass der SVH auch in diesem Jahr als Tabellenführer der Fußball-Kreisliga B 6 in die Runde startet - „Der Anfang war schwierig. Da waren die Jungs etwas verkrampft, weil sie zu heiß waren“ berichtet SVH-Trainer Sergej Hilgenberg. „Hinten haben wir zwar nichts zugelassen, aber vorne lief es nicht so geschmeidig.“ Dementsprechend wenig Höhepunkte gab es in der ersten Spielhälfte. In der Pausenansprache warnte der Übungsleiter noch davor, sich über den ausbleibenden Erfolg allzusehr zu ärgern und mahnte Geduld an. Als nach einem Eckball von Philipp Hachtel in der 52. Minute Felix Abel das Leder ins Tor köpfte, sah Hilgenberg die 1:0-Führung als „Knotenlöser“. Joshua Krone, in der ersten Halbzeit wegen einer Zerrung noch geschont, stürmte über die rechte Seite vor und spielte das Leder zu Abel. Der legte noch einmal quer, Emil Arnold vollstreckte aus fünf Metern zum 2:0 (64.). Beim nächsten Mal war es Abel selbst, der das Tor schoss. Hannes Widmann tanzte bei einem Solo über die linke Seite drei, vier Mann der Gäste aus und spielte so genau zu Abel, dass dieser nur noch den Fuß hinhalten musste (69.). „Es war wirklich brutal, was Hannes mit seinen Gegenspielern macht“, berichtet Hilgenberg. „Was der für einen Spielwitz zeigt, wie er sie tunnelt – das war richtig gut.“ So war Widmann auch am letzten Treffer der Partie beteiligt. Im Zusammenspiel mit Oliver Seidel, der die entscheidende Flanke ins Zentrum schlug, bereitete er das 4:0 vor, das schließlich Jonas Brosi per Kopfball erzielte. Hilgenberg: „Jonas hatte eine nicht so gute erste Halbzeit gespielt, mich aber um eine zweite Chance gebeten. Und er hat sich mit seinem Treffer belohnt.“ Dass bis zum Seitenwechsel nicht nur Brosi, sondern das gesamte Horrheimer Team Probleme hatte, macht der SVH-Trainer am Auftritt des Gegners fest: „Die Sternenfelser sind vorne richtig gut drauf gegangen. Dagegen sind wir erst in der zweiten Halbzeit gut angekommen.“

Saisonauftakt gegen den SV Sternenfels

Marius Kohler mit dem SV Horrheim (links) und Michael Mahler mit dem TSV Ensingen gehören zu den heißesten Titelanwärtern.

04. September 2020
Für den SV Horrheim ist es nicht neu, den Saisonauftakt gegen den SV Sternenfels zu bestreiten. „Das war die letzten Jahre immer so“, sagt SVH-Trainer Sergej Hilgenberg. Der Favorit hat im vergangenen Jahr das Auftaktspiel mit 2:0 gewonnen und ließ neun weitere Siege folgen. Hilgenberg ist zuversichtlich, dass sein Team auch in diesem Jahr nicht mit einem Ausrutscher in die Runde startet. Zu akribisch hat er die Fußballer in den vergangenen Monaten vorbereitet, zu gut besucht waren seine Einheiten. „In jedem Training hatten wir einen Koordinationsparcours aufgebaut“, berichtet der Übungsleiter. „Schnellkraft, schnelles Umschalten, auf solche Sachen habe ich Wert gelegt.“ Kondition pumpten viele seiner Kicker sogar außerhalb der gemeinsamen Einheiten. Auch am System wurde gefeilt. „Schon für die Rückrunde hatten wir ein anderes Spielsystem vorgesehen, und man hat gesehen, dass es gut zu den Spielern passt“, sagt Hilgenberg über die Zeit, bevor die vergangene Saison coronabedingt abgebrochen wurde.Personell hat sich beim SV Horrheim nicht viel getan, doch zwei Änderungen im Mittelfeld im Mittelfeld stechen hervor. Einerseits kommt in Person von Jonas Brosi ein ehemaliger Jugendspieler ins Team. „Er wäre in der Rückrunde schon dabei gewesen und hatte sein erstes Spiel für die Aktiven auch schon gegen die SGM Sachsenheim“, berichtet sein Trainer, der nur ungern an die 1:6-Klatsche in Sachsenheim zurückdenkt. „Das war kein toller Start. Aber wenn ein Jugendspieler rauskommt, darf es nicht an ihm liegen.“ Und von der Qualität des jungen Mannes ist Hilgenberg überzeugt: „Er ist ein Sechser, macht vieles richtig, ist mit dem Ball am Fuß technisch stark und ist auch defensiv super stark. Damit klopft er stark an die Stammplätze an.“ Einer davon ist gleich zu Beginn der Saisonvorbereitung frei geworden. „Die Vorbereitung war sehr gut“, sagt Hilgenberg. „Aber was alles ein bisschen gestört hat, war die Verletzung von Daniel Stierle. Er hat sich gleich im zweiten Testspiel gegen den GSV Hemmingen einen Kreuzbandriss zugezogen.“ Die schwere Verletzung hat auch den Trainer mitgenommen. „Daniel ist 97er-Jahrgang, seit der C-Jugend habe ich ihn trainiert, und er ist nie verletzt gewesen“, sagt Hilgenberg. „Er war brutal torgefährlich und im Sommer auch wieder megafit. Sein Ausfall ist ein ganz großer Wermutstropfen. Auch verletzt ist er jetzt bei jedem Training draußen und unterstützt die Mannschaft.“ Wenn am Sonntag um 15 Uhr die Punkterunde losgeht, hat der SVH Heimrecht gegen Sternenfels.

