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SVH NEWS

Fussball Berichte

Traumtor entscheidet Lokalduell

Cheyenne Kust (rechts, hier im Zweikampf mit Nicole Kuhnle) gewinnt mit dem SV Horrheim das an Höhepunkten arme Lokalderby.

14. Mai 2024
SV Horrheim – SGM Roßwag/Großglattbach 1:0 (0:0)
Die Fußballerinnen des SV Horrheim haben das Derby der Regionenliga 2 gegen die SGM Roßwag/Großglattbach knapp mit 1:0 (0:0) gewonnen. Zumindest im Bezug auf die Spannung hielt das Lokalduell, was es versprach. Spielerisch bewegte sich die Partie auf eher mäßigem Niveau. „Von der Einstellung, der Intensität und vom Willen her, war es top. Über den Rest möchte ich lieber den Mantel des Schweigens hüllen“, erklärt Carsten Kruppa. Der SVH-Trainer war mit der spielerischen Leistung seiner Mannschaft nicht zufrieden. In eine ähnliche Kerbe schlägt Cinja Lehmann. „Es war ein sehr ausgeglichenes, intensives und körperbetontes Spiel, aber immer fair. Viel hat sich im Mittelfeld abgespielt“, sagt die Co-Trainerin der SGM. Chancen waren daher auf beiden Seiten Mangelware. Die größte Möglichkeit hatten die Gäste bei einem Freistoß nach einer halben Stunde. Allerdings parierte die Horrheimer Torfrau Klea Wernstedt stark und lenkte den Schuss an die Latte. „Das 0:0 zur Pause war in Ordnung“, meint Kruppa. Nach dem Seitenwechsel setzte sich das Spielgeschehen fort. Die Gastgeberinnen agierten nun aber etwas druckvoller. „Wir waren einen Tick stärker, auch wenn wir nicht viele Chancen hatten“, berichtet Kruppa. Die SGM hielt konsequent dagegen. Besonders die zweikampfstarke Kapitänin der Gäste, Christine Dertinger, zog im Mittelfeld die Fäden. Das Tor des Tages fiel daher nach einer Standardsituation. Tabea Holzhäuer nagelte einen Freistoß aus rund 20 Metern Torentfernung mit dem Vollspann in den Winkel (66. Minute) – ein Traumtor. Danach passierte nicht mehr viel. Horrheim brachte den Vorsprung routiniert über die Zeit. „Ich bin stolz auf die Leistung der Mädels. Vor allem vor dem Hintergrund, dass wir seit der vergangenen Woche ja bereits abgestiegen sind. Wir haben uns nicht hängen lassen und waren als Kollektiv sehr konsequent“, lobt Lehmann ihr Team. Kruppa klingt ein wenig kritischer. „Wenn es unentschieden ausgeht, dürfen wir uns auch nicht beschweren. Mit dem Ergebnis bin ich zufrieden, mit dem Spiel nicht“, gibt der SVH-Trainer zu Protokoll.

Knapper Auswärtssieg gegen Kirchheim

13. Mai 2024
FV Kirchheim – SV Horrheim 1:2 (1:2)
Der SVH startete gut ins Spiel, hatte auch erste Chancen mit einem Lattentreffer von Marius Kohler und Schüssen von Hannes Widmann und Felix Abel. Dann unterlief den Gästen ein Fehler im Spielaufbau. „Wir haben dem Gegner den Ball vor die Füße gespielt, der nur noch einmal querlegen muss“, ärgert sich der Horrheimer Trainer Sergej Hilgenberg. „So fiel aus dem Nichts das 1:0 durch Michele Lavorato. Aber dann gab es eine Trinkpause, in der wir angesprochen haben, solche Fehler wegzulassen.“ Beim Einwurf warf Widmann den Ball zu Abel, dessen Schuss abgefälscht zum 1:1-Ausgleich ins Tor ging (37.). In der 45. Minute wurde Dominik Bahmer angespielt, der blind hinter die Kette zu Marius Kohler weitergab. „Der hat überragend den Ball angenommen und ist im Eins-gegen-eins mit dem Torwart Sieger geblieben“, sagt Hilgenberg über das 2:1. „Weitere Chanen haben wir zu unsauber abgeschlossen“, berichtet der Trainer, der die letzten 20 Minuten selbst noch mitspielte. „Wir waren ziemlcih platt und haben unsere angeschlagenen Spieler nach Möglichkeit rausgehalten.“

