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SV Horrheim - FC Gündelbach 3:1 (0:1)

„Gündelbach hat es gut gemacht“, lobt SVH-Trainer Sergej Hilgenberg die Gastmannschaft. „Von Anfang an gut gepresst, so dass wir nicht in die Zweikämpfe gekommen sind.“ In der Tat fand die Heimmannschaft in den ersten Minuten keinen Zugriff auf das Spiel. „Wir sind es so angegangen wie die letzten Spiele auch“, erklärt FCG-Trainer Rafael Krupop lakonisch. „Die erste halbe Stunde hatten wir gut im Griff, haben keine großen Chancen zugelassen und haben auch selbst vorgelegt.“ Das 1:0 in der 10. Minute fiel nach einem Eckball von Robin Bahnmaier, den Pajtim Ajeti aus kürzester Distanz über die Torlinie köpfte. „Er stand völlig blank“, ärgert sich Hilgenberg. „Die Zuordnung hat nicht gepasst.“ Im weiteren Verlauf hatte der SV Horrheim selbst mehrere Eckbälle und Freistöße aus torgefährlicher Entfernung, ohne dass aber das Gehäuse von FCG-Schlussmann Holger Kraft ernsthaft in Gefahr geriet. Insbesondere Sascha Berger nahm mehrfach Maß, doch mal wurde sein Schuss von Kim Heidler geblockt (14. Minute), mal segelte ein 22-Meter-Freistoß über Mauer und Tor (23.) und schließlich traf er einen Drehschuss aus ähnlicher Entfernung nicht voll (25.). Nach einem Eckball kamen auch die Gündelbacher wieder in den Strafraum der Gastgeber, brachten den Ball aber auch nach drei Versuchen nicht über die Linie. Die letzte Viertelstunde vor dem Pausenpfiff gehörte den Platzherren. Doch weder Daniel Stierle mit einem Freistoß unweit der Mittellinie, Berger aus vollem Lauf und dann auch noch Ron Räpple schafften den Ausgleich.„In der zweiten Halbzeit haben wir auf Viererkette umgestellt und Gas gegeben“, berichtet Hilgenberg. Der Erfolg zeigte sich schon nach vier Minuten. Räpple bereitete mit einem strammen Querpass vor, Berger musste nur noch einschieben. Postwendend folgte auch der Treffer zum 2:1 für Horrheim. Nach einem etwas umstrittenen Foul von Stephan Maier an Räpple (Hilgenberg: „Ron lässt sich nicht einfach so fallen.“) entschied der Unparteiische Thomas Richter auf Strafstoß. Jan Maier verwandelte souverän, obwohl Kraft in die richtige Ecke hechtete. In der 62. Minute ließ dann Gündelbachs Torschütze Ajeti erneut aufhorchen. Seinen wuchtigen Schuss lenkte Keeper Kevin Reiner gerade noch an die Querlatte, von wo aus er ins Aus ging. Der Ausgleich zu diesem Zeitpunkt wäre überraschend gewesen. „Wir waren Anfang der zweiten Halbzeit nicht so präsent und zu zögerlich“, bestätigt Krupop. „Darum haben wir den Horrheimern die zwei Tore gestattet.“ Doch dann hat sich sein Team wieder gefangen. Schüsse in Richtung Tor gab es im Schlussabschnitt auf beiden Seiten, doch sie gingen knapp am Ziel vorbei. Einzige Ausnahme bildete ein Angriff in der 78. Minute. Im zweiten, dritten Anlauf donnerte Berger das Leder gegen die Latte. Den Abpraller verwertete Stierle, um den Endstand von 3:1 zu erzielen. Nachdem er aus elf Metern schon erfolgreich gewesen war, versuchte sich Maier in der 80. Minute auch noch an einem Freistoß aus etwa 25 Metern Torentfernung. Beinahe hätte er Erfolg gehabt – der Ball krachte schon wieder an die Latte, sprang von dort aus aber übers Tor ins Aus.Am Ende war Hilgenberg froh um die Punkte, nachdem sein Team vor allem in der Anfangsphase nicht ins Spiel gekommen war. Für Gündelbach war es ein Derby mit Biss, das aber nicht unfair hart geführt wurde.Schon am Ostermontag ist die Elf von Sergej Hilgenberg wieder dran. „Beim TSV Aurich zu spielen, ist immer schwer“, sagt er. „Da wird es voraussichtlich ähnlich eng wie heute. Die Auricher haben sich gefangen.“ Von der Aufstellung her dürfte die Mannschaft des SVH in etwa der von Gründonnerstag entsprechen. Hilgenberg: „Wir hatten drei A-Jugendliche und zwei aus der zweiten Mannschaft dabei. Unsere Ausfälle müssen wir weiterhin ersetzen.“ Da komme es äußerst ungelegen, dass sein Team sieben Spiele innerhalb von drei Wochen hat, sagt der Übungsleiter des SVH. Doch er knüpft auch eine Hoffnung an die Serie: „Wenn wir die gut überstehen, sind wir auch wieder gut dabei.“

SV Horrheim: Reiner – Seidel, Kohler (10. Mengen), Zoller, Maier, Hachtel, Palesch (46. Arnold), Haydl, Berger, Stierle, Räpple (43. Faigle).

FC Gündelbach: Kraft – Aisenbrey, Robin Bahnmaier, Brett, Alexander Maier, Heidler, Nura (46. Fatos Isafi), Ajeti, Stephan Maier, Waldemar Grinko, Ullrich (61. Driton Bajraktari).

Tore: 0:1 Pajtim Ajeti (10.), 1:1 Sascha Berger (49.), 2:1 Jan Maier (52./FE), 3:1 Daniel Stierle (78.).

Spieler des Tages: Sascha Berger (SV Horrheim).

Schiedsrichter: Thomas Richter.

Zuschauer: 100.

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