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Kreisliga B Staffel 5

Hohenhaslach - Horrheim 1:3 (1:1)

Zwei Elfmeter wurden gestern im Derby des SC Hohenhaslach gegeben, bei zwei anderen strittigen Strafraumszenen blieb die Pfeife des Schiedsrichters stumm. Gastgeber SCH verlor die Partie mit 1:3 und hat damit wichtige Punkte im Kampf um den Aufstieg in die Fussball-Kreisliga A 3 vergeben.

Für die Zuschauer war der Buhmann des gestrigen Derbys in der B 5 schnell ausgemacht: Schiedsrichter Benjamin Stegmann. Doch die Verantwortlichen der Mannschaften sehen die Lage differenzierter. Die Gemüter waren erhitzt, weil der SV Horrheim zweimal Elfmeter zugesprochen bekam und verwandelte, während die Gastgeber selbst gern zwei Elfmeter bekommen hätten. Einmal war die Sachlage aus Sicht des SCH eindeutig. Spielertrainer Stefan Hellwig war in der 63. Minute gefoult worden, es hätte ein Strafstoß folgen müssen. Horrheims Spielertrainer Claus Piayda bezeichnete es als „Kann-Elfmeter, den nicht jeder Schiedsrichter pfeift". Gleiches galt ihm zufolge auch für den zweiten, als nur eine Minute nach dieser Szene ein Horrheimer Abwehrspieler den Ball im Strafraum an die Hand bekam. Auf der anderen Seite waren die Fouls aus seiner Sicht eindeutig. Zunächst war es Fabian Götz, der im Hohenhaslacher Strafraum gefoult wurde. „Ein Einschlag am Knöchel, ganz klar", urteilt Piayda. Der Schlag war weit zu hören, doch weil der Spieler nicht fiel, stieß die Elfmeterentscheidung des Schiedsrichters auf Unverständnis. Stefan Welleba verwandelte in der 33. Minute. Es war der Ausgleich zum 1:1. Das Spiel hatte schwungvoll begonnen. Der SC Hohenhaslach zeigte, wer die Platzherren sind und wer mit einem Aufstiegsplatz in der B 5 liebäugelt. Schon in der dritten Minute drosch Stefan Hellwig das Leder zur 1:0-Führung ins Netz. Der SCH machte Druck und erspielte sich Chance um Chance. Piayda musste zugeben: „Wenn die Hohenhaslacher so 90 Minuten lang durchgezogen hätten, dann hätten wir keine Chance gehabt." Haben sie aber nicht. Dem Feuerwerk an Tormöglichkeiten aus der ersten halben Stunde folgte der Einbruch. Ralph Schindler, ebenfalls Spielertrainer beim SCH: „Nachdem wir ordentlich gespielt hatten und es 1:1 stand, wollten wir das gleich wieder ausbügeln. Aber es ist nicht gut, wenn wir versuchen, mit dem Kopf durch die Wand zu wollen. Und es hat nicht funktioniert, wie wir gespielt haben. Lange Bälle nach vorne - aber bei dem Wetter läuft keiner gerne zurück." Schindler selbst hatte seine Chance, als er kurz nach dem Seitenwechsel zwei Freistöße trat. Die Torentfernung betrug jeweils etwa 20 bis 25 Meter, seine Spezialität. Doch einmal flog der Ball weit übers Tor, einmal ahnte Horrheims Schlussmann Ingo Weigel offenbar die richtige Ecke und war zur Stelle. In der 50. Minute setzte Piayda zu einem Fernschuss an. Der Ball flog im Bogen aufs Hohenhaslacher Tor zu, traf einen Abwehrspieler am Allerwertesten und wurde zum 2:1-Treffer abgefälscht. Das 3:1 fiel in der 68. Minute durch einen Strafstoß. Fabian Götz verwandelte, nachdem Andre Aisenbrey von SCH-Kapitän Andreas Zorn gefoult worden war. Schindler: „Wir spielen viel zu unsicher."

SC Hohenhaslach: Kummer - Tobias Hellwig, Zorn, Schindler, Dobberitz, Benjamin Hellwig, Malik (80. Suzuri), Bachmann, Gögel (80. Martin Wirth), Stefan Hellwig, Rüger.

SV Horrheim: Weigel - Yildiz, Messirek (15. Dominik Seyb), Vehlgut, Welleba, Maier, Aisenbrey, Piayda, Götz (75. Faigle), Morina (89. Bölte), Kohler. Tore: 1:0 Stefan Hellwig (3.), 1:1 Welleba (33., Foulelfmeter), 1:2 Piayda (50.), 1:3 Götz (68,, Foulelfmeter).

Spieler des Tages: Lukas Rüger (SC Hohenhaslach).

Schiedsrichter: Benjamin Stegmann (Heilbronn).
Zuschauer: 130.

Quelle: (vkz)

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