Knapper Sieg wäre nicht unverdient gewesen

07. Mai 2024
TSV Ottmarsheim – SV Horrheim 3:0 (2:0)
Für Carsten Kruppa stand nach dem Spiel eines fest: „Es hört sich deutlicher an als es war. Ein Unentschieden oder ein knapper Sieg für uns wären nicht unverdient gewesen“, sagt der SVH-Trainer. In der Anfangsphase kannte das Spiel nur eine Richtung. Die Horrheimerinnen spielten munter nach vorne und setzten den Tabellenführer mächtig unter Druck. Beste Torchancen wurden jedoch nicht genutzt. Einmal trafen die Gäste sogar den Pfosten. Die Gastgeberinnen beschränkten sich im Spielaufbau auf lange Schläge der eigenen Torfrau. Ein solcher Ball fand Laura Pfeiffer, die für die Führung sorgte (24.). Für Diskussionen sorgte dann der zweite Treffer von Ottmarsheim. Eine Stürmerin der Gastgeberinnen rammte eine Abwehrspielerin aus Horrheim und ging zu Boden. Der Schiedsrichter zeigte auf den Punkt. Für Kruppa eine Fehlentscheidung. „Das war kein Elfer, das war gar nichts. Das war ein intensiver Zweikampf, mehr nicht“, ärgert sich der Übungsleiter. Katrin Hahn war es egal, sie verwandelte sicher (41.). Der Strafstoß erwies sich als Knackpunkt im Spiel. Nach der Pause stellte Horrheim um und löste die Viererkette auf. Allerdings gewann Ottmarsheim mit der Führung im Rücken immer mehr an Sicherheit und dominierte das Spielgeschehen. Der SVH kam nur noch sporadisch zu Chancen. In der Nachspielzeit besorgte Natalie Härterich mit einem Kopfball gegen die Laufrichtung der Horrheimer Torfrau nach einem Eckball das 3:0 (90.+1).

Müder Sommerkick

06. Mai 2024
SV Horrheim – SGM Roßwag/Mühlhausen 3:0 (2:0)
Die Hausherren sorgten schon früh für klare Verhältnisse. Ein langer Ball auf die linke Seite fand Dominik Bahmer, der die Kugel auf Hannes Widmann durchsteckte. Der SVH-Akteur scheiterte zunächst am Keeper der Gäste, versenkte jedoch den zweiten Versuch (3.). Kurz darauf legte Marius Kohler nach. „Das Tor fiel unter der Mithilfe des Torhüters. Der Ball ging ihm irgendwie durch die Beine. Aus Sicht von Roßwag sehr unglücklich“, berichtet Sergej Hilgenberg. Der Horrheimer Trainer war mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden, gab jedoch zu, dass das Spiel eher einem Sommerkick glich. Nach einer guten Stunde war die Partie entschieden. Pajtim Ajeti wurde im Zentrum freigespielt und versenkte daraufhin die Kugel im Netz (60.). Hilgenberg hatte nach dem Abpfiff auch noch anerkennende Worte für die Gäste übrig. „Roßwag war heute ohne Auswechselspieler da. Hut ab, dass sie die Saison so zu Ende spielen und trotzdem alles geben.“

