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Vorschau Kreisliga A Staffel 3

Sascha Berger hat im Hinspiel gegen den SV Illingen für Horrheim geklärt - gelingt das auch am Sonntag wieder?

„Da haben wir uns mal kurz schütteln müssen", beschreibt Trainer Claus Piayda die Situation, als er vom Weggang der beiden Offensivkräfte erfahren hat. „Das waren unsere überragenden Stürmer. Über Einzelspieler können wir das gar nicht kompensieren. Das geht nur über mannschaftliche Geschlossenheit." Die ist schon am Sonntag gefragt, wenn der SVH um 15 Uhr beim SV Illingen gastiert. Die Illinger sind punkt- und torgleich mit Tabellenführer VfL Gemmrigheim und streben zurück in die Bezirksliga. „Ob wir jetzt gleich gegen Illingen spielen oder später, das ist zweitrangig", sagt Piayda. „Punkten wird auf jeden Fall schwer. Da müsste schon vieles zusammenpassen. Aber wir wollen auf jeden Fall ein gutes Spiel zeigen." Ein überraschender Punktgewinn wäre Balsam auf die Seele der Horrheimer. Im ersten Teil der Saison kassierten sie in 15 Spielen 48 Gegentore. „Das sind relativ viele", analysiert Piayda. „Wir müssen hinten stabiler stehen. Dann sind wir auch nach vorne nicht so unter Zugzwang, viele Tore schießen zu müssen." Dementsprechend sei ein Schwerpunkt in der Vorbereitung gewesen, die Defensivleistung zu verbessern, berichtet der Trainer. Sein Credo: „Die ganze Mannschaft muss kompakter stehen." Und auch im Sturm, ohne die zwei bewährten Kräfte, erwartet Piayda eine kollektive Anstrengung. „Die Spieler, die jetzt die entsprechenden Positionen besetzen, müssten eigentlich in ihre Aufgaben reinwachsen. Aber sie haben keine Zeit dazu", erklärt der Trainer. In der Vorbereitung, die sich über fünf Wochen erstreckte, legte der Trainer vor allem Wert auf die Grundlagen. „Davon zehren wir", sagt er. „Darum ist das so wichtig." Darum sei es schade, dass die Vorbereitung etwas zäh angelaufen sei. „Aber Vorbereitung im Winter ist eh zäh", sagt Piayda. „Letztendlich haben wir die Einheiten aber konsequent durchgezogen." Dass die Testspiele nur wenige positive Ergebnisse brachten, beunruhigt ihn nicht: „Die Spiele sind immer gut, um zu testen, wie man etwas angehen kann. Die Ergebnisse sind allerdings sehr davon abhängig, welche Spieler gerade aufgelaufen sind." Eine echte Standortbestimmung ist nach Meinung von Piayda ohnehin erst möglich, wenn der Regelspielbetrieb wieder begonnen hat. „Nach den ersten paar Spielen weißt du, wohin die Reise geht. Und für uns ist es ein Überlebenskampf vom ersten Spiel weg." Auch wenn der SV Illingen als Spitzenteam der A 3 vielleicht nicht als Gradmesser taugt, will Piayda das Spiel nicht leichtfertig angehen. Seine Mannschaft wisse, um was es geht, da ist er überzeugt. Und seine Mannschaft ist beinahe in voller Stärke verfügbar. „Nur Stefan Welleba wird ausfallen", sagt Piayda. Der Abwehrspieler fehlt dafür umso länger. Aus beruflichen Gründen steht er in den nächsten Monaten an Wochenenden gar nicht zur Verfügung.

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