Hilgenberg ist beim SVH noch nicht fertig

25. Juni 2020
Weil der A-3-Aufstieg immer noch fehlt, hängt Trainer ein Jahr dran - „Er ist beim SV Horrheim groß geworden. Er ist einfach ein SV’ler.“ Doch nicht nur deshalb war es Rainer Götz ein Anliegen, den Vertrag mit Trainer Sergej Hilgenberg beim Fußball-B-Ligisten SV Horrheim zu verlängern, bevor der SVH-Vorsitzende sein Amt nach 24 Jahren zum 30. Juni aufgibt. Es haben auch alle sportlichen Gründe für Hilgenberg gesprochen. „Sergej lebt Fußball. Und ich kann das beurteilen. Immerhin war ich auch 15 Jahre lang Trainer der Aktiven“, erklärt Götz. „Wenn man rausgeht und sich seine Trainingsmodule anschaut, dann passt das einfach. Außerdem geht er immer als Vorbild voran. Wenn es in dem einen oder anderen Spiel nicht so gelaufen ist, hat er sich auch mal selbst eingewechselt und ist auch auf dem Platz vorangegangen.“Mit seiner Anfrage rannte Götz bei Hilgenberg praktisch offene Türen ein. Nachdem der Übungsleiter eigentlich schon vor der durch den Corona-Lockdown abgebrochenen Saison ans Aufhören dachte (Hilgenberg: „Ich beschäftige mich schon seit zwei, drei Jahren damit, dass ich eigentlich eine Pause brauche. Immerhin bin ich seit 2002 Trainer beim SVH – zuerst in der Jugend, jetzt bei den Aktiven.“) und nur weitermachte, weil ihn die Spieler überredeten, „war die Vertragsverlängerung dieses Mal innerhalb von drei Minuten gesprochen“, berichtet der Vorsitzende. „Er musste überhaupt nicht lange nachdenken und hat sofort zugesagt.“Denn Hilgenberg ist so etwas wie der Unvollendete in Horrheim. Schon seit Jahren haben er und sein Team das Ziel, die Rückkehr in die Kreisliga A 3 zu schaffen. Doch immer wieder sind sie gescheitert. Zuletzt machte ihnen der Corona-Lockdown und damit der Abbruch der Saison einen Strich durch die Rechnung. „Mannschaften, die etwas härter zur Sache gegangen sind, haben uns immer wieder wehgetan. Das passiert erfahrenen Teams nicht so“, erzählt der SVH-Trainer. Aber eben so jungen Mannschaften wie die aktuelle des SV Horrheim. „Doch wir haben in dieser Saison wieder einen Schritt nach vorne gemacht“, ist sich Hilgenberg sicher und ergänzt: „Die Jungs wollen es auch selbst. Das merkt man auch. Sie sind reif genug, obwohl sie noch sehr jung sind. Außerdem haben die Jungs auch sehr viel Qualität.“ Und auch Götz hätte nichts dagegen, wenn es dann in der Saison 2020/2021 endlich mit dem Sprung in die A 3 klappen würde. „Ich würde es Sergej gönnen, wenn er mit dem Team aufsteigt“, sagt der Vorsitzende. Neben Hilgenberg macht auch Co-Trainer Joachim Müller weiter. „Joachim ist ein super Typ“, erklärt Götz. „Außerdem verstehen sich er und Sergej sehr gut. Sie bilden ein gutes Team.“ Und nach mehreren Jahren Vakanz sind auch die Posten des Spielleiters und seines Stellvertreters wieder besetzt. Die Spielleitung hat Sascha Berger übernommen, sein Stellvertreter ist Bernd Schneider. „Somit läuft das auch wieder in geordneten Bahnen“, freut sich Götz. „Und es ist schön, dass auch hier junge Spieler wie Sascha Berger vorangehen. Daran sieht man auch, wie viel Spaß es ihnen bei uns macht.“