Zerfahrenes Spiel mit gutem Ausgang

29. April 2024
SV Horrheim – SGM Hohenhaslach/Freudental 4:2 (2:1)
Die Gäste benötigten keine Anlaufzeit. Nach drei Minuten schoss Jannis Gottschick die SGM in Führung (3.). Den ersten Schuss parierte Pablo Kraft im Horrheimer Gehäuse noch gut, danach war er chancenlos. „Horrheim wollte am Anfang wenig und das haben wir genutzt“, berichtet Jonas Neuffer. Der Spielmacher der Gäste war der Dreh- und Angelpunkt bei den Hohenhaslacher und Freudentaler, musste aber nach 38 Minuten verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Die Hausherren wachten nach dem Gegentor auf und glichen durch eine sehenswerte Kombination aus (24.). „Da haben wir uns auf der Außenbahn schön durchgespielt und in den Rückraum zu Emil Arnold gelegt. Das kann man nicht verteidigen“, freut sich Sergej Hilgenberg. Der Horrheimer Trainer durfte vier Minuten später erneut jubeln, weil Felix Abel alleine vor dem Tor der Gäste dem Torhüter keine Chance ließ (28.). „Das Spiel war zerfahren. Wir haben zu viele Fehler gemacht“, ärgert sich Neuffer. Doch auch das Spiel der Horrheimer war nicht fehlerfrei. Aus dem Getümmel heraus traf Dardan Marashi zum Ausgleich (56.). „Das war blöd von uns. Wir haben uns nicht sauber befreit“, beschreibt Hilgenberg das Gegentor. Allerdings hatte seine Mannschaft die passende Antwort parat. Ein Freistoß donnerte an die Latte der Gäste. Dann war Emil Arnold zur Stelle und bugsierte das Leder mit dem Oberschenkel ins Tor (66.). Entschieden wurde das Spiel jedoch erst eine Minute vor Schluss. Dominik Bahmer fand mit einem Freistoß den Kopf von Daniel Stierle, der einnicken konnte (89.). Schon vor dem entscheidenden Tor hatten die Hausherren zahlreiche beste Möglichkeiten. Allerdings versagten dem SVH vor dem Gehäuse regelmäßig die Nerven. Das erkannte am Ende auch Hilgenberg. „Wir haben unzählige Chancen liegen lassen“, stellt der Trainer fest.

Sersheim gewinnt vorgezogenes Derby gegen SVH

19. April 2024
VFR Sersheim – SV Horrheim 3:1 (1:1)
„Ich bin schon stolz auf die Leistung, auch weil bei uns einige gefehlt haben“, berichtet SVH-Trainer Sergej Hilgenberg trotz der Niederlage. Beide Mannschaften kamen gut ins Spiel. Für Horrheim schoss nach einem Eckball Felix Frommer den Ball dem Torwart voll in die Arme. Eros Ciatto traf schon in der 13. Minute aus spitzem Winkel ins lange Eck zum 1:0 für die Gastgeber. Für Horrheim verpasste Felix Abel mal knapp mit dem Kopf, schoss mal aus 20 Metern nur einen Meter am Pfosten vorbei und bediente mal Marius Kohler, dem es dann aber ganz genauso ging. Der Ausgleich fiel erst kurz vor dem Pausenpfiff. „Da waren wir nachlässiger geworden“, berichtet VfR-Trainer Eric Schmidtke. Nach einer Ecke klärte Sersheim den Ball zwar, doch dann kam Pascal Kohler ans Leder und zog aus 25 Metern ab. „Ein Sonntagsschuss am Donnerstagabend“, freut sich sein Übungsleiter über den Treffer in der 41. Minute. Nach der Pause waren gerade mal drei Minuten gespielt, als der eingewechselte Maurizio Aprigliano den Ball ins Zentrum zu Ciatto spielte. „Da waren sich zwei Horrheimer nicht einig, wer zum Ball geht“, sagt Schmidtke. „Eros ist durchgelaufen und hat ihn unten links versenkt.“ Die wohl größte Chance für Horrheim auf den Ausgleich hatte Marius Kohler. „Er ist gut ins Pressing gegangen“, berichtet Hilgenberg. „Der Torwart kam raus und ging mit der Hand an den Ball, ein Verteidiger hat das Tor zugemacht und er hat dann den Ball knapp dran vorbeigeschoben.“ So fiel die endgültige Entscheidung schon in der 67. Minute. Pascal Moses verwandelte einen Freistoß aus 27 Metern. „Perfekt in den Winkel“, bestätigen beide Trainer anerkennend. Weitere Konterversuche änderten am Resultat nichts mehr.

