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Vorschau Kreisliga A Staffel 3 Saison 2014/15

Beim SV Horrheim wachsen die Ansprüche

Jan Maier (rechts) verliert das Laufduell gegen Patrick Schüle vom SV Illingen. In Hessigheim müssen alle Horrheimer anders auftreten, fordert SVH-Trainer Claus Piayda.

An diesem Sonntag um 15 Uhr spielt der SV Horrheim auf heimischem Platz gegen den TSV Enzweihingen. „Das ist eine schwierige Aufgabe", sagt Piayda. „Aber wir haben unsere Stärken. Wir müssen es nur schaffen, von Anfang an den Wettkampfmodus wieder reinzubekommen." Aufsteiger Enzweihingen als erster Gegner kommt dem Horrheimer Trainer da eher ungelegen. „Die Enzweihinger haben nicht nur eine gute Mannschaft, sondern sind nach dem Aufstieg über die Relegation hochmotiviert. Diese Euphorie wird vor allem in den ersten Spielen noch zu spüren sein", sagt Piayda. „Hansi Rähmer hat seine Mannschaft bestimmt gut eingestellt. Den kenne ich schon seit Urzeiten, als ich mit ihm zusammen in Lomersheim gespielt habe." Dementsprechend sieht Piayda den Schlüssel zum Erfolg in diesem Spiel auch in der Einstellung. „Wir müssen eine kämpferische Leistung zeigen", sagt der SVH-Trainer. „Und dann müssen wir am Sonntag einfach unsere Leistung abrufen." Von der Qualität seiner Mannschaft ist Piayda auch in diesem Jahr überzeugt: „Wir spielen seit vier, fünf Jahren in fast der gleichen Besetzung. Abstimmungsmäßig gibt es nur kleine Änderungen. Man kennt sich, das ist ein großer Vorteil." Lediglich bei der Fitness gebe es derzeit große Unterschiede zwischen den einzelnen Spielern, berichtet der Übungsleiter. „Je nachdem, wer wie intensiv mitmachen konnte, ist das sehr unterschiedlich. Über die Wettkampfpraxis und das Training unter der Woche müssen aber auch die weniger fitten Spieler sich ihre Fitness holen." Als Zeitraum hierfür gibt Piayda zwei bis drei Wochen an. „Danach sollten alle auf einem ähnlichen Niveau sein." Aktuell hat Jan Maier Trainingsrückstand. „Er konnte krankheitsbedingt in dieser Woche nicht dabei sein", berichtet Piayda. „Bei ihm ist fraglich, ob er am Sonntag überhaupt mitspielen kann." Sicher sei dagegen schon, dass Andre Aisenbrey und Marco Burkhardt nicht auflaufen werden, sagt der Trainer. Beide laborieren weiterhin an ihren Knieverletzungen. Piayda: „Beide Spieler sind Säulen der Mannschaft. Aber die Mannschaft muss die Schwächung kompensieren." Weil der Kader beim SV Horrheim ohnehin schon nicht allzu groß ist, könnte das schwierig werden. Andererseits ist die Situation für die Mannschaft nicht ganz ungewohnt. Und der Trainer hat ein ehrgeiziges Ziel. Seine Vorgabe für den Tabellenplatz am Saisonende lautet „um Platz fünf". Umso wichtiger, dass die Horrheimer Mannschaft von Anfang an ins richtige Fahrwasser kommt.

Dominik Haydl (rechts) ist ein Kandidat, der die Rolle von Andre Aisenbrey übernehmen könnte.

Zum ersten Mal seit dem Wiederaufstieg in die Fußball-Kreisliga A3 musste der SV Horrheim in der vergangenen Saison nicht bis zum letzten Spieltag der Relegation um den Klassenerhalt bangen. „Es war dennoch eine schwere Saison. Da einige Leistungsträger jeweils längere Zeit verletzt waren, hatten wir Probleme, unseren Rhythmus zu finden", berichtet SVH-Spielertrainer Claus Piayda. Für die Spielzeit 2014/2015 hofft er nun auf weniger Verletzungspech. „Ohne Verletzungen geht es nicht, Das ist klar. Aber ich hoffe, dass wir da etwas besser wegkommen." Und mit der Hoffnung auf weniger Ausfälle - oder zumindest kürzere Ausfälle - steigen die Erwartungen. „Der Anspruch ist nicht, nur zu sagen, Hauptsache wir steigen nicht ab. Der Kader ist gut genug, um auch auf einem niedrigen einstelligen Tabellenplatz abzuschneiden. Das Ziel ist so um Platz fünf", sagt Piayda. Übernimmt sich der Spielertrainer da im Vorfeld nicht? „Ohne Zweifel sind das hochgesteckte Ziele", erklärt Piayda. „Aber ich habe diesen Anspruch. Und man muss sein Anspruchsdenken auch mal an die Spieler weitergeben. Abgesehen davon haben die Spieler diesen Anspruch auch." Problematisch könnte aber werden, dass hinter zwei Spielern jeweils ein ganz großes Fragezeichen steht. Andre Aisenbrey, als hängende Spitze und Vollstrecker kaum ersetzbar, und Marco Burkhardt, im defensiven Mittelfeld eine Bank, schlagen sich jeweils mit Knieverletzungen herum. „Wir wissen noch nicht, wie lange sich das hinzieht und wie es mit beiden weitergeht", berichtet Piayda. Außerdem steht Marcel Seyb dem Club nicht mehr zur Verfügung. Nach fast einjähriger Verletzungspause kam der Mittelfeldakteur gerade wieder richtig in Fahrt. Doch nun hat er sich beruflich verändert und ist aus der Region weggezogen. Trotz des Wissens um die beiden angeschlagenen Spieler haben die Horrheimer sich kaum verstärkt. „Natürlich versucht man, auf unsere Verletztenmisere zu reagieren und den Kader breiter aufzustellen. Aber in Masse Qualität nach Horrheim zu bringen, ist schwierig. Zwei schöne Sportplätze und eine gute Kameradschaft innerhalb der Mannschaft reichen da nicht aus. Da spielen auch andere Faktoren eine Rolle", erklärt der SVH-Spielertrainer.

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