13.03.2020 Jahreshauptversammlung

21. März 2020
Der 1. Vorsitzende Rainer Götz, eröffnete die Jahreshauptversammlung 2020. Laut Tagesordnung standen die Berichte der Abteilungsleiter, Neuwahlen und Ehrungen auf dem Programm. Der 1. Vorsitzende ließ in seinem Bericht die Ereignissen des vergangenen Jahres Revue passieren, in dem sieben Veranstaltungen im Mittelpunkt gestanden hatten, nämlich das Binokeltunier, IVV Wandertag, Fußball-Jugendturnier, Weisswurstessen, Kirchweih, Jugendweihnachtsfeier und Silvestertreff. Aber auch die fehlende Besetzung im Finanzbereich, Schatzmeister der Hauptkasse, Spielleiter für die Aktiven Herren, waren ein Hauptthema. Diese offenen Posten, sind nicht mehr tragbar für den Ablauf im Verein, hier muss etwas geschehen um den Bestand des Vereines zu erhalten. Daher der dringende Aufruf an die Mitglieder, ob Aktiv oder Passiv, wer würde hier ein Amt übernehmen. Schriftführerin Dorrit Müller, teilte der Versammlung den aktuellen Mitgliederstand des SVH mit - es sind derzeit 813 Mitglieder, davon sind 270 Mitglieder im Kinder- und Jugendbereich. Es waren 2019 insgesamt - 86 Neuzugänge und 84 Austritte zu verzeichnen. Den Ehrenamtspreis 2019 vom DFB - erhielt Markus Messirek, für seinen vielseitigen Einsatz beim SVH. In der Kategorie DFB Ehrenamt - "Junge Fußballhelden" wurde Marco Burkhardt geehrt. Er ist aktiver Fußballspieler und hatte als Co-Trainer die Aktiven nterstützt. Der SVH belegte den 3. Platz bei der Ausschreibung des DFB Vereinsehrenamtspreis, für seine gute Vereinsarbeit im Jugendbereich, dafür gab es einen Gutschein über 500.-€. Den Vortrag über die Finanzen übernahm Rainer Götz, da der SV Horrheim noch keinen gewählten Schatzmeister hat. Der Kassenbericht teilt sich in drei Hauptblöcke, das Geschäftsjahr wurde mit einem Plus abgeschlossen, das sollte auch so bleiben, denn leider steigen die Ausgaben und Unkosten des Vereins jedes Jahr. Kassenprüferin Elfriede Götz, konnten nach der Gesamtprüfung der Buchungen und Belege, keine Beanstandungen feststellen, unterstützt wurde sie bei der Überprüfung von Saskia Bubser. Da es ja keinen Spielleiter der Aktiven Männer zur Zeit gibt, gab der Trainer Sergej Hilgenberg eine kurze Stellungnahme ab. Den Bericht der Frauenmannschaften, übernahm Abteilungsleiterin Andrea Pfeifer. Die aktive Frauenmannschaft hatte die Zielsetzung weiterhin für die Saison18/19 in der Regionenliga, oben mit anzugreifen. Am Ende ist es Platz 4 geworden. Spannend war der Verlauf der neu gegründeten zweiten Mannschaft in der Bezirksliga, sie beendete auf Platz 8 die Runde. In der Sommerpause gab es dann personelle Veränderungen im Trainerbereich. Markus Messirek und Joachim Müller haben beim Frauenfußball aufgehört. Neu als Trainergespann kamen Bernd Erkenbrecher und Christian Siegle, die nun die aktiven Frauenmannschaften ab der Saison 19/20 trainieren. Jugendleiter Dennis Krieger berichtete über den Jugendfußball. Übersicht der Mannschaften - Jungen Bambinis, F-Jugend, E-Jugend SGM mit Kleinglattbach, D-Jugend, C-Jugend B-Jugend und A-Jugend. Ab der C-Jugend werden unbedingt Spielgemeinschaften gebraucht, um den Kindern überhaupt Spielmöglichkeiten anzubieten. Übersicht der Mannschaften - Mädchen E-Mädchen, D-Mädchen, C- Mädchen, B-Mädche. Sowohl die B, als auch die C-Juniorinnen haben erfolgreiche Hallenturniere mit Siegen und Platzierungen erspielt. Ein wichtiger Aufruf: es werden Trainer gesucht!. Insgesamt sind 180 Kinder gelistet. Die AH-Abteilung kann weiterhin auf ihre Altherren zählen, insgesamt sind es 58 Mitglieder, davon 25 Aktive. Auch 2019 war das Training gut besucht, es waren im Durchschnitt 15 AH-ler. Die Gesamt -Gymnastik Abteilungsleiterin Heidi Faigle-Maier, stellte in ihrem Bericht die Gruppen der ausgebildeten Übungsleiter vor. Erwähnenswert ist noch, die Kooperation mit der Grundschule Horrheim , beim Sporttag auf dem SVH Sportgelände. Walter Kienle berichtet über die Abteilung Lauftreff. Unter der Anleitung von ausgebildeten Übungsleitern geht es in die Natur. In den Wintermonaten in der Halle, hält man sich mit Konditions- und Zirkeltraining fit. Unter der sportlichen Leitung von Wolfgang Grau, werden Volkslauf, Halbmarathon und Nordic-Walking Treffen vorbereitet.