Müssen gerade eine Schwächephase überstehen

16. April 2024
VfB Obertürkheim – SV Horrheim 4:0 (0:0)
„Wir tun uns gerade ein bisschen schwer, unsere PS auf den Platz zu kriegen“, fasst SVH-Trainer Carsten Kruppa zusammen. „Das kommt bei einer jungen Mannschaft auch mal vor. Wir waren fast komplett, auch wenn wir nur zwei Auswechselspielerinnen hatten. Und letzte Woche war das Durchschnittsalter 20,8 Jahre, da hat man einfach Schwankungen drin. Um eine Saison lang auf einem Level zu spielen, gehört viel Erfahrung dazu, das ist ganz normal.“ Die Gastgeberinnen aus Obertürkheim hatten in der ersten Halbzeit die besseren Chancen, doch beim Stand von 0:0 wurden die Seiten gewechselt. „Ab der 60. Minute haben eigentlich nur noch wir gespielt“, sagt Kruppa. „Aber uns fehlt die Durchschlagskraft, wir haben gerade ein bisschen Pech an den Schuhen.“ Beim 0:1 konnten die Gäste nicht klären, als sich Naxhije Allaqi durch die Mitte spielte. Das 0:2 fiel durch einen Elfmeter. „Keiner weiß, warum“, ärgert sich Kruppa. „Wenn es ein Foul war, dann war es nicht innerhalb. Aber aus unserer Sicht war es gar kein Foul.“ Die Treffer drei und vier für Obertürkheim waren die Folgen von Kontern. „Das waren zwei Sonntagsschüsse, die waren halt drin“, sagt der SVH-Trainer. „Denn wir hatten kurz nach dem 0:2-Rückstand das Herz nochmal in die Hand genommen und versucht, das Spiel zu drehen. Dass man dann in einen Konter läuft, ist dann Schicksal.“ Auf Seiten der Gastgeber setzte lediglich Lena Müller einen Schuss knapp übers Tor. „Außerdem hatten wir ein paar Halbchancen“, sagt Kruppa. „Wir hatten so lange einen positiven Lauf, jetzt müssen wir gerade eine Schwächephase überstehen.“

Am Ende zählen die Punkte

15. April 2024
SV Horrheim – SGM Sachsenheim 1:0 (0:0)
Sergej Hilgenberg hatte Mitleid mit den Fans. „Das war ein kompletter Sommerkick und wahrscheinlich füchterlich für die Zuschauer“, mutmaßt der Trainer der Hausherren und ergänzt: „Am Ende zählen aber die Punkte und die haben wir eingefahren.“ Dabei war seine Mannschaft zumindest in der ersten Halbzeit nicht wirklich präsent. Wesentlich gefährlicher waren die Gäste, die über ihre linke Seite immer wieder gute Möglichkeiten kreierten. Allerdings schaffte es Horrheim, die Situationen immer wieder gut zu verteidigen. Auch Keeper Pablo Kraft war regelmäßig zur Stelle. Nur einmal war der SVH gefährlich. Ein Schuss von Dominik Bahmer war jedoch zu unplatziert. Die Unzulänglichkeiten wurden in der Pause angesprochen. Hilgenberg stellte um. „Die Wechsel haben frischen Wind gebracht. Das haben wir gebraucht“, erklärt der Übungsleiter. Nach einer guten Stunde kombinierte seine Mannschaft ansehnlich nach vorne. Ein Pass in die Schnittstelle fand David Klenk, der vor dem Tor cool blieb und zur Führung vollstreckte (61.). In der Folgezeit passierte nicht mehr viel. Beide Mannschaften leisteten sich noch einige Fouls und kassierten dafür Gelbe Karten.

SGM hat verdient gewonnen

08. April 2024
SGM Riexingen – SV Horrheim 1:0 (1:0)
Schon nach zwölf Minuten fiel gestern in Oberriexingen das Tor des Tages. „Wir haben gut angefangen und dementsprechend auch schnell das 1:0 gemacht“, freut sich SGM-Trainer Roman Kaisar. „Finley Buchenroth setzte sich über links im Eins-gegen-eins durch und spielte in den Sechzehner rein zu Nils Gutscher, der rechts unten zum frühen Siegtreffer einschob. Dann haben wir es bis zur 25. Minute gut gemacht, gepresst und Chancen herausgespielt, aber später haben wir zu viele Fehler gemacht.“ Trotz einer entsprechenden Pausenansprache brachten die Gastgeber in der zweiten Halbzeit spielerisch nicht auf den Platz, was sie laut Kasiar können. „Wir hatten trotzdem fünf, sechs Hundertprozentige, aber wir haben unsere Chancen nicht genutzt“, berichtet er. Doch am Ende blieb der frühe Treffer von Gutscher der einzige der Partie. „Wir haben es zum Glück nach Hause gebracht und irgendwie gewonnen, unterm Strich war es das wichtigste in der Situation, in der wir sind. Schön spielen können wir dann, wenn wir mal wieder 5:0 führen. Es war kein gutes Spiel von uns, aber trotzdem hatten wir so viele Chancen wie schon lange nicht mehr“, fasst Kasiar zusammen. Sein Trainerkollege Sergej Hilgenberg vom SVH berichtet von ersten aussichtsreichen Angriffen seiner Mannschaft durch Marius Kohler und Sascha Berger, ehe Gutscher einnetzte. „Sascha war mal über links durch“, sagt der SVH-Trainer. „Da wurde er zu Fall gebracht. Es war ein 50:50-Elfmeter.“ Später habe es Kohler getroffen, „aber da haben wir auch keinen Elfmeter bekommen“, ärgert sich Hilgenberg. „Aufs ganze Spiel gesehen hat der Gegner schon verdient gewonnen, wir hatten zu viele Fehler drin. Hintenraus haben wir aufgemacht, wo Pablo Kraft mindestens vier Mal überragend gehalten hat.“ Und dann zog sich wieder der Unparteiische den Unmut der Gäste zu. Hilgenberg: „Zum Schluss hätte es zum dritten Mal einen Elfmeter geben müssen. Hannes Widmann wurde einen Meter innerhalb des Strafraums abgeräumt. Aber Schiedsrichter hat das Foul nach draußen gelegt und der Freistoß hat uns nichts gebracht.“

Unnötige Niederlage

Zusammenhalt ist gefragt beim SV Horrheim nach der Niederlage.

27. März 2024
Sportvg Feuerbach – SV Horrheim 2:0 (1:0)
Zum ersten Mal seit langer Zeit hat der SV Horrheim in der Fußball-Regionenliga 2 der Frauen mal wieder ein Spiel verloren. Dadurch wurde der SVH vom ersten Tabellenplatz verdrängt. „Verlieren hätten wir nicht müssen. Ein Unentschieden wäre drin gewesen. Feuerbach hat aus fast nichts zwei Tore geschossen und wir haben unsere Chancen nicht genutzt.“ Die Analyse von Carsten Kruppa, dem Trainer des SV Horrheim fiel nüchtern aus. Auf dem kleinen Kunstrasen in Feuerbach fanden die sonst so spielstarken Horrheimerinnen nicht so richtig ins Spiel. Immer wieder spielten sich die Gäste eine Möglichkeit heraus, doch vieles blieb Stückwerk. Die Gastgeberinnen hingegen verteidigten konzentriert und durchaus robust. „Unsere Spielerinnen haben einige Blessuren davon getragen“, berichtet Kruppa. Das lag auch daran, dass der Schiedsrichter viele Aktionen laufen ließ und bei den Zweikämpfen eine sehr großzügige Linie vertrat. Nach einer guten halben Stunde ging Feuerbach nach einem Missverständis in der Horrheimer Abwehr in Führung. „Da kam ein hoher Ball in den Strafraum und die Absprache hat nicht gepasst“, erklärt Kruppa. Seine Spielerinnen hatten mehrfach die Chance den Ball zu klären, taten dies jedoch nicht. Julia Rahle war es schließlich egal. Sie bugsierte den Ball ins Tor (36. Minute). In der zweiten Halbzeit waren noch keine zehn Minuten gespielt, da nutzte Wedis Ziegler eine weitere Unachtsamkeit der Horrheimerinnen aus (52.). „Wir hätten wohl noch länger spielen können und hätten nichts getroffen“, mutmaßt Kruppa. Der Übungsleiter fand jedoch auch versöhnliche Worte. „Wegen so einem Spiel lasse ich mir keine grauen Haare wachsen. Wir spielen eine so gute Runde, da dürfen die Mädels auch mal einen schlechten Tag haben.“ Durch die dritte Saisonniederlage zog der TSV Ottmarsheim in der Tabelle am SV Horrheim vorbei und ist nun Spitzenreiter. Das Kruppa-Team findet sich auf dem zweiten Rang wieder.