SVH Ehrungen

Jubilare Bernd Schneider und Ralf Mrowetz für 25 Jahre. Rechts Rainer Götz -1.Vorsitzender.

15 Jahre - Bronze
Sabine Arnold, Alf Besteck, Klaus-Peter Bramm, Silke Celik, Dominik Faigle, Dustin Götz, Alexander Kratel, Alfred Oberender, Karin Ockert, Mario Schmid, Tobias Tenzer

25 Jahre - Silber
Andreas Maier, Ralf Mrowetz, Bernd Schneider, Simon Stierle

40 Jahre - Gold
Klaus Athenstädt, Reintraud Burger, Volker Schlosser, Marlies Schmidt, Wenzel Schmidt, Heinz Tenzer

Neuwahlen - 1. Vorsitzende und Schatzmeister

Rainer Götz
, hat mitgeteilt, dass er sich nach 24 Jahren als 1.Vorsitzender, nicht mehr zur Wahl stellt. Er möchte seine langjährige Amtszeit 2020 beenden.

Auf der Suche nach einem Nachfolger, bleib er leider erfolglos, es hat, trotz diverser Nachfragen, keiner eine Zusage für diese Amt gegeben. Auch am Freitag bei der Hauptversammlung, gab es keinen Nachfolger. Bei der Abfrage, wer das Amt des Schatzmeisters übernehmen möchte, wir suchen ja schon einige Jahre, gab es leider wieder keine Zusage. Der Verein und die Teilnehmer der Versammlung haben den Vorschlag gemacht, das Amt zu Splitten, in drei Aufgabenbereiche: Buchungen, Barkasse, Online-Banking

Nachdem nun kein 1. Vorsitzender und kein Schatzmeister benannt werden konnten, für diese wichtigen Ämter in der Vorstandschaft, wird nun zeitnah eine außerordentliche Mitgliederversammlung einberufen.

Der Termin dieser außerordentlichen Versammlung wird den SVH Mitglieder rechtzeitig bekannt gegeben.

SVH gewinnt beim A-Ligisten Besigheim II

03. Februar 2020
Der SV Horrheim ist erfolgreich in die Wintervorbereitung gestartet. Die Mannschaft von Trainer Sergej Hilgenberg gewann beim klassenhöheren A-Ligisten SpVgg Besigheim II mit 5:2 (4:1). Jan Maier brachte die Horrheimer in Führung (8.), ehe Ogulcan Uysal das 1:1 erzielte (15.). Die Gäste zeigten sich vom Ausgleich aber nicht geschockt. Marius Kohler traf nur zwei Minuten später zum 2:1 (17.). Daniel Stierle (28.) und erneut Marius Kohler (40.) schraubten das Ergebnis bis zum Seitenwechsel weiter in die Höhe. Nach Wiederanpfiff sorgte dann Maik-Pascal Ruoff für den Anschlusstreffer für die Besigheimer (67.). Doch Simon Krone stellte in der 80. Minute den alten Drei-Tore-Abstand und damit auch das Endergebnis her.

Beim Wandern Freundschaften knüpfen und pflegen

Am Ensinger See gibt es für die Wanderfreunde eine Stärkung und später am Tag vielleicht auch ein kleines Sonnenbad.

27. Januar 2020
Beim 44. IVV Wandertag beim SV Horrheim werden rund 1100 Teilnehmer gezählt - Wer Bedenken hatte, dass der vormittägliche Nebel gestern dem Erfolg des Wandertags in Horrheim einen Strich durch die Rechnung machen könnte, wurde schon an der Mettertalhalle eines Besseren belehrt. Der 44. Internationale Volkswandertag Horrheim startete am Morgen mit einer dichten Nebelsuppe. Das hat Peter Mulfinger aus Winnenden zwar die Anfahrt etwas erschwert, aber um 6.30 Uhr hatte er die Mettertalhalle erreicht. Dort habe es erst mal einen Kaffee gegeben und danach machte er sich mit seinen Kumpels joggend auf die 20-Kilometer-Strecke. Um 10 Uhr ist er und seine Freunde, die er beim Wandern kennengelernt hat und dort regelmäßig trifft, frisch geduscht schon wieder auf dem Heimweg. Superstrecke, gut ausgeschildert, sei die Tour, urteilt Mulfinger. Und er sei froh, dass der Verein sich so Mühe mache, da es von Jahr zu Jahr weniger Wandertage gebe. Ebenfalls vor der Halle sind Wanderfreunde aus Kleinglattbach anzutreffen – sie gehen demnächst an der Start. „Wir laufen jedes Jahr mit, die Horremer machen das so schön“, lautet der Tenor von Reiner Brodbeck, Armin Roth und Sonja Seizinger. Jedes Jahr gebe es andere Touren. „Wir sind alle in jungen Jahren Vereinler gewesen, das muss man unterstützen“, findet Brodbeck. Die Verpflegung und der Tee seien ebenfalls bestens. Bestimmt schon 15 Jahre lang seien sie beim Wandertag dabei. Am Eingang der Halle wuchtet Andrea Beurer gekonnt ihren Kinderwagen mit den Zwillingen nach innen. Sie ist Mitglied beim SV Horrheim und spendet einen von zwei Schokokuchen – der andere ist für die Familie. Den Aufbau am Samstag mitgerechnet sind rund 45 Helfer aus dem 800 Mitglieder zählenden Verein im Einsatz, sagt Vorsitzender Rainer Götz. Für ihn beginnt die Planung für den alljährlich stattfindenden Wandertag schon im August. Viele Genehmigungen seien für die Veranstaltung einzuholen, 2019 wurden gut 1000 Wanderer gezählt. Und gegen 14 Uhr kann Götz gestern von rund 1100 Teilnehmern berichten. „Das ist super“, freut sich der Vereinsvorsitzende. Drei Touren stehen den Teilnehmern zur Auswahl: sieben, elf und 20 Kilometer lang. Seit einigen Jahren kommen wieder vermehrt jüngere Teilnehmer und Familien mit kleinen Kindern, sagt Götz. Die kurze Strecke sei unter anderem deshalb in der Regel kinderwagentauglich. Im August werden dann auch schon 5000 Flyer gedruckt. Wanderfreunde aus Flacht, die jedes Wochenende woanders beim Wandern seien, nehmen die dann mit und sorgen so für eine große Streuung. Das Wetter sei eigentlich gar nicht so schlecht, lässt der Vereinschef wissen. Schlimmer sei Glatteis und Regen. Und um die Mittagszeit setzt sich die Sonne endlich durch, und die Wanderer können bei besserer Sicht ihre jeweiligen Runden drehen. Beim Küchenteam gibt es einiges zu tun, wenn man das Angebot anschaut. Kaffee und Kuchen, belegte Weckle, Maultaschen, Gulaschsuppe und mehr wird geboten. Auch auf der Strecke muss der Wanderer beim SV Horrheim nicht darben. An der Station in Ensingen sorgen Mitglieder vom Lauftreff für die Verpflegung mit Schmalzbrot und Roter Wurst und – natürlich dem guten Tee. „Schwarztee mit Zucker, viel Lob und mit guter Stimmung“, sagt Jörg Rückle am Ausschank am Ensinger See gut gelaunt. In Sersheim sei die Altherren-Gruppe im Einsatz, sagt Götz. Und damit bei eventuellen Verletzungen schnelle Hilfe vor Ort ist, hat der Sanitätsdienst des DRK-Ortsvereins Sersheim die Strecken in verschiedene Abschnitte mit neuralgischen Punkten eingeteilt. Von den vier DRKlern sind jeweils zwei auf Strecke und zwei in der Halle, erklärt Bereitschaftsleiter Alexander Bez. Es sei, meint der Winnender 20-Kilometer-Jogger Mulfinger noch, ein gutes Gefühl, schon was getan zu haben. Und nachher gehe er vermutlich mit der Gattin noch spazieren.