Zwei unterschiedliche Halbzeiten

25. März 2024
SV Horrheim – FV Löchgau II 0:2 (0:1)
Zwei komplett unterschiedliche Durchgänge sah Sergej Hilgenberg vom SV Horrheim von seinem Team gegen den FV Löchgau II. „In der ersten Halbzeit gerieten wir früh in Rückstand, müssen danach jedoch mindestens ausgleichen, wenn nicht sogar in Führung gehen. In der zweiten Hälfte aber war es dann schwierig gegen den Wind zu spielen und wir konnten uns aus dem Druck der Löchgauer gar nicht befreien“, berichtet er. Hannes Walter hatte die Zweitvertretung des FVL bereits nach vier Minuten in Front gebracht. Zwei Minuten später hatte Marius Kohler die Gelegenheit, im Eins-gegen-eins gegen den Keeper das 1:1 zu machen, scheiterte jedoch aus spitzem Winkel. Nach dem Seitenwechsel war es dann Felix Koppe, der nach einer Stunde Spielzeit auf 2:0 aus Sicht der Gäste stellte. Dazu setzten die Löchgauer auch noch einen Foulelfmeter an den Pfosten (70. Minute). Die letzten fünf Minuten spielten die Gastgeber zudem auch noch in Unterzahl, da Dominik Bahmer die Ampelkarte gesehen hatte.

Einzelaktionen führen zu einem Arbeitssieg

19. März 2024
SV Horrheim – FSV 08 Bietigheim-Bissingen 3:1 (2:1)
„Es war zäh. Wir sind schwer reingekommen und haben uns einige Ballverluste erlaubt“, beschreibt Carsten Kruppa die Anfangsphase seiner Horrheimerinnen. Die Gäste agierten defensiv kompakt und suchten ihr Heil in langen Bällen auf ihre schnellen Außenspielerinnen. Dieses Mittel führte auch früh zum Erfolg. Nach einem weiten Pass zog eine Spielerin aus Bietigheim-Bissingen in den Strafraum und wurde von einer Horrheimerin, die zu spät kam, zu Fall gebracht. Der Schiedsrichter zeigte auf den Punkt. „Ein berechtigter Elfmeter“, meint Kruppa. Ann-Kathrin Nebel ließ sich die Chance nicht entgehen und brachte die Gäste in Führung (20. Minute).,Vom Rückstand ließen sich die Gastgeberinnen jedoch nicht aus dem Konzept bringen. Gegen den defensiv starken Gast tat sich der Tabellenführer im eigenen Ballbesitz schwer. Es mussten daher Einzelaktionen helfen. Eine solche ergab sich nach einer knappen halben Stunde. Auf der linken Seite wurde Helen Scheer freigespielt. Die Horrheimerin dribbelte in den Strafraum und schloss konzentriert ab. Der Ball landete zum Ausgleich im Netz (27.). Leichter wurde es durch den Treffer nicht, weil die Gäste ihrer Spielweise treu blieben. Mit dem Pausenpfiff war es eine weitere Einzelleistung, die Horrheim in Führung brachte. Einen abgeblockten Schuss nagelte Kerstin Englert mit ihrem schwächeren linken Fuß aus 18 Metern Torentfernung oben rechts in den Winkel (45.) – ein Traumtor. Endgültig entschieden wurde die Partie wenige Minuten nach der Pause. Helen Scheer schnappte sich an der Mittellinie den Ball, ließ sich nicht bremsen und gab ihn erst wieder her, als er im Tor der Bietigheim-Bissingerinnen lag (51.). „Wir hatten deutlich mehr vom Spiel und deutlich mehr Chancen, daher war der Sieg verdient. Man kann aber durchaus von einem Arbeitssieg sprechen“, bilanziert Kruppa.