13. Binokelturnier bestritten

Der Vorsitzende mit den Platzierten (von links): Wolfgang Hangsdörfer, Peter Seyb, Sascha Berger, Dominik Haydl, Marco Burkhardt, Willi Haberstroh, Rainer Götz und Margit Hofer.

10. Januar 2020
Ring Schwarzwurst für den Letzten beim Sportverein Horrheim - Der Sportverein Horrheim hat inzwischen schon traditionell am Dreikönigstag sein Binokelturnier im Vereinsheim veranstaltet, in diesem Jahr das 13. seiner Art. Neben Stammspielern mit immerhin zehn Damen, konnte Rainer Götz auch neue Teilnehmer begrüßen. Das 13. Turnier wurde mit 48 Teilnehmern eröffnet. Die Binokelfreunde waren in drei Serien zu je zwölf Spielen in Aktion und die Punkte wurden mit viel Engagement erspielt. Den ersten Platz belegte Wolfgang Hangsdörfer mit 8300 Punkten. Zweiter wurde Willi Haberstroh mit 8100 Punkten. Den dritten Platz erspielte sich Margit Hofer mit 7760 Punkten, auf den vierten Platz mit 7120 Punkten spielte sich Peter Seyb, Marco Burkhardt wurde mit 6790 Punkten Fünfter. Den sechsten Platz mit 6660 Punkten belegte Dominik Haydl. Den letzten Platz beim Turnier mit 3240 Punkten belegte Sascha Berger, er bekam einen Ring Schwarzwurst.

Ein Treffer reicht für Einzug ins Achtelfinale

Gegen den TSV Grafenau hat Anna Winkler (am Ball) noch mitgespielt. Sie musste verletzt vom Feld, kurz bevor Kerstin Englert das 1:0 schoss, das den Einzug ins Achtelfinale bedeutete.