Horrheim verlor unglücklich

18. März 2024
SV Horrheim – SpVgg Besigheim 2:4 (1:2)
Dass die SpVgg Besigheim nicht umsonst auch weiterhin auf Tabellenplatz eins steht, musste die Mannschaft um Horrheims Trainer Sergej Hilgenberg schmerzlich erfahren: „Zum Schluss waren wir platt. Das hat der Gegner eiskalt bestraft. Dabei hätten wir uns einen Punkt verdient. Mit Spielglück sogar einen Sieg. Schließlich haben wir das Ganze spielerisch gelöst und uns immer wieder sauber durchs Mittelfeld kombiniert.“ Dennoch brachte Patrick Müller die Gäste in der 20. Minute per Kopf in Führung. „Da hat man einfach gemerkt, dass er der Toptorschütze der Liga ist“, konstatiert Hilgenberg. Ein Standard, den Marco Burkhardt ebenfalls per Kopf vollendete, brachte den SVH zurück in die Partie (32.). Doch mit dem Pausenpfiff legte Koray Ödemis nach Einwurf für den Ligaprimus nach (44.). Weil die Horrheimer jedoch viel Druck erzeugten, kamen sie durch eine ansehnliche Doppelpasskombination in Person von Philipp Hachtel wieder zurück (48.). Am Ende jedoch waren es Kay Hachmann (75.), der einen schnell ausgeführten Freistoß veredelte, und Harouna Kaba (90.), welcher erneut nach Eckball traf.

„Wir laufen auf der Felge“

14. März 2024
Horrheim muss in Bissingen womöglich auf Spieler verzichten. Der SV Horrheim tritt in der Fußball-Kreisliga A 3 heute Abend bei der SpVgg Bissingen an. Anpfiff zwischen dem Tabellenneunten und den Horrheimern auf Rang sechs ist um 20 Uhr. Sergej Hilgenberg ist guter Dinge. „Die letzten engen Spielen haben wir alle für uns entschieden“, sagt der SVH-Trainer. Seine Mannschaft hat mit Partien gegen potenzielle Abstiegskandidaten Erfahrung. Am vergangenen Sonntag gewann der Aufsteiger gegen den TSV Häfnerhaslach mit 2:1. Eine Woche davor bejubelte der SVH einen knappen 3:2-Erfolg gegen den TSV Enzweihingen. Auch die SpVgg Bissingen gehört zu den Mannschaften, die um den Ligaverbleib kämpfen. Nur fünf Zähler beträgt der Vorsprung auf die Abstiegszone und nur ein Sieg gelang den Bissingern in den vergangenen sechs Partien. Die 0:5-Niederlage am Sonntag gegen den VfR Sersheim hatte daher Konsequenzen. Der Verein trennte sich gestern von dem spielenden Übungsleiter Jean-Frantz Bien-Aime. Der SV Horrheim ist auf dem Papier also in der Favoritenrolle und steht tabellarisch mit 27 Punkten sehr komfortabel da. Dennoch machen Kleinigkeiten Hilgenberg nachdenklich. „Wir denken jede Woche, dass wir keine Verletzten haben, aber im Training sind dann immer wieder Spieler angeschlagen und fallen dann aus. Wir laufen derzeit so ein bisschen auf der Felge“, erklärt der Coach.

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