08. Januar 2020
Minimalistinnen vom SV Horrheim schaffen bei der Hallenfußballgala im Glaspalast sogar beinahe Überraschung gegen Oberligisten - Ein torloses Unentschieden gegen den Bezirksligisten TSV Bernhausen, ein 1:0-Sieg gegen den TSV Grafenau aus der Regionenliga 4 und zwei Niederlagen – die Fußballerinnen des SV Horrheim haben mit vier Punkten und 1:6 Toren aus der Vorrunde den Einzug ins Achtelfinale geschafft. Bei der Premiere der Hallenfußballgala für Frauenteams im Sindelfinger Glaspalast schnupperten sie sogar an einer Überraschung. Dass der SV Horrheim bei der Premiere eines Frauenturniers bei der alljährlichen Hallenfußballgala an den Start gehen würde, war sofort nach Erhalt der Einladung klar. „Falls das Turnier im nächsten Jahr wieder stattfindet, werden wir sicher wieder hingehen“, verkündet SVH-Trainer Bernd Erkenbrecher nach dem Wettbewerb. Er ist ebenso wie die Spielerinnen sehr zufrieden mit dem Auftritt auf ungewohntem Untergrund und vor ungewohnt großem Publikum. Um Haaresbreite verpasste der Regionenligist im Achtelfinale eine faustdicke Überraschung. Dem klar favorisierten VfL Sindelfingen – Zweiter der Oberliga – boten die Horrheimerinnen lange Zeit Paroli. „Die ersten zwei Chancen in dem Spiel hatten sogar wir“, berichtet Erkenbrecher. „Mit etwas Glück hätte uns Romy Bahmer ins Viertelfinale geschossen. Wir haben uns sehr gut geschlagen und uns gegen die starke Mannschaft teuer verkauft.“ Wie eng es in dem Spiel zuging, zeigt der Stand von 0:0 nach Ende der regulären Spielzeit. Im Neunmeterschießen trugen Cheyenne Kust, Jule Götz und Jana Klein die Verantwortung fürs Weiterkommen. Nach den ersten drei Schüssen stand es weiterhin Unentschieden, im zweiten Durchgang hatte Horrheim zwei Mal Pech. Während beim Gegner der Ball von der Unterseite der Latte ins Tor sprang, mussten die Horrheimerinnen zusehen, wie ihr Versuch von der Innenseite des Pfostens wieder herausprallte. Und den letzten Schuss hielt die Sindelfinger Torfrau. Bis dahin hatten die Horrheimerinnen in dem Turnier aber das Maximale herausgeholt und brauchten hierfür nur einen Treffer. Die Konstellation in ihrer Vorrundengruppe gab es her, dass der 1:0-Sieg im vierten und letzten Spiel des SVH ausreichte. Gegen den TSV Grafenau wogte die Partie zunächst zwischen den beiden Strafräumen hin und her. Dann fasste sich Kerstin Englert ein Herz und zog ab – rund eine Minute vor Ablauf der Spielzeit stand ihr Team so gut wie im Achtelfinale. Genau dies hatte Erkenbrecher insgeheim als Ziel ins Auge gefasst, auch wenn der Spaß und die etwas andere Trainingseinheit mitten in der Winterpause noch wichtiger waren. Mit Ertönen der Schlusssirene lochte sogar auch noch Jule Götz ein, doch der Treffer war um Sekundenbruchteile zu spät und galt nicht mehr.
Vor dem Sieg, der den Einzug ins Achtelfinale bedeutete, hatten die Horrheimerinnen in ihrer Gruppe wechselhafte Auftritte hingelegt. Das Auftaktspiel des Turniers bestritt der SVH gegen den TSV Münchingen. „Das war ganz schlecht“, urteilt Erkenbrecher. „Wir haben nicht ins Spiel gefunden.“ Nach dem 0:2 gegen den Verbandsligisten folgte zwar eine 0:4-Niederlage, doch Erkenbrecher war zufrieden. „Wir haben eine deutliche Steigerung gezeigt, aber gegen den Regionalligisten SV Alberweiler hat es nicht gereicht“, sagt der SVH-Trainer. „Gegen den TSV Bernhausen hatten wir dann aber mehr vom Spiel. Die gegnerische Mannschaft ist nur ein Mal zum Abschluss gekommen, aber von unseren Schüssen ist auch keiner reingegangen.“ Das 0:0 gegen den Bezirksligisten war letztlich ohne Bedeutung, weil der Sieg gegen Grafenau den erhofften Einzug in die nächste Runde sicherte. Wermutstropfen aus Horrheimer Sicht waren lediglich die zwei Verletzungen von Anna Winkler im letzten Gruppenspiel und von Englert im Achtelfinale. „Kerstin Englert hat sich gleich zu Beginn des Spiels gegen Sindelfingen verletzt“, berichtet ihr Übungsleiter. „Bei einem Pressschlag, den die Gegenspielerin voll durchgezogen hat, hat sie nicht entsprechend dagegengehalten.“ Winkler dagegen bekam einen Schlag ans Bein und knickte daraufhin um. „Bei ihr war es der ohnehin schon verletzte Fuß“, sagt Erkenbrecher. „Wie viel passiert ist, weiß ich noch nicht.“

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